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The strategy for the barometer

Tägliche Kolumne von Dipl.-Ing. Matthias Wiemert

 22-10-2024

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Den Indizes scheint allmählich die Luft auszugehen. Auch wenn die mittelfristigen Indikatoren noch keine klaren Alarmsignale zeigen, weist die kurzfristige Preisbewegung bereits erste Ermüdungserscheinungen auf. Im S&P 500 konnten wir in den letzten Tagen beispielsweise zwei Aufwärtslücken (Upgaps) beobachten, die während der Handelssitzung wieder verkauft wurden.

Es ist gut vorstellbar, dass wir bis zur Wahl am 5. November keine großen Bewegungen mehr sehen und uns in einer Range halten werden. Für Trader könnte es daher ratsam sein, in der nächsten Zeit die Aktivitäten einzuschränken und auf klare Handelssituationen zu warten.

Ja, genau, wieder einmal abwarten und Tee trinken – die Hauptaufgabe eines Traders.

 

Und worauf warten?

Auf den perfekten Zeitpunkt.

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 21-10-2024

 

Am Freitag sprach ich unter anderem über KI und Industriegruppen, die möglicherweise im Windschatten ebenfalls profitieren können. Häufig sind in einem Megatrend die "Schaufelhersteller" die bessere Wette als die Firmen, die direkt in der Megatrend-Branche arbeiten.

Viele Unternehmen schaffen den Sprung nicht, und nur wenige werden zu den Highflyern, die wie aktuell den KI-Hype für phänomenale Gewinnsprünge nutzen können.

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Was Levi Strauss mit seinen Jeanshosen früher für die Goldsucher war, ist heute vergleichbar mit der Energiebranche, die die notwendige Energie für den Energiedurst der KI bereitstellt.

Deutschland setzt noch auf Windräder und Solar, aber andere Länder, insbesondere die USA, scheinen sich davon abzuwenden.

Der ETF TAN (Solar) befindet sich zum Beispiel in einem intakten Abwärtstrend.

 

Die USA waren schon immer praktisch orientiert und setzen auf das, was ihnen hilft. Da in absehbarer Zeit enorme Mengen an Energie gebraucht werden, wird alles gefördert, was den Bedarf zuverlässig decken kann.

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Die Energiefrage scheint für Deutschland geklärt zu sein und so stehen andere Probleme im Vordergrund, z.B. die Frage, wieviel Geschlechter es gibt etc.

https://www.youtube.com/shorts/r61XGKD3ABk

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In Zusammenhang mit der nuklearen Energiegewinnung wurde kürzlich ein neuer ETF aufgelegt, der das Thema Uran- und Nuklearenergieproduzenten abdeckt.

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Das ist besonders interessant, da dieser ETF nicht nur in Uranerzeuger investiert, sondern die Nuklearenergie insgesamt im Fokus hat. Eine spannende Branche, insbesondere die dezentralen Kleinkraftwerke, die durchaus als moderne "Jeanshosenhersteller" betrachtet werden bzw. sogar als mittlerweile als Wachstumswerte angesehen werden können.

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​https://www.tradingview.com/x/VePYXcZN/

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 18-10-2024

 

Unser Barometer arbeitet sich sukzessive nach oben, und die Gesamtsituation sieht eigentlich ziemlich gut aus. Dennoch bleibt der Volatilitätsindex auf einem hohen Niveau, was man im Auge behalten sollte. Das liegt vermutlich an den bevorstehenden US-Wahlen, die als Unsicherheitsfaktor gelten. Normalerweise haben politische Börsen nur einen kurzfristigen Einfluss, aber diesmal ist der Einfluss der Politik deutlich größer. Das sehen wir nicht nur in den USA, sondern auch in Europa und Deutschland, wo neue wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen in kurzer Zeit langjährige Erfolgsmodelle zerstört haben. Allerdings ist "nur" die Realwirtschaft bzw. der Mittelstand betroffen. Der DAX läuft weiterhin gut, während der MDAX, der kleinere Unternehmen und den Mittelstand abbildet, nicht so stark performt.

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Gestern hat Taiwan Semiconductor Zahlen veröffentlicht, und die Aktie verzeichnete einen Sprung nach oben. Positiv wurde aufgenommen, dass die Nachfrage nach Chips auch in Zukunft stark bleiben wird, vor allem angetrieben durch den KI-Boom. Das sind gute Nachrichten, nicht nur für die Chipbranche, sondern auch für Stromerzeuger wie Uranproduzenten und Utilities, die von dieser Entwicklung ebenfalls profitieren könnten.

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Viele halten KI für eine Blase, die sich nicht auszahlen wird. Dem möchte ich entgegenhalten, dass z.B. mein 12-jähriger Sohn täglich mit ChatGPT experimentiert. Mittlerweile hat ChatGPT sogar Google den Rang abgelaufen, was die tägliche Nutzung angeht. Nur heiße Luft ist der KI-Boom sicherlich nicht, auch wenn nicht alle Visionen sofort in bare Münze umgesetzt werden können.

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 17-10-2024

 

Heute bin ich wieder auf Reisen. Das nächste Update erscheint morgen.

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 16-10-2024

 

Heute spreche ich über die langlaufenden US-Bonds. Diese haben kürzlich stark nachgegeben, obwohl sie wie Ende 2023 auch, noch als todsichere Wette galten. Damals erlebten die US-Bonds einen starken Anstieg, und viele sahen sie schon in den Himmel schießen.

Anfang 2024 kam jedoch die Ernüchterung.

War die Idee, Ende 2023 auf Bonds zu setzen, also falsch? Nicht unbedingt.

 

Ende 2023 war die Annahme, dass die Zinsen fallen würden, der Treiber der Bond-Rally. Die jüngste Rally wurde ebenfalls von der Erwartung weiterer Zinssenkungen angeheizt, bevor nun erneut Ernüchterung eingetreten ist.

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In beiden Fällen waren Zinssenkungen bzw. deren Ankündigungen der Auslöser für die Rally. Auch jetzt ist der grundsätzliche Gedanke richtig, dass die US-Bonds im anhaltenden Zinssenkungszyklus tendenziell steigen sollten. Die Marschrichtung müsste also weiter nach Norden gehen, selbst wenn es zwischenzeitlich größere Korrekturen gibt.

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Was könnte dieses Szenario unterbrechen?

Eine Zinsanhebung wäre nicht ideal, aber wie wahrscheinlich ist das? Eine langsamere Zinssenkung wäre nachvollziehbar, solange die Wirtschaft robust bleibt. Aber eine Anhebung der Zinsen?

 

Betrachtet man die makroökonomische Lage, scheint eher eine Abkühlung in Sicht zu sein als ein erneutes Überhitzen der wirtschaft.

Die letzte Inflationswelle ist noch nicht verdaut, und viele Unternehmen kämpfen weiterhin mit gestiegenen Kosten, ohne diese an den Verbraucher weitergeben zu können. Das liegt daran, dass auch die Verbraucher durch die Inflation belastet sind und oft nur noch das Nötigste kaufen können.

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Daher ist weiterhin von einer allgemeinen leichten wirtschaftlichen Kontraktion auszugehen, die höchstwahrscheinlich weitere Zinssenkungen nach sich ziehen wird, Vielleicht nicht so schnell wie ursprünglich erwartet bzw. erhofft.

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Das macht die Idee, langlaufende Bonds zu kaufen, weiterhin attraktiv. Man sollte jedoch keine kurzfristigen, kometenhaften Anstiege erwarten – außer in einem Szenario, in dem der Aktienmarkt crasht.

 

In einem solchen Fall würden Anleger verstärkt in den „sicheren Hafen“ Bonds flüchten und damit die Bonds kurzfristig nach oben katapultieren.

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 15-10-2024

 

Die Volatilität hat sich beruhigt, aber bis zur Präsidentschaftswahl wird sie wohl auf erhöhtem Niveau bleiben – eine gute Nachricht für die Prämienjäger, die Optionen schreiben.

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Das Barometer ist wieder in den grünen Bereich gesprungen, nachdem es kurzzeitig ein Alarmsignal gab.

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Auch aus der Bitcoin-Ecke kommen wieder Lebenszeichen. Nach einer dreimonatigen Konsolidierung könnte Bitcoin vor einem erneuten Ausbruch stehen.

Bitcoin-bezogene Aktien beginnen ebenfalls, sich in Stellung zu bringen, obwohl diese normalerweise die die Setups ausbilden, bevor der "Rohstoff" selbst nachzieht. Das könnte bedeuten, dass der Bitcoin-Ausbruchsversuch noch auf wackeligen Füßen steht.

Der Bitcoin Miners ETF WGMI gehört meiner Meinung nach wieder auf die Watchlist.

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https://www.tradingview.com/x/2NIqNjHw/

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Ansonsten passiert aktuell nichts Dramatisches, also bleibt Zeit für ein Schmankerl aus der deutschen Politik.

 

Diesmal von Friedrich Merz, CDU – der Name klingt fast wie Merkel, m.E. die eigentliche Begründerin der wirtschaftlichen Talfahrt Deutschlands.

Die meisten scheinen das nicht so empfunden zu haben, sonst hätte die CDU bei der letzten Europawahl wohl kaum 30 % der Stimmen geholt.

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https://www.youtube.com/shorts/ZxLK3-HMTXU

(1min)

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In einer Ansprache gibt Herr Merz offen zu, dass er einen Teil der deutschen Sparvermögen „mobilisieren“ möchte – ein charmantes Wort für „sich einverleiben“.

 

Dass die Politik mal über unnötige Ausgaben nachdenken könnte, darauf kommen die aktuellen Regierungsverantwortlichen der Altparteien anscheinend nicht.

 

Merz hat sogar den Grund genannt, wofür das Geld benötigt wird. Überraschenderweise nannte er nicht die großen Kostenfaktoren wie Klimawandel, Migration oder Kriegsfinanzierung. Stattdessen sprach er von Bildung und Infrastruktur, diese Punkte sind natürlich mehr sexy als obige Punkte.

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Mit anderen Worten: Die Bürger sollen jetzt mit ihrem bereits hoch versteuerten privaten Sparvermögen erneut bezahlen, weil die Politik die Finanzierung der restlichen Welt priorisiert, anstatt überfällige Investition im eignen Land zu tätigen.

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Als Politiker würde ich das andersherum machen: Ich würde sämtliche Steuern in den Fortschritt Deutschlands investieren und, wenn noch etwas übrig bleibt, in weitere Projekte.

Wenn dann das Geld immer noch nicht reicht, würde ich das Volk fragen, ob es für Klimawandel, Migration und Kriegsfinanzierung noch ein bisschen Kleingeld übrig hat.

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Wäre gespannt, wie viel Geld da auf freiwilliger Basis überhaupt noch zusammenkommt :-)

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Morgen gehe ich jedenfalls mit einer Maske über den Kopf in die nächste Bank und rufe: „Hände hoch, ich möchte 10 % Ihres Geldes mobilisieren!“

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 14-10-2024

 

Am Freitag ist der Transportindex stark angesprungen. Dieser gilt als ein Gradmesser für die Wirtschaft. Mit einem deutlichen Sprung aus einer längeren Basis heraus könnte das ein positives Signal für die Aktienmärkte insgesamt sein.

Zudem hat der Russell 2000 ebenfalls zugelegt und mit einem Plus von 2 % die US Indizes angeführt.

 

Eigentlich sind das gute Vorzeichen, wenn die Volatilität nicht weiterhin auf hohem Niveau verharren würde.

Ein historisches Ereignis liegt vor uns: In etwa drei Wochen, am 5. November, wird in den USA gewählt. Möglicherweise ist das der Grund für die anhaltend hohe Volatilität.

 

Für beide Lager steht diesmal unglaublich viel auf dem Spiel, und ich persönlich glaube, dass diese Wahl eine von historischer Bedeutung sein wird.

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Elon Musk erklärte kürzlich in einem Interview mit Tucker Carlson, dass es bei dieser Wahl nicht mehr nur um Macht oder Machterhalt gehe, sondern um grundlegende Strukturen für das Leben der Amerikaner und die politischen Rahmenbedingungen, die noch nie so entscheidend waren wie bei dieser Wahl.

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In Zusammenhang mit der Wahl ergeben sich drei potenzielle Handelsmöglichkeiten:

  1. Tesla
    Da Musk stark mit dem Lager Trumps verbunden ist, könnte ein Sieg von Trump die Tesla-Aktie positiv beeinflussen.

  2. Trump Media
    Selbsterklärend könnte auch die Aktie von Trump Media stark profitieren. Charttechnisch zeigt sich bereits vor der Wahl einiges, vor allem anziehendes Volumen. Eine Verdreifachung innerhalb kürzester Zeit ist durchaus möglich. Vor ein paar Tagen habe ich mich bei den ersten Volumenausschlägen bereits positioniert. Es wird ein "Hop oder Top"-Trade. Das Risiko ergibt sich im Wesentlichen aus der Investitionsquote, denn falls Trump nicht gewinnt, wird sich diese Aktie wohl kaum weiterentwickeln und mehr oder weniger zu Staub zerfallen. Man muss sozusagen mit dem Totalverlust des Einsatzes rechnen.

  3. S&P 500 Short (Long Put)
    Es besteht die Möglichkeit eines großen Ereignisses, das die Wahl verhindern könnte. Wie bereits das Attentat auf Trump schon ein „gröberes“ Mittel war, die USA Wahl zu "beeinflussen", könnte es auch zu anderen dramatischen Vorfällen kommen. Unter normalen Umständen ist eine US-Wahl eine tolle Gelegenheit, um sich Popcorn zu holen und die Hochrechnungen im TV zu verfolgen. Dieses Mal jedoch scheint es etwas anderes zu sein. Es steht unglaublich viel auf dem Spiel. Vielleicht sollte man sich besser  anschnallen oder wenigstens den Sicherheitsgurt an seine Aktien anlegen.

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Trump Media (DJT)

https://www.tradingview.com/x/0nvtXXaP/

 11-10-2024

 

Heute bin ich unterwegs. Das nächste Update folgt am Montag.​

 10-10-2024

 

Heute ist es endlich soweit: Die neuesten Inflationszahlen werden bekannt gegeben. Diese werden sehr genau beobachtet, denn der VIX ist ungewöhnlich stark angestiegen. Wenn die Zahlen im Rahmen ausfallen, sollte sich die Volatilität wieder beruhigen.

Unabhängig davon, wie die Inflationsdaten ausfallen, wird die Fed vermutlich an ihrem Zinssenkungsprogramm festhalten. Denn die Staatsschulden wachsen ebenfalls schneller bei hohen Zinsen. Vielleicht werden die Zinsen aufgrund gestiegener Inflationszahlen nicht mehr in großen Schritten fallen, aber das macht den US-Dollar attraktiv.

Ein starker Dollar wird durch hohe Zinsen und eine robuste Wirtschaft gestützt. Die Wirtschaft scheint stabil zu sein, also braucht man vielleicht noch einen Zins auf einem einigermaßen attraktiven Level, um weiter Geld verleihen zu können. Das Ganze ist eine Gradwanderung, und meiner Meinung nach ist die Inflation aktuell nicht das entscheidende Thema.

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In einem Statement hat sich Außenminister Blinken zur Außenpolitik geäußert. Die USA sind „not amused“ über die Aktivitäten der BRICS-Staaten. Die Kernbotschaft seiner Rede war, dass die "revisionistischen Länder" die Vormachtstellung der USA untergraben.

Die USA müssen in Folge weiter aufrüsten, da sich die BRICS-Staaten nicht nur finanziell emanzipieren, sondern sich auch erdreisten, in Sachen Waffen und Aufrüstung ein Gang hochzuschalten.

 

Bisher hat ja nur die USA weltweit für „Sicherheit“ gesorgt. Man sieht es nicht gerne, dass zunehmend Konkurrenten am Horizont auftauchen. Was "Sicherheit" bedeutet, können wir im Nahen Osten sehen, wo die USA Israel unterstützen. Die Angriffe Israels werden allerdings nicht überall in der Welt so gefeiert wie in unserer Presse, eher das Gegenteil ist der Fall. in diesem Zusammenhang wundert es nicht, dass die nicht westlichen Länder langsam aber sicher die Nase voll haben

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Vor dem Hintergrund der Außenpolitik, den bevorstehenden US-Wahlen und der nationalen wirtschaftlichen Lage muss die Zinspolitik betrieben werden. Keine leichte Aufgabe. Ich bin gespannt, welche Zahlen heute zur Inflation bekannt gegeben werden.

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 09-10-2024

 

 

Obwohl in den letzten Wochen kein offensichtlicher Volumenabfluss zu erkennen war – eher im Gegenteil –, hat man das Gefühl, dass dem Aktienmarkt allmählich die Luft ausgeht. Die einstigen Kurstreiber, die sogenannten "Magic 7" (Google, Microsoft, Amazon etc.), entwickeln sich zuletzt eher mittelmäßig. Sie alle kratzen, anders als der S&P 500, nicht an ihren Allzeithochs. Auch der Nasdaq, der den S&P 500 zuvor übertroffen hatte, rangiert mittlerweile nur noch auf den hinteren Plätzen.

Was bedeutet das? Es gibt zwei mögliche Szenarien: Entweder befinden wir uns in einer übergeordneten Distributionsphase, oder es findet eine Rotation in kleinere Wachstumsaktien statt.

 

Die aktuelle Lage ist schwer einzuschätzen. Einige Technologiewerte steigen zwar, aber von einem allgemeinen Kaufrausch kann keine Rede sein.

Obwohl es so aussieht, als könnte es weiter nach oben gehen, könnte jederzeit eine kurzfristige Verkaufsphase einsetzen. Die Volatilität bleibt hoch, aber die Inflationsdaten, die morgen veröffentlicht werden, könnten möglicherweise für eine Entspannung sorgen.

Ich verbleibe jedenfalls auch weiterhin eher im Defensivmodus.​

 09-10-2024

 

Am Freitag zeigten sich die Small- und Midcaps recht stark. Die ETFs, die diese Aktiengruppen abbilden, sind der Russell oder in etwas selektierter Form die ETFs FFTY und ARKK, die auf Wachstumsaktien setzen.

Beide Wachstumswerte ETFs haben einen Sprung nach oben gemacht.

 

Nachdem der Russell in den letzten Wochen hinter den großen Indizes zurückblieb, könnte er nun in den kommenden Tagen zur Aufholjagd ansetzen.

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Aktuell gehört auch die Industriegruppe der Cybersecurity zu den Wachstumswerten. Diese Aktien werden gut durch den ETF CIBR repräsentiert. Dieser ETF hat eine beeindruckende Long-High-Base ausgebildet und könnte nun den Ausbruch nach oben schaffen.

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https://www.youtube.com/watch?v=hB4izoJ-JPs

 08-10-2024

 

Wider Erwarten ist das Barometer gestern auf Rot gedreht. Neben anderen Kriterien ist die Volatilität ein entscheidender Faktor. Der VIX ist nach oben ausgebrochen, was sicherlich zur Vorsicht mahnt.

 

Die Lage ist jetzt schwer einzuschätzen. Vielleicht erfolgt die Auflösung am Donnerstag, denn am Donnerstag stehen Inflationsdaten an.

Sollten diese überraschend negativ ausfallen, könnte das die von Powell angekündigten zwei Zinsschritte nach unten für dieses Jahr doch infrage stellen.

Auch das charttechnische Bild der US-Anleihen deutet auf dieses Szenario hin, da sie aktuell stark fallen.

 

Das starke Fallen könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Zinsen in den nächsten Monaten nicht so stark gesenkt werden, wie erwartet. Vielleicht wissen einige schon mehr?

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Dennoch scheint mir eine breite Range bei den Bonds plausibler. Unter normalen Umständen werden die Zinsen nicht wieder steigen, sondern eher langsamer als schneller fallen.

Vieles hängt nun wieder von der Entwicklung der Inflation ab, denn die Wirtschaftskraft, scheint durch die positiven Arbeitsmarktdaten der letzten Woche, momentan weniger im Fokus.

 

Sollten die Zinsen in den nächsten Monaten leichter als angekündigt fallen, erwarte ich bei den Anleihen keinen ausgeprägten Trend nach oben .

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Starke Trends entstehen, wenn plötzlich neue Fair-Value-Level bei einem Asset erkennbar werden. Dann strebt der Kurs von einem alten Fair Value zum nächsten klar erkennbaren neuen Fair Value.

 

Gibt es kein offensichtliches neues Fair-Value-Level, bewegen sich die Kurse tendenziell eher seitwärts in einer Range. Dieses Szenario erwarte ich derzeit für die langlaufenden US-Anleihen.

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Sollte allerdings der Iran-Krieg eskalieren und den Ölpreis stark ansteigen lassen, könnten das ein ganz neues Bild hervorrufen. Dann läge eine ähnliche Situation wie in den 1970ern vor.

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Damals führten zwei Ölpreisschocks zu einer starken Inflation in eben auch zwei Schüben, und ironischerweise war es ebenfalls die iranische Revolution Mitte bis Ende der 70er Jahre, die den zweiten Schock auslöste. Die Geschichte neigt dazu, sich zu wiederholen.

 07-10-2024

 

Am Freitag zeigten sich die Small- und Midcaps recht stark. Die ETFs, die diese Aktiengruppen abbilden, sind der Russell oder in etwas selektierter Form die ETFs FFTY und ARKK, die auf Wachstumsaktien setzen.

Beide Wachstumswerte ETFs haben einen Sprung nach oben gemacht.

 

Nachdem der Russell in den letzten Wochen hinter den großen Indizes zurückblieb, könnte er nun in den kommenden Tagen zur Aufholjagd ansetzen.

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Aktuell gehört auch die Industriegruppe der Cybersecurity zu den Wachstumswerten. Diese Aktien werden gut durch den ETF CIBR repräsentiert. Dieser ETF hat eine beeindruckende Long-High-Base ausgebildet und könnte nun den Ausbruch nach oben schaffen.

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​https://www.tradingview.com/x/smGavcRv/

 04-10-2024

 

Die Volatilität steigt weiterhin. Vielleicht entspannt sich die Lage nach der Bekanntgabe der NFP-Zahlen (Arbeitslosenanträge) heute, oder aber sie bleibt aufgrund der Situation im Nahen Osten angespannt.

 

Der Ölpreis und die Ölaktien steigen stark an, möglicherweise weil sich viele für den Fall positionieren, dass Israel Raffinerien im Iran angreift und der Ölpreis weiter explodiert.

Derzeit haben die Israelis es wohl eher auf die führenden Köpfe der Hisbollah abgesehen. Nach dem der Chef kürzlich ermordet wurde, ist wohl gestern bei Angriffen erneut ein hochrangiger Funktionär der Hisbollah-Miliz ums Leben gekommen. Das wirkt nicht so eskalierend wie ein Angriff auf die Infrastruktur, auch wenn dieses Vorgehen alles andere ist als friedensstiftend.

 

Vor einigen Wochen stellte ich an dieser Stelle bereits ein paar Ölaktien vor. Durch die tägliche Screening-Arbeit zeigten sich schon die ersten momentumstarken Aktien unter den Ölfirmen.

Interessanterweise fiel diese relative Stärke bereits vor dem Angriff auf den Iran auf. Ähnlich soll es bei Flugzeugaktien gewesen sein, die schon vor den Anschlägen vom 11. September massiv geshortet wurden.

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Wenn man sich täglich mit Aktien beschäftigt und einen strukturierten Ablauf einhält, fallen solche Besonderheiten recht schnell auf. Starke Industriegruppen zu identifizieren, ist dann keine Kunst mehr, sondern das Ergebnis eines beständigen täglichen Prozesses. 

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 03-10-2024

 

Grundsätzlich sieht es nicht schlecht aus, auch wenn die Marktbreite abnimmt. Die Volatilität zieht aktuell stark an, was wahrscheinlich dem Nahostkonflikt zuzuschreiben ist. Solange sich die Lage dort nicht beruhigt und die Volatilität (VIX) merkbar zurückgeht, ist eine geringe Investmentquote zu empfehlen.

 

Der Fokus liegt derzeit auf Kapitalerhalt. Nach Stan Druckenmiller befinden wir uns sozusagen auf einem Equity-Plateau.

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Als Swingtrader ist es entscheidend, genau dann zu traden, wenn man Rückenwind hat. Sicherlich steigt jeden Tag irgendeine Aktie, und man fragt sich, wie man bei diesem Anstieg dabei hätte sein können.

 

Die Wahrheit ist, dass es unmöglich ist, täglich in genau der Aktie investiert zu sein, die an dem Tag einen Sprung nach oben macht.

Häufig wird der Sprung durch Informationen ausgelöst, die dem gewöhnlichen Retailtrader einfach zu spät vorliegen oder die Bewegung ist so schnell vorbei, dass es schwer ist, daran zu partizipieren.

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Also, es steigt immer irgendeine Aktie, aber diese zu finden, ist unmöglich.

 

Einfacher  dagegen und auch machbar ist es, die Phasen abzuwarten, in denen offensichtlich allgemeiner Aktienappetit der institutionellen Investoren besteht.

 

Es ist ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten. Im allgemeinen Kaufrausch des Big Moneys ist es wahrscheinlich, dass auch meine gehaltene Aktie steigt.

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Höchstleistungen erzielt man auf diesem Weg. Wer es beherrscht, die generelle Marktverfassung gut einzuschätzen, kann entsprechend seine Investmentquote anpassen: viel setzen, wenn die Trading-Götter in guter Laune sind, und wenig Risiko eingehen, wenn sie eher launisch sind.

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Viel gewinnen, wenn man gewinnt. Wenig verlieren, wenn man verliert. Timing ist alles im Swingtrading, wie auch Jesse Livermore sagte. Alles muss perfekt zusammenpassen.

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 02-10-2024

 

Die Marktbreite nimmt ab. Die Investitionsquote sollte reduziert werden. Es ist schwer zu sagen, ob der Konflikt im Iran die Aktienmärkte einbrechen lässt. Vorsicht ist aktuell angebracht. Nachdem letzte Woche die chinesischen Aktien explodiert sind, könnte dies nun den Energieaktien widerfahren. Bereits seit Wochen sind im Ölsektor vereinzelt starke Werte zu beobachten, allerdings eher aus dem Midstream-Bereich, also dem Transport von Öl.

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Zur Erinnerung: Upstream = aus der Erde buddeln, Midstream = zum Raffinerie karren, Downstream = Fertigprodukte herstellen und verscherbeln.

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Für Unternehmen im Midstream-Bereich spielt der Ölpreis selbst eine untergeordnete Rolle. Für sie sind vor allem die Tonnagen, also die Menge des transportierten Öls und Gases, entscheidend.

Die Explorer (Upstream) sind dagegen am preisempfindlichsten. Interessanterweise haben gestern gerade die Explorer unter hohem Volumen zugelegt. Sollte sich der Konflikt im Iran verschärfen, könnte der Ölpreis durch die Decke schießen. Das ist sehr positiv für die Explorer.

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Hier der XLE Energie Sektor ETF:

https://www.tradingview.com/x/zXmst0zh/

Intern haben wir schon vor einigen Tagen auf das gehebelte Pendant gesetzt, den ERX.

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Wenn der Ölpreis stark ansteigt, könnte als Folge auch die Inflation wieder anziehen. Weitere Zinssenkungen könnten dadurch Gegenwind bekommen. US-Anleihen haben gestern möglicherweise deshalb den Rückwärtsgang eingelegt, nachdem sie zunächst als sicherer Hafen gefragt waren.

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Insgesamt liegt der Fokus in dieser unsicheren Gemengelage auf dem Kapitalerhalt. Falls wir eine schwache erste Oktoberhälfte erleben, was saisonal betrachtet nicht ungewöhnlich ist, fährt man gut, wenn wenigstens die Equity stabil bleibt.

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Danach könnte sich eine gute Einstiegsgelegenheit ergeben. Es muss aber nicht zwangsläufig bergab gehen. In den letzten Tagen und Wochen wurde sehr viel gekauft, und es ist nicht erkennbar, dass große Geldströme den Aktienmarkt verlassen.

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Ein Aspekt sollte jedoch zumindest erwähnt werden: Wir haben inzwischen eine Preis-Buchwert-Ratio erreicht, die höher ist als zur Dotcom-Blase. Das ist doch mal eine bemerkenswerte Leistung.

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 30-09-2024

 

Bei meinem Wochenend-Screen ist mir die Aktie von Netflix aufgefallen. Als momentumstarke Aktie taucht so ein Wert automatisch in meiner Tradefabrik auf.
Netflix ist im Jahr 2022 um über 70 % gefallen, hat aber vor kurzem wieder ein neues Allzeithoch erreicht. Man braucht schon starke Nerven und muss von ihrem Geschäftsmodell überzeugt sein, um einen solchen Drawdown mitzumachen und die Aktie im Sinne von „Buy and Hold“ zu halten.

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https://www.tradingview.com/x/sBJ8isGo/

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Was kann man aus diesem Absturz und dem darauffolgenden kometenhaften Anstieg lernen?

Eine Aktie, die um über 70 % gefallen ist, muss anschließend um mehr als 300 % steigen, um ihr Allzeithoch zurückzuerobern.

Eine Aktie, die um 50 % gefallen ist, muss um 100 % zulegen, um das vorherige Level zu erreichen. Die Mathematik wirkt bei jedem Drawdown gegen den Anleger.

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Auf der anderen Seite arbeitet der Zinseszinseffekt für den Anleger. Eine Aktie, die für 50 Dollar gekauft wurde und im ersten Jahr um 100 % gestiegen ist, steht dann bei 100 Dollar.

Wenn sie im zweiten Jahr erneut um 100 % steigt, erreicht sie 200 Dollar. Bezogen auf den ursprünglichen Einsatz sind das bereits 300 % Gewinn und nicht 200%.

 

Nicht umsonst bezeichnete Einstein den Zinseszins als das „siebte Weltwunder“. Viele kurzfristige Trader unterschätzen den Zinseszinseffekt und halten potentielle 10 % Rendite pro Jahr eines Langzeitinvestors für langweilig, obwohl das bereits enorm sein kann.

Wer mit 5000 USD zu traden beginnt, sollte natürlich versuchen, die Rendite durch geschicktes Trading zu hebeln. ab einem vermögen von 100.000 oder besser 200.000 macht es dann eigentlich richtig Spaß., auch mit einer jährlichen Rendite von "nur" 10%.

10% geht nicht? Ok, hier ein kleiner Geheimtipp:

Buffets Aktie von Berkshire Hathaway hat es die letzten x Jahrzehnte geschafft!

 

https://www.tradingview.com/x/b2FAq2tF/

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Es gibt auch viele andere Bluechips mit stabilen Geschäftsmodellen.

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Wovon ich allerdings nicht viel halte, ist der Mythos um die Dividendenstrategien. Man kann genauso gut ein paar Aktien verkaufen, wenn man Cash benötigt. Auf der anderen Seite beschneidet man sich womöglich um die besten Pferde im Stall, ist man zu sehr auf hohe Dividendenwerte fokussiert.

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Zurück zu Netflix:

Zeitgleich zu Netflix las ich am Wochenende einen Artikel, in dem berichtet wurde, dass die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten 40 bis 50 Programme oder Sendungen einstellen wollen.

Kostenersparnis und wahrscheinlich auch mangelnde Zuschauerzahlen spielen dabei eine Rolle.

 

Netflix hat seinerzeit das „Fernsehen auf Abruf“ populär gemacht und damit eine unglaubliche Erfolgsserie hingelegt.

Gerade dieses „On-Demand“-Modell bietet einen unschlagbaren Wettbewerbsvorteil gegenüber dem linearen Fernsehen. dieser Vorteil ist kaum aufzuholen.

 

Mit weiteren Unterhaltungsmöglichkeiten wie Disney+, YouTube und TikTok etc. scheinen die Weichen für das öffentlich-rechtliche Fernsehen gestellt zu sein. Es wird wohl nicht bei den 40 eingestellten Sendungen bleiben.

Eine Bekannte von mir führt eine Pension und hat vor knapp 10 Jahren die Fernseher aus den Zimmern verbannt. Kein Gast vermisst sie. Natürlich, die heilige Tagesschau wird schon gern geschaut. Ein Grundbedürfnis der Menschen ist es, stets objektiv informiert zu werden.

Aber glücklicherweise gibt es die Tagesschau ebenfalls im Internet zu sehen. Dort muss sie sich allerdings dem Wettbewerb stellen.

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Ich bin gespannt, wie sich dieses Thema in der Zukunft entwickelt. Wahrscheinlich werden die GEZ Gebühren immer weiter nach oben geschraubt, weil die Werbeeinnahmen sinken. Auf der anderen Seite gibt es dafür immer weniger Sender und überhaupt weniger Angebot.

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Macht doch Sinn oder?

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 27-09-2024

 

Die Unterindikatoren des Barometers haben sich leicht verbessert. So ganz kann ich mir jedoch keinen Reim auf die aktuelle Lage machen. Der Russell war in den letzten Tagen etwas schwächer, während die großen Indizes ihre Levels halten konnten. Eigentlich riecht es nach einem leichten Pullback, aber allzu groß wird der wohl nicht ausfallen. Den Pullback hätte ich schon längst erwartet, wenigstens ein oder zwei Tage.

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Die asiatischen Börsen laufen weiterhin stark und könnten durch ihren Optimismus möglicherweise auch die US-Märkte mitziehen.

Der „Angstmonat“ September ist nun fast vorbei, aber der Oktober – insbesondere die erste Hälfte – hält häufig ebenfalls Überraschungen bereit.

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Bei neuen Engagements bin ich derzeit sehr wählerisch, da die Lage tendenziell überkauft ist.

 

Der Sektor „Materials“ läuft nach wie vor sehr gut, welcher Chemiekonzerne, Halbzeughersteller etc. umfasst.

 

Normalerweise eher langweilige Aktien wie 3M oder Dupont starten gerade kometenhaft durch. Auch der britische LURO-Wert Linde entwickelt sich als Evergreen derzeit sehr stark.

(LURO = links unten nach rechts oben)

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​​https://www.tradingview.com/x/8ZGF3dzV/

 

 26-09-2024

 

Die Grünen-Spitze ist zurückgetreten, obwohl der ZDF-Reporter am Wahltag doch von Optimismus und einem Sieg auf ganzer Linie sprach?


Naja, man muss ja nicht alles verstehen.

Jedenfalls geht es jetzt sicherlich bergauf. Nun können Herr Habeck und Frau Baerbock endlich in aller Ruhe wieder ihre vernünftige Politik weiterbetreiben, ohne die „störende“ Parteispitze, die die Wähler verscheucht hat :-)


Und wer ist die neue Parteichefin Emilia Fester? Man kann nicht sagen, dass sie bildungsfern ist. Im Gegenteil, ein aufgewecktes pfiffiges Mädchen, wie mir scheint, nur mit der Geschichte hat sie es nicht so.

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Hier ist ein einminütiges YouTube-Video, das Frau Fester kurz vorstellt und  Sie wirklich sehr sympathisch erscheinen lässt, ich bin gespannt.

https://www.youtube.com/watch?v=ypIHGzVdpNU

 

Ein bisschen Humor in diesen Marktkommentar ist ok – nur über Aktien zu reden, ist ja langweilig.

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Es heißt ja oft, Trading sei langweilig, wenn man es richtig macht. Ich kann das so nicht ganz bestätigen. Vielleicht für jemanden, der Put-Optionen schreibt, da man nicht auf den großen Jackpot aus ist.

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Aber beim Swingtrading tauchen gelegentlich Trades und Konstellationen auf, die nach einem „Homerun“ riechen.

Wie es Stan Druckenmiller ausdrückte: Die Equity sollte die Form einer Treppe haben – Anstieg, Plateau, Anstieg, Plateau, Homerun....

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Gerade die Jagd nach dem „Homerun“ hält das Spiel spannend. Auch das tägliche Lernen verhindert, dass Routine einkehrt.

Aber, und das ist meiner Meinung nach wichtig, der Fokus sollte auf der Verbesserung der Prozesse der „Trade-Fabrik“ liegen.

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Die „Homeruns“ sollten durch die tägliche Arbeitsroutine automatisch auf dem Radar auftauchen. Es sollte nicht so sein, dass man seine Trading-Ideen zufällig aufgreift, indem man wahllos Aktienlisten durchblättert oder etwas in der Zeitung liest (mir ist es früher so ergangen).

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Jede Strategie besteht aus den gleichen Bausteinen: Risikomanagement, Trade-Management, Broad-Market-Timing und Stock-Selection, etc.

Jeder Baustein sollte einem festen Regelwerk unterliegen, und der Punkt „Stock-Selection“ sollte gelegentlich einen „Homerun“ hervorbringen.

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Fokus auf den Prozess. Wenn der Prozess einen Vorteil („Edge“) hat, wird das Geld folgen. Die Freude, dass ein erarbeiteter Prozess funktioniert, ist fast befriedigender als das Geld selbst.

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Wie sagte der Boss vom A-Team immer? Ich liebe es, wenn ein Plan aufgeht.

 

 25-09-2024

 

Im ZDF berichtete ein Korrespondent über das Wahlergebnis in Brandenburg, nachdem es so gut wie feststand, dass "die Grünen einen Sieg auf ganzer Linie" eingefahren hätten und dass "die Stimmung sehr optimistisch"sei.

Ich fragte mich, welcher Landtagswahl er beigewohnt hatte, denn die Hochrechnungen, die ich bis zu diesem Zeitpunkt im Internet gesehen hatte, hätten meiner Meinung nach nicht zu solch einer quietsch fidelen Berichterstattung geführt.

Was soll's, vielleicht war die Stimmung ja wirklich optimistisch, immerhin hatte man mehr Stimmen als die Tierschutzpartei erhalten – was der FDP ja leider nicht gelungen ist. Ganze 0.8% hat die Partei erreicht, die unseren Finanzminister stellt, echte Demokratie eben.

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Wenig später kam dann Frau Göring-Eckardt endlich mit echten Fakten. Sie wirkte jedoch nicht so optimistisch und gut gelaunt und bezeichnete das Ergebnis als Wahldebakel. Sie hatte auch die logische Begründung dafür parat: Es waren die Russen :-)

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Naja, und so wurde ich dann "auf ganzer Linie" wieder einmal objektiv und sachlich über den Wahlabend informiert, als schließlich auch Herr Nouripour noch ergänzte und aus dem Wahlergebnis schloss, dass den Wählern der Klimaschutz egal sei und sie daher die Grünen nicht gewählt hätten.

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Meiner Meinung nach ist den Menschen das Klima und die Natur nicht egal, auch wenn sie nicht die Grünen gewählt haben, es muss an etwas anderem liegen, Herr Nouripour. Vielleicht liegt es daran, das Ricarda Lang denkt, dass der durchschnittliche Rentner 3000 Netto im Monat bekommt. Vielleicht fehlt einfach nur die Nähe zum Volk und deren Anliegen?

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Ich empfehle Herrn Nouripour kein Trader zu werden, denn dazu gehört Realitätsinn. Ein Trader, der an der Börse Annahmen oder Meinungen tradet und keine Setups, der wird eine Bruchlandung erfahren.

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Wirklich komisch ist, dass die SPD von der Europawahl bis zur Landtagswahl über 100% mehr Wähler dazugewinnen konnte. Wenn etwas Anlass zum Optimismus geben kann, dann dieses Ereignis der Verdoppelung.

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Hier die Ergebnisse der Europawahl:

https://wahlergebnisse.brandenburg.de/12/100/20240609/europawahl_land/

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Im Juni noch lag die SPD bei 13% und die CDU bei 18% und bei dieser Wahl gelang es der SPD plötzlich 30% der Wahlstimmen einzufangen. Das muss an der guten Politik liegen, die sich innerhalb von drei Monaten so drastisch geändert hat.

Junge, Junge, ich wünschte ich könnte zielsicher Aktien ausfindig machen, die sich in drei Monaten verdoppeln.

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Sachen gibt es, die gibt es gar nicht : -)

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Es ist sonderbar und einmalig in der Geschichte, wie eine Partei innerhalb von drei Monaten ihre Wählerschaft verdoppeln kann, aber heutzutage wundert einen ja nichts mehr, es ist eben alles schnelllebiger.

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Und damit kommen wir zur Börse. Dort gibt es aktuell nicht allzu viel zu berichten. Die Kurse verdichten sich, d.h. die Volatilität nimmt ab und die Kurse bewegen sich kaum noch. Ich vermute einen kleinen Pullback, bevor es weiter aufwärts geht.

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Das Gegenteil ist gestern in Hongkong bzw. in China passiert. Der Hang Seng ist förmlich explodiert. Vor einigen Tagen sprachen wir an dieser Stelle noch über die China-Aktien. Den staatlichen Stimulus konnte man natürlich nicht ahnen, aber die Charttechnik sah sehr gut aus. Gestern kam die Belohnung. Vielleicht haben die chinesischen Aktien nun endlich das Tal der Tränen hinter sich gelassen.

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Ebenfalls auf der Gewinnerseite vermute ich in nächster Zeit den Sektor „Materials“. Dieser Bereich umfasst hauptsächlich Chemiekonzerne und Minenwerte. Mit einem fallenden Dollar steigt dieser Sektor traditionell an.

https://www.tradingview.com/x/EtCOCFui/

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 23-09-2024

 

Eine üble Erkältung setzt mir aktuell zu. Der nächste Marktkommentar folgt, sobald es mir wieder besser geht.

 20-09-2024

 

An den Börsen herrscht fast schon euphorische Stimmung. Nach der Zinssenkung von Powell wird gefeiert. Die Senkung um 50 Basispunkte wird nicht kritisch aufgenommen. Viele "Experten" hatten einen größeren Zinsschritt als bedenklich erachtet, weil das auf eine sehr schwache Wirtschaft hindeuten würde.

 

Insgesamt hat die FED meiner Meinung nach in den letzten 2 bis 3 Jahren einen guten Job gemacht – zumindest im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Der beherzte letzte Schritt nach unten war meiner Meinung nach richtig. Jetzt können die Kurse gemütlich nach oben stolpern. Das W5 Barometer ist saftig grün.
 

Eine gute Gelegenheit ergibt sich in Hongkong bzw. bei chinesischen Large Caps. Der gehebelte ETF YINN bildet eine hervorragende Long-Basis aus, die in nächster Zeit eine vielversprechende Tradinggelegenheit darstellen könnte.

Es wäre eine Möglichkeit, um einen Positionstrade zu platzieren, mit einer Haltedauer von mehreren Wochen.

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https://www.tradingview.com/x/aVtxISh6/

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 19-09-2024

 

Was für eine Achterbahnfahrt gestern. Wer schnell seekrank wird, sollte kein Intraday-Trading betreiben. Ich habe mir das Anschauen der Kurse intraday abgewöhnt. Zu viele Fehler sind mir passiert, und zwar genau bei solchen Achterbahnfahrten.

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Man muss wissen, dass Intraday-Kurse grundsätzlcih einen hohen Mean-Reversion-Effekt haben. Das bedeutet, sie pendeln eher hin und her, anstatt über längere Strecken zu trenden.

Oft werden Aktien am "Boden" eingesammelt und intraday zum Ende der Sitzung wieder nach oben gekauft, besonders in bullischen Märkten.

Als Swing-Trader fährt man besser, wenn man nicht zu viele Eingriffe während des Tages vornimmt und am besten "die Kiste ganz abschaltet".

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Auf der anderen Seite wird das meiste Geld mit Intraday-Systemen verdient, auch wenn der durchschnittliche Anleger bei diesem Stil am wenigsten erfolgreich ist.

Der ausbleibende Erfolg liegt oft an fehlenden Strategien und Konzepten und eben diesem Mean Reversion Effekt, aber auch an der Ausrüstung.

Wenn intraday, dann würde ich top Momentum setzen. Kandidaten, die schwer en vogue sind.

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Die High-Frequency-Trader gehören ebenfalls zu den Intraday-Tradern. Oder der erfolgreichste Hedgefonds aller Zeiten, geleitet von dem Mathematiker Jim Simons. Er soll täglich Hunderte von Trades machen und seit 1989 eine Rendite von 60% erzielt haben. Aber der Medaillon Fonds hat schnelle Internetleitungen und Hochleistungscomputer. Die Systeme sind häufig eher einfacher Natur.

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Woran liegt es, dass mit Intraday-Trading so viel mehr erzielt wird? Das liegt an der Formel:

Profit = Size x Marge x Frequency

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Intraday können größere Hebel angewendet werden, d.h. größere Size und die Handelsfrequenz ist sehr hoch. Die Marge (Payoff) ist eher durchschnittlich bzw. gering. Es wird mit kleinen Aufschlägen gearbeitet, die sich aber durch die hohe Frequenz summieren. Rein mathematisch bedeutet eine hohe Handelsfrequenz eine hohe Investitionsquote (hoher Umsatz).

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Zur FED:

Die Zinsen wurden um 50 Basispunkte erhöht. Ein ordentlicher Schritt und, wie ich finde, der richtige, der die Börsen unterstützen wird.

Es wird zwar gemunkelt, dass die Rezession um die Ecke steht, weil ein größerer Zinsschritt nötig war, aber unterm Strich sehe ich keine große Schieflage.

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Die besten Börsenentwicklungen gab es oft, wenn die Wirtschaft vor sich hin dümpelte – weder extrem gut noch schlecht.

Meiner Meinung nach stecken wir gerade in so einer Phase. Weder besonders gut, aber auch nicht wirklich schlecht.

Dieser Zustand, zusammen mit einer Phase sinkender Zinsen, sollte normalerweise freundliche Börsen hervorrufen.

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 18-09-2024

 

Heute entscheidet die FED über den nächsten Zinsschritt. Ich bin gespannt.

Morgen werden die Arbeitslosenzahlen veröffentlicht. Zwei ausgesprochen wichtige Zahlen zur makroökonomischen Lage.

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Wer gewinnt das rennen an den Börsen?

 

 Der Volkswirt schlägt den Betriebswirt.

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Meine tiefste Überzeugung ist aber, das der Charttechniker beide zusammen schlägt aber die Fundamentalzahlen für das Big Picture gern zu Rate ziehen kann.

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Insgesamt sehe ich die Gefahr nach unten derzeit nicht so hoch. Die Zinsschritte dürften weniger Volatilität erzeugen als die morgigen Arbeitsmarktdaten.

 

Auffällig ist die relative Schwäche des Nasdaq im Vergleich zu den anderen Indizes. Sogar die Small Caps des Russell-Index notieren etwas stärker als der Nasdaq. Der S&P 500, der alle 11 Sektoren umfasst, ist ausgeglichener und notiert auf einem Allzeithoch. 

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Trotzdem bin ich vorsichtig optimistisch. Derzeit setze ich jedoch keine neuen Trades auf, da wir uns in einer überkauften Situation befinden. Das Rückschlagpotenzial ist zu hoch, während das Aufwärtspotenzial nicht mehr so groß ist. Eine bessere Chance für ein günstiges Chancen-Risiko-Verhältnis ergibt sich in Pullback-Situationen.

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Mittelfristig könnte der Ukraine-Konflikt wieder in den Vordergrund rücken. Nachdem es so schien, als würde sich die Lage beruhigen und eine diplomatische Lösung möglich sein, deuten die Zeichen nun wieder auf Eskalation hin.

England und die USA haben grünes Licht für Langstreckenwaffen gegeben, die Ziele tief im russischen Territorium treffen können. Russland droht damit, Kiew zu zerstören, sollten diese Raketen zum Einsatz kommen.

​

Das wäre für die Börsen kurzfristig kein positives Szenario. Andererseits lehrt uns die Geschichte, dass ein Kriegsausbruch oft der Beginn einer Hausse sein kann.

 

Die Börse verhält sich jedoch nicht immer gleich, und es gilt, viele Nuancen zu berücksichtigen. Eine Schwarz-Weiß-Schablone gibt es leider nicht, aber das Barometer wird sicherlich rechtzeitig Warnhinweise geben.

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 17-09-2024

 

Leider habe ich den heutigen Kommentar aus Versehen gelöscht. Ich werde erst morgen dazu kommen, den Text erneut zu schreiben.

 

heute wird nicht viel passieren im Vorfeld der Zinsverkündung morgen.

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 16-09-2024

 

Der ehemalige Fed-Vorsitzende (1979 -1987) Paul Volcker sagte:

 

"Es ist eine ernüchternde Tatsache, dass das Zentralbankwesen zu mehr Inflation geführt hat, nicht zu weniger."

Er sprach damit ein grundlegendes Problem des Systems an. Laut Volcker fuhren wir mit dem Goldstandard, passiven Zentralbanken oder sogar mit "Free Banking" besser.

 

Solche Aussagen überraschen, vor allem wenn sie von einem ehemaligen Fed-Vorsitzenden kommen, der selbst für die Geldpolitik verantwortlich war und sich nach 10 Jahren noch wundert.

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Bereits damals stellten einige die Wirksamkeit der FED infrage, und Volckers Worte geben Anlass zum Nachdenken. Man fragt sich wirklich, wie die Zentralbanken arbeiten und was die Verantwortlcihen dort für Theorien verfolgen, wenn sogar jemand wie Volcker erst nach Jahren an der Spitze zu dieser Erkenntnis kommt.

 

Zu seiner Zeit gab es noch nicht das böse Internet, das verschiedene Perspektiven zu Sachverhalten aufzeigen konnte. Es gab vielleicht ein "FED Handbuch" und das wurde und wird heute noch umgesetzt und nicht in Frage gestellt. Trotzdem würde ich einem Herrn Volcker mehr Sachverstand in Bezug auf Volkswirtschaft zutrauen als mir. Doof sind die alle sicherlich nicht.

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Aber ich darf hier nicht zu kritisch schreiben, sonst erreichen mich wieder böse emails, in denen ich als Aluhutträger beschimpft werde. Und somit möchte ich an dieser Stelle noch einmal bekunden: Ich glaube nur an das, was in der Tageschau erzählt wird :-)

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Das Wort „Zentral“ in Zentralbank zeigt schon die Tendenz zur Machtkonzentration, die in der Geschichte selten gut ausgegangen ist.

 

Zwei Beispiele:

Julius Caesar, der nach der Eroberung Galliens so mächtig wurde, dass er Rom selbst eroberte und den Senat stürzte. Er ernannte sich zum alleinigen Diktator. Diese Machtkonzentration hielt nicht lange an und endete durch seine Ermordung.

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C&A, die in den 90ern ihren Einkauf zentralisierten und damit fast in den Ruin führten. Das kann nicht funktionieren.

Welche Artikel sich gut verkaufen etc, das ist europaweit sehr unterschiedlich aber man wollte Kollektionen für ganz Europa entwerfen. Als ob der demütige Deutsche seine Vorliebe für graue unauffällige Kleidung ablegen würde oder der Italiener plötzlich nicht mehr extravagant tragen darf.

 

Zentralisierung funktioniert oft nur in Schönwetterperioden, bei Krisen sind lokale Entscheidungen effektiver, weil die Wege kürzer sind.

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Warum sprechen wir über Zentralbanken?

Am 18. September wird die FED einen Zinsschritt bekannt geben, und es wird spekuliert, dass niedrige Zinsen zur Ankurbelung der Wirtschaft die Inflation in Kauf nehmen.

 

Doch ich glaube nicht, dass selbst eine eine Zinssenkung von 400 Basispunkten die Inflation wirklich beeinflussen würde.

 

Die Zinssenkung führt dazu, dass Unternehmen leichter an Kapital kommen, was theoretisch den Konsum ankurbeln könnte, da Arbeitnehmer wieder mehr Geld zur Verfügung haben.

 

Das bedeutet, dass mehr Geld in Umlauf kommt, was die Nachfrage erhöhen kann. Doch die Frage, ob die Preise für alltägliche Güter wie Kuhmilch steigen, ist nicht ganz so einfach zu beantworten.

 

Eine Zinssenkung wirkt sich nicht auf alle Güter gleichermaßen aus. Beispielsweise könnten Immobilienpreise steigen, da niedrigere Zinsen Hypotheken günstiger machen. Gleichzeitig bleiben die Preise für bestimmte Konsumgüter wie Milch möglicherweise stabil, es sei denn, es gibt externe Einflüsse wie Angebotsengpässe oder gestiegene Produktionskosten.

​

Inflation ist ein komplexes Thema, da sie sich nicht gleichmäßig über alle Güter und Dienstleistungen hinweg entwickelt.

Während Rohstoffe wie Gold teurer werden könnten, könnten die Preise für Bier oder Butter stabil bleiben oder sogar sinken. Der Anstieg oder Fall einzelner Preise hängt oft von einer Vielzahl von Faktoren ab, darunter Angebot und Nachfrage, Produktionskosten und Marktdynamiken.

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Zusammengefasst: Zinssenkungen beeinflussen verschiedene Bereiche der Wirtschaft unterschiedlich, und die Auswirkungen auf die Preise sind nicht immer direkt und linear.

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Zum Schluss noch ein Kommentar über ein weiteres YouTube-Video von Marc Faber: Ich habe es gestern als Hörspiel zum Einschlafen gehört und nicht bis zum Ende verfolgt.

 

Gleich zu Beginn wird er gefragt, wo er Risiken und Chancen sieht. Auffällig in diesem Zusammenhang ist seine Art der Beantwortung:

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Er sagte NICHT, dass Aktie A und B steigen werden. Vielmehr sagte er, dass Aktie C und D ein erhöhtes Rückschlagpotenzial haben.

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Er listete auch eine Reihe von Assets außerhalb von Aktien auf und erwähnte dabei jedes Mal nur das Rückschlagpotenzial, nicht aber das Aufwärtspotential.

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Daran erkennt man einen Profi. Er hat als Erstes das Risiko im Visier.

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Ich sehe es zwar ein bisschen anders, denn nach der Frage nach dem Risiko ist für mich fast genauso wichtig, die Frage nach dem Potential.

Warum soll ich einen Trade machen, wenn er zwar kein Risiko hat aber eben auch kein Potential? Das CRV ist es, um was es im Trading geht. Hohes Potential mit wenig Risiko.

Aber Langfristinvestoren wie Faber denken anders. Alles was nicht fällt, steigt auf Sicht und das reicht den Verwaltern von Milliarden.

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 13-09-2024

 

Der Spruch „Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht“ ist eine treffende Metapher für die menschliche Neigung, Routine zu bevorzugen, selbst wenn diese Routinen zu langfristigen Problemen führen könnten.

Menschen sind Gewohnheitstiere, und das zeigt sich in vielen Bereichen, sei es im täglichen Leben oder im Trading.

Im Trading wie im Alltag werden viele Handlungen automatisiert, ähnlich wie beim Autofahren. Das Gehirn optimiert den Energieverbrauch, indem es uns Routineprozesse ermöglicht, ohne dass wir darüber nachdenken müssen.

Ein professioneller Trader sollte in der Lage sein, Entscheidungen wie das Kaufen oder Verkaufen von Aktien nahezu reflexartig zu treffen, ohne das Setup viel zu überdenken.

Wohlgemerkt, ein Trader, ich rede an dieser Stelle nicht von einem Investor.

 

Wenn jeder Schritt eines Trading-Prozesses definiert ist, kann der Trader ohne langes Überlegen handeln – eine sogenannte „Tradefabrik“. Dieser Zustand des automatisierten Entscheidens ist entscheidend, um Spitzenleistungen zu erreichen.

Wer viele Trades macht und bei jedem Trade umherüberlegt, soll ich oder soll ich nicht, der hat fast schon verloren. Das deutet auf eine fehlende Tradefabrik hin, also auf fehlende exakt definierte Prozesse. Nur immer gleichbleibende definierte Prozesse kann sich das Gehirn merken und automatisch ausführen. 

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Ist dieser Zustand mal erreicht, kommt der Part der Höchstperfomance. Dann ist man bereit, Nuancen zu erkennen. Diese sind wichtig, um den Unterschied zwischen einem Breakout und einem Breakout zu erkennen.

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Das gleiche Prinzip lässt sich auf größere wirtschaftliche Zusammenhänge übertragen.

Viele wissen um die Unsicherheiten im Finanzsystem, aber das tägliche Leben läuft weiter, als wäre alles in Ordnung. Ansonsten würde es ja verwundern, dass nicht jeder Aktienhändler short ist. Ja sicher, es ist auch eine Frage des Timings.

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Solange nichts drastisch zusammenbricht, bleibt man in der Routine – sei es in einem "normalen" Job oder als Trader. Jeder geht morgens zur Arbeit, jeder macht weiter, wie bisher. Was soll man auch sonst machen? nur weil mir der kritische Status des Finanzsystems bewusst ist, kann ich die Arbeit nicht plötzlich stoppen.
 

Alles ist in bester Ordnung :-)

 

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 12-09-2024

 

Das aktuelle BM-Timing ist nicht eindeutig, weder klar bärisch noch bullisch. Der Russell bleibt zurück, was kein gutes Zeichen ist.

Auch im S&P 500 gibt es einige negative Punkte: Obwohl der Index bereits den dritten Tag in Folge gestiegen ist, hinken die Marktbreiten-Indikatoren hinterher. Das deutet darauf hin, dass nur wenige Aktien den Gesamtmarkt tragen.

​

Der Markt ist selektiv. Wenn nur ein kleiner Teil der Aktien über ihren gleitenden Durchschnitten notiert, während der Gesamtindex steigt, stützen folglich nur wenige starke Werte den Markt.

 

Immerhin gab es positive Signale aus dem Halbleitersektor, der gestern stark anstieg. Ich vermute, dass andere Sektoren nachziehen könnten und defensive Werte eine Pause einlegen.

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Heute kommen erneut Inflationsdaten, aber ich glaube, dass die Richtung der Inflation klar ist – tendenziell nach unten, wie Marc Faber humorvoll vorausgesagt hat.

Wenn die EZB keine steigende Inflation gebrauchen kann, wird solange gerechnet, bis die Zahlen eine sinkende Inflation anzeigen.

Aber Scherz beiseite, aktuell haben sich die Preise insgesamt ein wenig beruhigt, so ist auch mein persönlicher Eindruck. Die Wirtschaft kann die Preise nicht weiter erhöhen, das geben die Geldbeutel der Verbraucher nicht mehr her.

Natürlich kosten die Lebensmittel im Schnitt 30% mehr als vor drei oder vier Jahren aber im Jahresvergleich eben nicht. Und den Jahresvergleich drückt die Inflationszahl nun mal aus. Auch den schwindenden Kaufkraftverlust über 10 oder 20 Jahre verbreiten die Statistikbüros nicht besonders gern öffentlich. Da würde die Geldentwertung ja noch offensichtlicher werden.

Nebenbei bemerkt, wie erhöhe ich als Staat die Steuern mal eben um 30%, insbesondere die Mehrwertsteuer? Genau, ich sorge für eine Inflation um 30%. 

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Zum Trading:

Ein guter Einstiegstag wäre meiner Meinung nach gegeben, wenn die Indizes ein oder zwei Tage nachgeben.

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Wir befinden uns nach wie vor im „gefährlichen“ Monat September, der jedoch bald zur Hälfte vorbei ist.

 

Insgesamt bin ich vorsichtig optimistisch, aber von einem „easy money“-Umfeld sind wir noch entfernt.

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 11-09-2024

 

Heute und morgen bestimmt die Bekanntgabe der Inflationszahlen das Marktgeschehen. Unabhängig davon senden die Aktienmärkte derzeit unterschiedliche Signale. Die Marktbreiteindikatoren notieren insgesamt allenfalls mittelprächtig. Das Volumenverhalten bleibt nach wie vor schwach, obwohl wir gestern noch von einem weiteren Verlusttag verschont geblieben sind. Andernfalls wäre das Barometer wohl auf Rot umgeschlagen.

​

Der Erdölpreis fällt stark, was gut für eine niedrige Inflation ist, da Erdöl in nahezu alle Wirtschaftsprozesse einfließt und damit erheblichen Einfluss auf die Preise hat.

Allerdings wird sich die aktuelle Schwäche des Erdölpreises noch nicht in den neuesten Inflationszahlen widerspiegeln. Trotzdem ist dies ein positiver Anhaltspunkt für zukünftige Veröffentlichungen der Inflationsdaten.

Leider deutet eine sinkende Nachfrage nach Erdöl oft auch auf eine schwächelnde wirtschaftliche Aktivität hin. Insofern könnten die niedrigen Ölpreise auf eine mögliche Kontraktion der Wirtschaft hindeuten.

​

Naja, wir werden sehen. Der Ölpreis ist bereits kräftig gefallen. Vielleicht war dies ein letzter Sell-off, und die Kurse stabilisieren sich auf dem aktuellen Niveau oder steigen sogar leicht wieder an. Für die Aktienmärkte wäre das wohl das beste Szenario.

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Auch für diejenigen, die ihr Haus noch nicht mit einer Habeckschen Wärmepumpe beheizen, wäre es ein guter Zeitpunkt, sich mit Heizöl für die kommende Wintersaison einzudecken.


Laut einem Bekannten von mir, haben die Heizöllieferanten aktuell selbst die Gunst der Stunde genutzt und ihre Lager prall gefüllt.

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 10-09-2024

 

Ein weiterer negativer Tag fehlt noch, dann dürfte das Barometer wahrscheinlich auf Rot umspringen.

 

Allerdings sehe ich den Markt nicht ganz so pessimistisch. Die Zahl der steigenden Aktien nimmt wieder leicht zu. Leider gibt es auf der anderen Seite immer mehr neue Jahrestiefs.

 

Negativ zu vermerken ist auch das sinkende Volumen bei den steigenden Aktien, das wir mittlerweile über Tage und Wochen hinweg beobachten. Auf der positiven Seite steht jedoch, dass weiterhin genügend Wachstumsaktien gekauft werden.

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Insgesamt herrscht eine unklare Marktsituation.

 

Morgen werden die Inflationszahlen veröffentlicht, und es ist gut vorstellbar, dass dies einen kurzfristigen Schub nach oben geben könnte.

Wie Marc Faber in seinem Interview andeutete, kann die USA aktuell keine steigende Inflation gebrauchen – also werden die Statistikbüros auch keine steigende Inflation errechnen ;-)

 

Im Ernst: Die USA müssen in der jetzigen geopolitischen Lage Stärke zeigen, sonst laufen ihnen die BRICS-Staaten noch schneller den Rang ab.

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 09-09-2024

 

Im August sahen wir einen starken, plötzlichen Abverkauf der Indizes, ausgelöst durch den Zinsentscheid der japanischen Zentralbank. Man befürchtete, dass sich die Carry-Trades im USD-Yen auflösen würden, wodurch Liquidität aus den US-Indizes abfließen könnte.

Anschließend folgte eine V-förmige Erholung, die meiner Meinung nach häufig nicht von langer Dauer ist. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Doppel-W-Formationen oder generell längerfristige Bodenbildungen über mehrere Wochen eine stabilere Basis für nachhaltig steigende Kurse darstellen.

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Es gibt jedoch auch in einigen wenigen Fällen V-förmige Erholungen, die Bestand haben. Leider weiß man das nie im Voraus. Aber zumindest ergeben sich Anhaltspunkte und Wahrscheinlichkeiten, wenn sich die eine oder andere Bodenformation ausbildet. Ein erneuter plötzlicher Abverkauf ist auf Grund der V Formation vor einigen Wochen ein Szenario, das mit höherer Wahrscheinlichkeit eintreten könnte.

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Was steckt hinter diesen Formationen?

 

Man stelle sich die milliardenschweren Fonds vor, die genug Kapital haben, um Kurse zu beeinflussen. Wenn diese plötzlich verkaufen, entsteht ein rascher Abwärtstrend, der weitere Verkäufe nach sich zieht. Die Kurse könnten dadurch schnell und stark fallen, was diese großen Fonds jedoch vermeiden wollen. Sie wollen für ihre Unmengen an Aktien möglichst hohe Verkaufspreise erzielen. Sie können aber nicht, wie der Retailinvestor, mit einem Mausklick ihre gesamten Bestände verkaufen.

 

Deshalb kaufen sie nach einem Abverkauf die Aktien, die zuvor verkauft haben, mit geringerem Volumen wieder nach oben, was zu einer V-Formation führt. Erreichen die Kurse dann die Nähe alter Hochs, beginnt das Spiel von vorne. Die Stützungskäufe und das Erzeugen von Nachfrage verläuft recht zügig, direkt nach einem stärkeren Abwärtstrend.

Eine längere Bodenbildung ist hingegen ein "natürlicher" Vorgang, an dem "alle" Marktteilnehmer teilnehmen. Das braucht mehr Zeit.

Große Fonds brauchen die niedrigeren Kurse zum Einstieg. Möglichst unbemerkt decken sie sich über Wochen zu günstigeren Kursen ein. Ein rasches "nach oben schießen" wäre kontraproduktiv.

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Dieses Szenario kann sich über Wochen und Monate hinweg wiederholen. Es entsteht eine Distributionsphase, die durch hohe Volatilität sowie Spitzen sowohl an den Hochs als auch an den lokalen Tiefs gekennzeichnet ist.

 

Wenn wir bis zum Jahresende neue Hochs sehen wollen, müsste die Volatilität abnehmen, und es sollten höhere Tiefs in einer Seitwärtsphase gebildet werden. Sehen wir weiterhin anhaltend hohe Volatilität und scharfe "Spitzen", könnte es etwas länger Richtung Süden gehen.

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https://www.tradingview.com/x/CXWrg42R/

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 06-09-2024

 

Zum Wochenende hin zeigt sich ein gemischtes Bild. Viele Anzeichen deuten auf eine mittelfristige Schwäche hin, wie etwa der fallende Ölpreis, die Führung defensiver Sektoren seit Tagen und Wochen, steigende US-Staatsanleihen und eine zunehmende Volatilität. Auch die Anzahl der Aktien, die neue Jahrestiefs verzeichnen, steigt allmählich an.

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Auf der anderen Seite befinden wir uns charttechnisch in den wichtigsten Indizes nahe bedeutender Unterstützungszonen, sodass eine kurzfristige Bewegung nach oben ebenfalls möglich ist. Vielleicht verhilft ein positiver Arbeitsmarktbericht heute den Kursen zu klettern.

 

Zwar hat die Anzahl neuer Setups zuletzt etwas nachgelassen, doch am heutigen Tag ist sie wieder gestiegen. Auch das Verhalten von Aktien an Widerstandszonen ist nicht eindeutig negativ. Es wirkt nicht so, als würden Anleger jede Gelegenheit zum Verkaufen nutzen. Eine deutliche, unmittelbare Schwäche ist meiner Meinung nach nicht erkennbar. es herrscht nicht diese verkaufsdruck nach dem Motto, verkaufen um jeden Preis. Sehr selektiv geht schon noch was :-)

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Wenn man sich engagiert, sollte dies mit Vorsicht geschehen. Kleine Positionsgrößen, die bei guter Entwicklung ausgebaut werden können.

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 05-09-2024

 

Der heutige Tag dürfte von einer abwartenden Haltung geprägt sein, da morgen die Arbeitslosenzahlen veröffentlicht werden.

Aktuell ist die wirtschaftliche Entwicklung fast interessanter als die Inflationsdaten. Daher stehen Zahlen wie das Bruttoinlandsprodukt (GDP) oder die Arbeitslosenanträge im Fokus der Anleger.

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Die Volatilität ist sprunghaft angestiegen und signalisiert hohe Unsicherheit im Vorfeld der Veröffentlichung der Arbeitslosenzahlen.

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Unabhängig von den morgigen Daten liefert eine Analyse der Sektoren wertvolle Einblicke in den Zustand der wirtschaftlichen Lage bzw. die aktuelle Zyklusphase der Börsen.

In den letzten Wochen führten defensive Sektoren wie Pharma, Telekommunikation und Versorger (Utilities) das Feld an, ebenso wie Finanzwerte und Immobilien. Dies deutet darauf hin, dass wir uns in einer späten Phase der Rotationstheorie befinden.

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In dieser Phase gilt: Bad news are bad news.

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Sollten morgen also schlechte Zahlen herauskommen, könnte dies zu einer weiteren Verschärfung führen, da dann eine Rezession wahrscheinlicher wird. Der fallende Ölpreis signalisiert bereits eine Abkühlung der Wirtschaft, und offenbar sichern sich Anleger bereits ab, da die US-Anleihen steigen.

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Die Anleihenmärkte unterliegen zwei wesentlichen Einflüssen:

 

Erstens der mittel- bis langfristigen Zinsentwicklung und zweitens als kurzfristiger Parkplatz für Cash, wenn die Aktienmärkte nachgeben.

 

Die 10-jährige US-Staatsanleihe hat gerade eine schöne Flaggenformation ausgebildet, die auf weiteres Aufwärtspotenzial hindeutet.  Im Umkehrschluss könnte das bedeuten, dass Anleger derzeit die Sicherheit suchen.

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​https://www.tradingview.com/x/xCc5C7Kz/

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Ein Kommentar noch zur Wahl in Thüringen und Sachsen :-)

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Die FDP ist jeweils auf ungefähr 1% gekommen! Mein herzlichen Glückwunsch. 

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 04-09-2024

 

 

Erste Anzeichen übergeordneter Schwäche sind erkennbar. In den Indizes kam es zu einer Range Expansion, die besonders im Russell 2000 auffällig war. Auf fünf Tage mit Volatilitätskontraktion folgte gestern eine deutliche Trendkerze nach unten. Eine solche Kerze, die auf eine Kontraktion folgt, ist oft der Beginn einer neuen Bewegung.

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https://www.tradingview.com/x/Udg3RXQy/

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Auch die starken Verkäufe im Halbleitersektor machen nicht gerade Mut. Es war jedoch zunächst der erste Tag mit klarer Schwäche nach der letzten Rally. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber es bietet sich an, jetzt genauer hinzuschauen.

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Man muss es praktisch sehen und nicht immer zu sehr im Detail. Wichtig ist es, den Überblick zu behalten. Als Trader besteht unsere Hauptaufgabe darin, festzustellen, ob wir uns in einem easy-money-Umfeld befinden oder nicht.

Welche Wahrscheinlichkeit haben Trades, dass sie gut funktionieren?

Long-Swing-Trading funktioniert am besten, wenn die Märkte steigen und eine hohe Marktbreite vorhanden ist.

Denn das bedeutet, dass fast jede Aktie im Aufwärtstrend ist und man sich als hervorragender Stockpicker fühlen kann :-)

Das kennen wir noch von 2020, als fast jeder Trader ein Experte war. 2022 hingegen fühlte sich an, als sei jeder ein schlechter Trader.

 

Doch so ist es natürlich nicht, weder ist man schlecht oder gut. Wenn das Broadmarkettiming außer acht gelassen wird, gerät man in die Abhängigkeit der übergeordneten Trendrichtung der Indizes ohne es zu wissen.

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Der wichtigste Faktor beim Trading ist das Timing des Gesamtmarktes, und bei der Einschätzung der Großwetterlage muss man manchmal gar nicht immer ins Detail gehen.

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Ähnlich wie ein erfahrener Handwerksmeister: Er kommt auf die Baustelle, sieht sich die Arbeit seines neuen Gesellen oder Lehrlings an und erkennt praktisch auf den ersten Blick die Qualität der Ausführung.

 

Eine detaillierte Analyse erfolgt später, aber zuerst zählt der Gesamteindruck.

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Wir als Trader folgen dem Big Money. Wir handeln die Aktien, die Momentum aufweisen, und traden den Markt, wenn er "eindeutig" steigt. Die Symbiose aus beiden ergibt die höchste Trefferquote. 

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Die Frage, die wir uns aktuell – und eigentlich jeden Tag – stellen müssen, lautet: Befinden wir uns gerade in einer easy-money-Situation oder nicht?

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Indikatoren und Modelle bieten Unterstützung, aber bevor man sich in der akribischen Betrachtung der Indikatormodelle verliert, sollte man den Wald vor lauter Bäumen nicht übersehen.

Soll ich heute einen Trade machen oder nicht? Ist es auf Grund der Gesamtsituation wahrscheinlich, dass der Trade aufgeht?

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 03-09-2024

 

Der „problematische“ Monat September hat nun begonnen. Schon allein der Respekt vor diesem Monat lässt Trader vorsichtig werden. Dennoch ist weiteres Aufwärtspotenzial auch in naher Zukunft möglich, zumindest in den nächsten Tagen. Der Nasdaq könnte seine Allzeithochs anvisieren, nachdem er einen vielversprechenden Pullback ausgebildet hat.

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https://www.tradingview.com/x/VpsqfTed/

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Möglicherweise pendeln die Märkte bis Freitag lustlos seitwärts oder bewegen sich nach oben. Am Freitag werden die US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) veröffentlicht. Ein überraschend schwächelnder Arbeitsmarkt hätte sicherlich Abwärtspotenzial und könnte die Rallye des Augusts etwas relativieren. Möglicherweise sehen wir mit entsprechender medialer Unterstützung sogar erneut einen Mini-Crash im September, falls es heißt, die Rezession sei da.

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Andererseits bieten sich Tage wie heute gut an, um Long-Trades aufzusetzen. In einer Hausse neigen negative Eröffnungsgaps dazu, im Laufe der Sitzung einen positiven Tag zu zeigen. Umgekehrt ist es in Bärenmärkten so, dass Upgaps häufig genutzt werden, um zu verkaufen. Es tritt oft genau das Gegenteil von dem ein, was man optisch gesehen erwarten würde.

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 02-09-2024

 

US Börsen heute geschlossen.

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 30-08-2024

 

Wieder einmal warten die Börsianer auf fundamentale Daten. Heute stehen die Inflationszahlen im Fokus, die vorbörslich bekannt gegeben werden.

 

Sollten die Inflationszahlen im Rahmen der Erwartungen ausfallen oder sogar überraschend ordentlich sinken, könnte dies ein Kursfeuerwerk an den Börsen auslösen.

 

Die asiatischen Märkte antizipieren dies bereits und das nicht erst seit heute. Der schwächer werdende US-Dollar gibt den Emerging Markets mehr Spielraum.

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Der Hongkonger Index z.B. hat seit Langem wieder einen Monat positiv abgeschlossen, und charttechnisch deutet sich dort eine Bodenbildung an. Sollte sich in diesem Index ein gutes handelbares Setup ergeben, könnte dies sicherlich ein mittelfristiges Investment wert sein.

 

Alternativ kann man auch den ETF YINN handeln, ein gehebeltes Instrument auf Hongkonger und chinesische Aktien.

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https://www.tradingview.com/x/2kogRyGt/

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 29-08-2024

 

Die NVIDIA-Zahlen haben den Börsianern nicht so gut gefallen, insbesondere der Ausblick, den NVIDIA gab, war nicht positiv.

Hoffen wir, dass die vorbörslich veröffentlichten BIP-Zahlen heute für bessere Stimmung bei den Investoren sorgen.

Die saisonal ungünstigen Monate September und Oktober stehen bevor. In den letzten Jahren nahm der August diese Saisonalität häufig schon vorweg. Von dieser Seite ist wenig Rückenwind zu erwarten.

 

Als zuversichtlich kann aktuell die leichte relative Stärke des Russell 2000 bewertet werden. Im Gegensatz dazu hinken die „Magic 7“ (die großen Technologiewerte) etwas hinterher. Hoffen wir auf eine Rotation, was sinnvoll wäre, da die Bewertungen der „Magic 7“ bereits ziemlich hoch sind und eine Pause gut tun würde.

 

In den nächsten Tagen und Wochen werden einige Aktiengruppen gewinnen und andere verlieren, was zu einer Seitwärtsphase führen könnte. Wenn alle Aktiengruppen steigen und Börsianer alles kaufen, was nicht Niet und Nagel fest ist, dann schieben die Märkte nach oben. Das sind die easy money Phasen, von denen wir uns aktuell entfernt haben. Es wird selektiver.

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Das Bild ist nicht eindeutig. Viele spätzyklische Sektoren laufen gerade zur Höchstleistung auf, wie Versorger, Gesundheitswesen und defensive Konsumgüter. Andererseits können wir bei Small- und Midcaps eine relative Stärke beobachten, und auch die Immobilienwerte als Frühzykliker zeigen derzeit ordentliche Rallys.

 

Das Sektorenverhalten kann, wie vieles an der Börse, leider nicht mit einer Schwarz-Weiß-Schablone abgedeckt werden. Es gibt zig Nuancen, die das Börsengeschehen komplex machen.

 

Genau diese Vielfalt bietet jedoch auch die Chance, Geld zu verdienen aber auch zu verlieren. Wer die meisten dieser Nuancen durchschaut oder gezielt die wenigen Momente abwartet, in denen wirklich alles zusammenpasst und Klarheit herrscht und nur diese Momente tradet, hat eine Chance zu bestehen.

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Livermore sagte einmal:

"Alles muss perfekt zusammen passen."

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 28-08-2024

 

Heute nachbörslich werden die Zahlen von Nvidia veröffentlicht. Das könnte Bewegung in den Markt bringen.

 

Gestern nachbörslich gab bereits ein kleineres Halbleiterunternehmen sehr gute Zahlen bekannt. Wenn Nvidia heute ebenfalls gute Ergebnisse liefert, könnte das ein positives Signal dafür sein, dass eine Rezession ausbleibt.

Ein weiteres wichtiges Ereignis, das Aufschluss über das Thema Rezession geben könnte, sind die BIP-Zahlen, die morgen vorbörslich veröffentlicht werden.

Sollten in beiden Fällen keine negativen Überraschungen eintreten, könnten der Nasdaq und der Russell wahrscheinlich schnell auf neue Allzeithochs zusteuern.

Der S&P 500 befindet sich schon kurz vor einem Allzeithoch und wird dann vermutlich ebenfalls neue Rekorde testen.

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Allerdings könnten diese beiden Ereignisse auch Rücksetzer auslösen, falls es böse Überraschungen gibt.

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Ein Schmankerl noch aus der Welt der Politik und Gesellschaft:

 

Die Vereinigten Arabischen Emirate drohen Frankreich damit, einen Vertrag über den Kauf von 80 Kampfflugzeugen auf Eis zu legen. Hintergrund ist die Verhaftung des Telegram-Gründers Pavel Durov.

 

In der westlichen Welt gilt die Telegram-App als problematisch, da sie keine Inhalte zensiert. Mehreren Aufforderungen der EU, Inhalte zu zensieren, ist der Gründer nicht nachgekommen. Das führte nun zu seiner Verhaftung in Frankreich.

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Wer hätte vor 20 Jahren noch gedacht, dass ausgerechnet die Vereinigten Arabischen Emirate in Sachen Meinungsfreiheit das vorbildliche und freie Europa belehren würden? Das ist wirklich köstlich :-)

 

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 27-08-2024

 

Grundsätzlich hat sich an der mittelfristigen Lage nichts geändert. Die Kurse befinden sich kurz vor markanten Widerständen, und es wird wohl keinen einfachen Durchmarsch geben.

Auch in den nächsten Tagen ist möglicherweise mit einem unentschiedenen Markt zu rechnen.

Gestern wurden defensive Titel gekauft, vielleicht bereiten sich einige Börsianer auf einen kurzen Pullback vor. Viel Abwärtsdynamik ist jedoch aktuell nicht zu erwarten.

 

Am nächsten Donnerstag werden die neuesten Zahlen zum BIP veröffentlicht, die Anhaltspunkte darüber geben dürften, wie es um die wirtschaftliche Dynamik aktuell steht.

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Interessante Chancen ergeben sich im Ölsektor. Dort sind zunehmend Aktien zu beobachten, die eine Low Base ausbilden.

Der Ölpreis selbst befindet sich seit Monaten in einer Range zwischen 70 und 90 Dollar. Der aktuelle Preis liegt am unteren Ende dieser Range, sodass mit Aufwärtspotenzial zu rechnen ist.

Ein steigender Ölpreis hat häufig steigende Aktienkurse in der Ölbranche zur Folge.

 

Ein klassischer, wenn auch wenig aufregender Wert ist beispielsweise Exxon. Wer es etwas exotischer mag, könnte sich südamerikanische Ölwerte anschauen, wie etwa Petrobras aus Brasilien oder die argentinische YPF Sociedad Anónima.

XOM, PBR, YPF

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https://www.tradingview.com/x/oASPyXYQ/

 26-08-2024

 

So, nun ist es offiziell. Beim Treffen in Jackson Hole hat Powell klar signalisiert, dass im September eine Zinssenkung kommen wird. Es herrscht nun Klarheit in dieser Angelegenheit, obwohl es zuvor eigentlich schon fast klar war. Der Russell 2000 hat daraufhin mit einem Anstieg von etwa 3 % reagiert.

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Ich würde sagen, dass man sich nach der Reaktion des Russell nun auf die Lauer legen und geeignete Einstiegspunkte suchen kann.

Im S&P 500 würde ein Rücksetzer sicherlich eine gute Einstiegsgelegenheit bieten. Welche Sektoren könnten nun interessant sein?

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Zinssensitive Sektoren werden in nächster Zeit wahrscheinlich die Führung übernehmen. Die Heatmap vom Freitag hat dies bereits angedeutet: Finanzwerte, Immobilien, Industrie und zyklische Konsumgüter hatten die größten Kursgewinne.

Auch Werte aus dem Bereich der Small- und Mid-Caps werden voraussichtlich von einer Rallye profitieren können.

Wenn ich hier von einer Rallye spreche, meine ich die mittelfristige Perspektive. Kurzfristig könnte es jedoch noch etwas hin und her gehen. Der S&P 500 befindet sich an einem wichtigen Widerstand, und der Russell 2000 ist ebenfalls kurz davor. erfahrungsgemäß zappeln die Kurse gern um diese Levels herum, bevor sie dann endgültig durchbrochen werden können.

 23-08-2024

 

Im Augenblick nimmt die Volatilität zu. Dazu sind Gaps zu beobachten. Weiterhin vorsichtig zu agieren, ist angebracht, da dies Anzeichen für einen unsicheren Markt sind.

 

Vermutlich laufen wir im SP500 noch das Hoch von Juli an. Diese Marken haben eine magnetische Wirkung. Danach ist mit einer Pause zu rechnen. Insgesamt kann man aber schon jetzt von unentschlossenen Märkten in den nächsten Tagen ausgehen, und kleine Tagesbewegungen werden das Tagesgeschehen bestimmen.

 

Nach Jackson Hole gestern eröffnen wir heute mit einem ordentlichen Upgap. Das Zinsgeschehen dürfte weitgehend klar sein, aber die Frage, die im Raum steht, ist die Rezessionsfrage. Zunächst gilt es wieder einmal, abzuwarten und Tee zu trinken.

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In diesen Zeiten ist es gut, eine zweite Beschäftigung zu haben, um einen Grund zu haben, den Bildschirm abzuschalten. Trades in diesen unentschlossenen Märkten haben die Tendenz, unerfreulich oft den Stop-Loss zu reißen. Im Gegensatz dazu ist das Potenzial häufig ebenfalls nicht hoch, bzw. Swingtrades erreichen nicht schnell anvisierte Targets. Unter dem Strich ist also das Chance-Risiko-Verhältnis schlecht, daher ist es besser, gar nichts zu machen.

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Nichts zu tun, ist harte mentale Arbeit!

 22-08-2024

 

Gold hat kürzlich ein neues Allzeithoch erreicht. Die US-Anleihen steigen, während der Dollar gegenüber anderen Währungen an Stärke verliert.

Der Euro kratzt an einem oberen Widerstand und könnte bei einem Durchbruch immerhin ein zweijähriges Hoch erreichen.

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https://www.tradingview.com/x/Si7u7POX/

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Das sind alles Anzeichen, die auf eine Zinssenkung hindeuten – und zwar auf eine recht kräftige. Im ersten Moment wirkt das positiv, aber sobald sie eintritt, könnte das auch ein Hinweis darauf sein, dass eine Rezession in den USA näher ist als der öffentliche Konsens vermuten lässt.

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Persönlich halte ich mich an meine Trade-Strategie. Wenn ein Setup vorliegt und die Timing-Modelle grünes Licht geben, wird der Trade umgesetzt – und umgekehrt.

Meine Meinungen und Ideen führten in der Vergangenheit trotz jahrelanger Erfahrung in mindestens der Hälfte der Fälle zu Überraschungen :-)

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Ein mögliches Setup ist der Euro-Dollar-Kurs. Bricht dieser über das Niveau von 1,1170 aus und konsolidiert dort, würde sich ein Trade ergeben – unabhängig davon, was die wirtschaftlichen Vermutungen nahelegen.

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Andererseits gilt auch: Solange die Timing-Modelle kein grünes Licht geben und Aktien keine Setups ausbilden, kann die wirtschaftliche Lage noch so positiv sein. In dem Fall ist es besser, Geduld zu bewahren.

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Die Indizes selbst sowie das Verhalten von Aktien und Aktiengruppen geben dem Swingtrader ausreichend Anhaltspunkte, um zu entscheiden, ob es sinnvoll ist, aktiv zu werden oder nicht.

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Es ist daher zwingend notwendig, die idealen Bedingungen und das Setup für einen Trade genauestens zu definieren und nur dann zu handeln, wenn diese tatsächlich eintreten.

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Besteht keine genaue Definition, läuft man Gefahr, zufällige Ergebnisse zu erhalten.

 21-08-2024

 

Das Barometer ist wieder auf Grün gesprungen. Der starke Anstieg der Börsen hat diverse Unterindikatoren des Barometers wieder gestärkt, nachdem wir kürzlich einen fast 10%igen Einbruch im S&P 500 erlebt haben.

 

Dieser Einbruch wurde nun fast vollständig aufgeholt, jedenfalls im S&P 500. Der Russell will die positive Entwicklung allerdings noch nicht recht wahrhaben und hinkt hinterher.

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Ist das nun positiv, wenn sich die Kurse so schnell dem alten Hoch wieder annähern, oder negativ?

 

In meinen Augen eher negativ, denn das sind normalerweise die klassischen Anzeichen einer Distributionsphase.

Starke Auf- und Abschübe erzeugen Spitzen im Chart, das Gegenteil von ausgedehnten Bodenbildungen, die bestenfalls  bei abnehmender Volatilität entstehen.

Tiefe V-förmige Erholungen sind meistens nicht nachhaltig. Besser wäre es, wenn sich am Boden eine "Kampfszene" ereignet, bei der Käufer und Verkäufer genug Zeit hatten, sich zu sondieren. In diesem Fall „erdet“ sich der Kurs.

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Zur aktuellen charttechnischen Situation gesellen sich derzeit die Rezessionssorgen.

 

Es bietet sich an, tradingtechnisch aktuell wenig zu machen, die FOMC-Sitzung heute abzuwarten sowie das Jackson Hole Symposium.

Die grundsätzliche Richtung der Wirtschaftsweisen dürfte klar sein, aber wie der Markt darauf reagiert, ist noch ungewiss.

 

Ein erneutes Einbrechen, weil sich Anzeichen von Rezessionen in nächster Zeit mehren, ist genauso wahrscheinlich wie ein weiterer Anstieg.

 

Man muss den richtigen Zeitpunkt abwarten.

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Die Trading-Legende Ed Seykota sagte einmal, dass auch die Verlierer gewinnen. Die Verlierer haben in seinen Augen nicht die notwendige Disziplin und Geduld, den richtigen Zeitpunkt für Transaktionen abzuwarten.

 

Sie suchen eher die Action. Viel Action und vor allem zufällige Action endet meistens in Verlusten.

 

Aber derjenige, der willkürlich und ungezielt umhertradet, sucht eben nicht nach einer stetig steigenden Equity-Kurve, sondern nach Action.

Also ist seine Schlussfolgerung, dass der FOMO-getriebene Investor gewinnt, obwohl er verliert :-)

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Ich jedenfalls warte auf einen vermeintlich richtigen Zeitpunkt. Wie kann man den richtigen Zeitpunkt bestimmen?

 

Jeder hat seinen eigenen richtigen Zeitpunkt. Jedes System hat seinen eigenen richtigen Zeitpunkt.

 

Als Investor sollte man die komplette Systemklarheit haben, die insbesondere den perfekten Einstiegszeitpunkt genauestens definiert.

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Das heißt nicht, dass die Trefferquote somit auf 100% steigt, aber der richtige Zeitpunkt hat ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis und lässt sich häufig gut trademanagen, falls es doch nicht der richtige Zeitpunkt war.

 19-08-2024

 

Wegen Erkältung heute zunächst eine Pause.

 

Nächstes Update morgen, den 20.8.24

 16-08-2024

 

Heute befinden wir uns noch im Bärenmarkt gemäß dem Barometer. Sollte es heute noch einen weiteren positiven Tag geben, wird das Barometer wohl auf grün umspringen. Dann wäre der seltene Fall einer V-förmigen Erholung eingetreten.

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Aktuell bieten sich Swingtrades dennoch nicht an, da sich erst geeignete Setups bilden müssen. Derzeit sind die guten Aktien zu heiß, und die Nachzügler haben noch keine ordentliche Basis gebildet.

 

Zunächst gilt es also abzuwarten, bis sich die Marktbreite entfaltet und eine zunehmende Anzahl von Aktien handelbare Setups ausformt. Damit hätten wir auch eine Bestätigung, dass der letzte Aufwärtsritt nachhaltig ist. Folgen nun nach einer kommenden kurzen Pause wenig geeignete Setups, dann kann man davon ausgehen, dass die Rally nicht nachhaltig war. Die Anzahl guter Aktien und Setups ist sozusagen ein weiterer Marktbreite-Indikator.

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Bisher sehe ich trotz der starken Rally noch Rückschlagpotenzial. Auch der Bärenmarkt 2022 begann mit genau dieser Art von starker Rally im Dezember 2021 auf neue Allzeithochs, bevor es dann über ein Jahr bergab ging.

 

Die Marktbreite und das Volumen fehlen in der Rally, um jetzt schon von einer eindeutigen Situation zu sprechen. Andernfalls wäre das Barometer schon auf grün gesprungen.

 15-08-2024

 

An der Situation von gestern hat sich nicht viel geändert. Der S&P 500 ist erstaunlich stabil, während der risikofreudigere Russell einfach nicht mitkommt.

Bei einer in Aussicht gestellten Zinssenkung sollte aber genau das Gegenteil zu sehen sein: Ein Small-Cap-Index, der die Nase vorn hat.

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Es gibt aktuell sowohl negative als auch positive Punkte, daher ist es schwer, sich für ein Szenario festzulegen. Der Euro steigt, und ein steigender Euro bei gleichzeitig schwächelndem Dollar war bisher immer gut für die Börsen. Dies signalisiert im Grunde, dass die Zinsen fallen und der US-Dollar damit unattraktiver wird.

 

Die langlaufenden Bonds steigen in den USA, was ebenfalls darauf hindeutet, dass die Zinsen fallen.

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Aktuell scheint ein Engagement im ETF TLT eine Win-Win-Situation zu sein. Fällt der Aktienmarkt, flüchten die Börsianer kurzfristig in die Bonds, die dann steigen. Steigen hingegen die Aktien, weil die Zinsen fallen, steigen die Bonds trotzdem.

Die Bonds dürften mittelfristig nur dann fallen, wenn plötzlich die Inflation wieder anzieht. Laut dem „Doom Report“-Herausgeber Marc Faber, einem wirklich unterhaltsamen Zeitgenossen, wird die Inflation jedoch nicht steigen.

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In einem kürzlichen Interview hat Faber seine Begründung dafür gegeben:

 

Zuerst fragte er den Moderator, wer die Inflation ermittelt. Die Antwort war: die Statistikbüros.

 

Auf die Frage, wer diese Statistikbüros bezahlt, antwortete der Moderator: die Regierung bzw. die Zentralbanken.

 

"Da haben Sie es, sagte Faber dann."

 

Wenn die Regierung also keine Inflation gebrauchen kann, werden die Statistiker, die von der Regierung bezahlt werden, entsprechend eine geringe Inflation ausweisen, sonst verlieren sie ihren Job. :-)

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Ähnlich lief es auch während der C-Zeit, wie die RKI-Protokolle nun beweisen. Die RKI Mitarbeiter mussten die Ergebnisse "ermitteln", die die Regierung gebrauchen konnte. so unglaublich es klingt, aber so läuft nun mal die Welt. Es geht nur um Machterhalt und Geld.

 

Im Frühling hatte ich bereits das Szenario beschrieben, dass erst die schlechten Unternehmenszahlen kommen und dann eine sinkende Inflation, die Zinsschritte möglich macht.

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Aktuell strauchelt die Wirtschaft, und Rezessionssorgen breiten sich aus. Nach Fabers Theorie, dass die Regierung und die FED aktuell keine Inflation brauchen können, wird also eine entsprechende brauchbare Zahl von den Statistikbüros ermittelt.

 

Wie auch immer, die Wahrheit liegt ja bekanntlich in der Mitte. Es kommt nun darauf an, ob der Zinsschritt nicht zu spät kommt und die Rezession vorher eintritt. Das müssen wir beobachten, denn dann purzeln die Börsen im September oder Oktober.

 

Das Barometer ist noch leicht negativ, aber die Volatilität ist wieder auf unter 18 gefallen. Das ist normalerweise ein Bereich, der grünes Licht für Aktien long signalisiert. Naja, ein oder zwei Tage abwärts könnten das Blatt wieder wenden. Aktuell fällt eine akkurate Einschätzung schwer.

 14-08-2024

 

Entwarnung von der Inflationsfront: Ein Zinsschritt nach unten wurde gestern angekündigt. Das ist eine sehr positive Nachricht, insbesondere weil damit gleichzeitig alle Rezessionssorgen beiseitegewischt wurden. Dies erklärt den stabilen Aufwärtstrend im S&P 500. Allerdings will der Russell den Aufwärtstrend noch nicht ganz bestätigen, obwohl dieser normalerweise als erster eine positive Situation antizipieren sollte.

Gestern schrieb ich über den SAHM-Indikator und die Rezessionswahrscheinlichkeit. Heute könnte man ergänzend die Zinskurve anführen. Inverse Zinskurven, die sich zur Normalität zurückentwickeln, haben statistisch gesehen oft eine Rezession zur Folge. Es gibt weitere Zinskurvenmodelle, die ich durch eigene Untersuchungen allerdings nicht bestätigen konnte.

Es bleibt abzuwarten. Rezessionen oder die gesamte Wirtschaftslage vorherzusagen, ist nicht leicht.

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Das Barometer hat jedenfalls einen kräftigen Sprung nach oben gemacht. Sollte es doch noch einmal nach unten gehen, dann bleibt dafür nur noch diese Woche, ansonsten würde das Barometer wahrscheinlich wieder auf Grün umspringen.

 13-08-2024

 

Die Federal Reserve (FED) beobachtet die Arbeitslosenrate genau, weil sie ein zentraler Indikator für den Zustand der Wirtschaft ist. In einem Zyklus steigender Zinsen wird die Wirtschaft allmählich abgebremst, was irgendwann dazu führt, dass Unternehmen gezwungen sind, Mitarbeiter zu entlassen. Ein signifikanter Anstieg der Arbeitslosenquote signalisiert der FED, dass die Wirtschaft eine Schwächephase erreicht hat, die weitere Zinserhöhungen riskant machen könnte, da sie die Wirtschaft in eine Rezession treiben könnten.

Der Sahm-Rezessionsindikator, entwickelt von Claudia Sahm, basiert auf der Beobachtung, dass eine Rezession meist dann einsetzt, wenn die Arbeitslosenrate um mehr als 0,5 % über den niedrigsten Wert der letzten 12 Monate steigt. Dieser Indikator hat in den letzten 100 Jahren eine beeindruckende Trefferquote von 100 %. Sahm verwendet jedoch den gleitenden Durchschnitt der letzten drei Monate anstelle des direkten Arbeitslosenwerts, um kurzfristige Schwankungen auszugleichen.

https://fred.stlouisfed.org/series/SAHMREALTIME


Vor kurzem hat dieser Indikator Alarm geschlagen, da die Arbeitslosenquote in den USA diesen kritischen Wert überschritten hat. Obwohl dies ein starkes Warnsignal für eine bevorstehende Rezession ist, rät Sahm, diesen Indikator im Kontext der gesamten wirtschaftlichen Situation zu betrachten und nicht isoliert zu interpretieren.
Die Kombination aus dem Sahm-Rezessionsindikator und der jüngsten Einschätzung von Goldman Sachs könnte tatsächlich ein besorgniserregendes Signal für die Märkte darstellen.

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Der Sahm-Indikator, der historisch eine sehr hohe Genauigkeit bei der Vorhersage von Rezessionen hatte, signalisiert eine bevorstehende Rezession. ​

Wenn nun Goldman Sachs eine Rezession für unwahrscheinlich hält, könnte dies, wie in diesem Kommentar schon häufig dargestellt, als Kontraindikator gewertet werden. Meistens tritt genau das Gegenteil von den Prognosen der Großbanken ein.

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Das Fazit wäre, dass die Warnung des Sahm Indikators durch die Aussage von Goldman bestätigt wurde.

Die schwache Entwicklung des Russell 2000 Index, der kleinere und mittelgroße Unternehmen abbildet, verstärkt diese Bedenken. Dieser Index reagiert sensibler auf wirtschaftliche Schwankungen und dient oft als Frühindikator für den breiteren Markt. Wenn der Russell weiterhin schwach bleibt, könnte dies darauf hindeuten, dass Anleger riskantere Anlagen meiden, was auf eine zunehmende Vorsicht und möglicherweise auf eine bevorstehende Marktkorrektur hinweist.

Es ist daher ratsam, vorsichtig zu sein und möglicherweise einen bevorstehenden Rückschlag an den Börsen mit einzubeziehen, insbesondere wenn weitere wirtschaftliche Daten die Erwartungen enttäuschen. Die Kombination aus schwachem Aktienappetit in riskanteren Sektoren und der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheit könnte auf eine volatile Phase in den kommenden Wochen hindeuten.

 12-08-2024

 


Wird es eine v-förmige Erholung geben oder erleben wir eine mehrwöchige Phase der Bodenbildung? In den seltensten Fällen kommt es zu einer v-förmigen Erholung. Normalerweise entwickelt sich eine W-Formation, eine Doppel-W-Formation oder eine ähnliche Struktur, die eine längere Konsolidierungsphase andeutet.

In den kommenden zwei Tagen werden die Inflationszahlen veröffentlicht, die Hinweise auf den weiteren Verlauf geben könnten.

Das ungünstigste Szenario wäre eine überraschend hohe Inflation, doch dies scheint eher unwahrscheinlich, da der Ölpreis im Juli gefallen ist. Allenfalls könnte eine strukturelle Erhöhung der Inflation aufgetreten sein, die durch notwendige Preisanpassungen und Lohnerhöhungen verursacht wurde.

Diese Art von Inflation folgt oft einem ersten starken Inflationsschub, der durch ein exogenes "Schockereignis" ausgelöst wurde, wie z. B. eine plötzliche Ölpreiserhöhung. Auch eine einmalige Erhöhung der Geldmenge oder die Aufrüstung zur Kriegsführung könnte diesen exogenen Schock bewirken.

Die initiale Inflationssteigerung haben wir hinter uns, und nun folgen die selbstregulierenden Maßnahmen des Marktes, der das insgesamt höhere Preisniveau verarbeiten muss. Dies führt dazu, dass Unternehmen pleitegehen oder Löhne und Preise steigen. Diese Prozesse werden durch Zinserhöhungen verstärkt. Sie halten i.d.R. noch Monate an, nachdem die erste Inflationswelle vorüber ist.

Insgesamt dürfte die Inflation im Rahmen der Erwartungen ausfallen, vielleicht leicht über oder unter den prognostizierten Werten.

Die Reaktion der Börsen wird daher wohl moderat ausfallen, möglicherweise mit einem weiteren Abwärtsschub, einem kleinen Selloff über drei Tage, der den Markt dann final bereinigt.

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Sollte die Inflation jedoch überraschend stark zurückgehen, könnte es zu einer v-förmigen Erholung kommen und wir laufen von den jetzigen Niveaus weiter nach oben. Das wäre eine nicht unwahrscheinliches Szenario, dass natürlich begünstigt werden würde, wenn Powell gleichzeitig höhere Zinsschritte nach unten andeutet.

 08-08-2024

 

Von der explodierenden Volatilität vor drei Tagen haben wir uns allenfalls geringfügig erholt. Die anhaltend hohe Volatilität deutet auf bestehende Unsicherheit hin.

 

Eine typische Gegenreaktion nach oben hat zwar stattgefunden. Aber diese Gegenbewegungen treten in der Mehrzahl der Fälle nach einem wasserfallartigen Kurssturz ein. Sie haben für sich allein geringe Aussagekraft.

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Es ist unwahrscheinlich, dass wir eine v-förmige Erholung sehen werden, da solche Erholungen selten sind und in der Regel nur bei überraschenden Nachrichten auftreten.

Zum Beispiel könnte Fed-Chef Jerome Powell morgen vor das Mikrofon treten und einen ersten Zinsschritt schon für August ankündigen, das hätte Überraschungspotential. Aber bisher gibt es keine Hinweise in diese Richtung.

Die Sorgen um eine wirtschaftliche Kontraktion, verbunden mit negativen Schlagzeilen, dürften weiterhin für große Unsicherheit an den Märkten sorgen.

 

Das Basisszenario sieht daher eine anhaltende, volatile Bodenbildung vor. Es ist durchaus möglich, dass wir noch eine zweite Abwärtsbewegung sehen, was einen Rückgang von etwa 15% im S&P 500 bedeuten könnte, ein statistisch normaler Wert.

Der endgültige Boden könnte sich im September bilden. Die Fed könnte beispielsweise mit einem unerwartet hohen Zinsschritt von 50 Basispunkten statt der erwarteten 25 Basispunkte überraschen.

 

Wenn dieses Szenario, ein überraschend hoher erster Zinsschritt, auf eine ausverkaufte Marktsituation trifft, könnte sich eine seltene Chance bieten, "bedenkenlos" all-in zu gehen.

 07-08-2024

 

Hört man die Trader untereinander reden, ist die Meinung relativ einhellig, dass der Crash bald vorbei sein wird.

Insgesamt herrscht eine bullische Stimmung. Auch ohne ein genaues Messinstrument zu haben, ist dies ein Zeichen dafür, dass es möglicherweise doch nicht zu Ende ist. Die Sentiment-Indikatoren sind daher eine gute Erfindung, da häufig genau das Gegenteil von dem passiert, was die Mehrheit annimmt.

Es kommt aber darauf an, wer für die Bestimmung des Sentiments interviewt wird. Meiner Meinung nach sind die Meinungen derjenigen wichtig, die sich intensiv mit den Börsen beschäftigen, also gerade diejenigen, die es besser wissen könnten.

Derjenige, der eher einen Buy-and-Hold-Ansatz verfolgt und sich nur beiläufig um die Börse kümmert, wird vermutlich seine Einschätzung über diverse Magazine erlangen und ist daher womöglich jetzt schon bärisch eingestellt. In den Zeitungen wird ja gern das Ende der Welt propagiert. Angst ist gut für das Geschäft.

 

Die informierten und aktiven Trader hingegen sind aber diejenigen, auf die ich persönlich eher achte. Diese sind noch alle sehr bullisch, einschließlich mir :-)

Wenn sich bei den aktiven Tradern das Blatt wendet und die Börse genügend Verwirrung gestiftet hat, ist allmählich der Boden erreicht. Noch ist es nicht soweit. Ich sehe insgesamt noch ein versöhnliches Jahresende, aber kurzfristig bin ich weder bullisch noch bärisch. Ich warte einfach ab und mache aufgrund der hohen Volatilität einfach nichts und halte weiterhin eher hohe Cashpositionen.

Kürzlich habe ich von einer Geschichte gehört, in der ein Trader den dreifach gehebelten ETF SOXL ohne Stop-Loss gehandelt hat.

Er hat auf einen Turnaround gesetzt und am 31.7. zur Eröffnung gekauft. Das Problem war, dass er den gehebelten ETF zusätzlich mit einer zweifachen Margin seines Accounts gehandelt hat! Das heißt, im Grunde war er sechsfach gehebelt unterwegs.

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https://www.tradingview.com/x/lajQ6XLg/

 

Sein Konto hat sich nun um über 60 % innerhalb von wenigen Tagen reduziert.

 

Große kurzfristige Erfolge kann man nur mit entsprechend großen Positionsgrößen erzielen, aber man muss auch wissen, dass Erfolg und Misserfolg sehr nahe beieinanderliegen.

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Ich habe ja grundsätzlich nichts dagegen, tief zu kaufen und auf den Turnaround zu setzen, aber wenn, dann ganz allmählich und in kleinen Schritten, je weiter die Märkte fallen.

 06-08-2024

 

Geht es noch weiter nach unten oder nicht?

 

Gewöhnlich beginnt ein neuer Aufwärtstrend mit einer hohen Marktbreite, das heißt, die meisten Sektoren und Industriegruppen werden gekauft.

Gestern ereignete sich das Gegenteil: Nahezu alle Sektoren wurden verkauft, weniger als 10 % der Aktien sind gestiegen, während etwa 90 % gefallen sind. Das ist ein extremer Wert. Viel Zuversicht ist nicht zu sehen.

 

Fundamental gesehen waren wir im S&P 500  vor einigen Tagen bereits auf Dot-Com-Niveau des Jahres 2000. Um fundamental attraktive Kurse zu erreichen, wäre also noch viel Luft nach unten.

Aber nicht alle Aktien sind hoffnungslos überbewertet; es gibt derzeit genug angemessen bewertete Aktien, insbesondere im Russell.

Sollte also die FED mit ihrem Zinssenkungszyklus beginnen, und das wird sie nun, dann wird es sicher nach diesem Crash noch eine weitere ordentliche mittelfristige Rally geben.

Die Frage ist nur, wie lange die aktuelle Talfahrt noch anhält. Ich schätze den aktuellen Crash so ein, dass es ein Crash in einem übergeordneten Aufwärtstrend ist. Das heißt, es wird kurz und heftig sein und nach einigen Wochen ist der Spuk vorbei.

Ein langanhaltender Bärenmarkt im Zuge eines anstehenden Zinssenkungszyklus wäre sonderbar.

 

Der S&P 500 ist nun knapp 10 % gefallen. 10 % ist eine magische Größe im S&P 500. Sollte diese halten, könnte es schnell aufwärts gehen. Brechen wir diese Marke, wird es noch ein paar Wochen sehr volatil zugehen. So war es jedenfalls in den letzten 40 Jahren.

Als Swingtrader habe ich es aktuell nicht eilig, zu traden. Die Volatilität ist sehr hoch. Volatilität ist Risiko. Das Swingtrading Depot ist schon seit Tagen, fast Wochen mehrheitlich im Cash. Einige mittelfristige Positionen sind noch offen.

 

Upgaps, Downgaps, große Tagesbewegungen nach oben und nach unten sind Indizien von Unsicherheit. Wenn die Tagesbewegungen wieder kleiner werden, können wir von einer "Erdung" bzw. Beruhigung ausgehen. Nachlassende wilde Tagessprünge deuten darauf hin, dass sich die Käufer und Verkäufer geeinigt haben und die nervösen Hände draußen sind.

Mittelfristige Positionen kann man sicherlich noch halten, da, wie oben erwähnt, kein grundsätzlicher Richtungswechsel der Börsen anzunehmen ist.

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Die USA können sich keine tiefe und lange Rezession erlauben, dann wird der Dollar schnell noch unattraktiver. Wahrscheinlich bleibt ihnen nichts anderes übrig, als die Geldschleusen zu öffnen. Vielleicht sogar schneller und in höheren Zinsschritten als zunächst angenommen.

In den kommenden Monaten wird man bei der Wahl der Aktien selektiver werden und mehr in den Tradingmodus übergehen müssen.

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Auf den jetzigen Bewertungsniveaus des S&P 500 wird es wohl nicht mehr schnurstracks monatelang immer weiter bergauf gehen.

Aber bergauf gehen wird es in absehbarer Zeit wieder, so viel kann man wohl vorhersagen.

 05-08-2024

 


An Tagen wie diesen..., da freut man sich , wenn man Swingtrader ist. Es gibt keine offenen Positionen und wartet ab, bis der Sturm verzogen ist.

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Der Nikkei ist heute um 12% gefallen, an einem einzigen Tag! Auch die US-Indizes befinden sich auf Talfahrt. In Japan war es der Zinsschritt nach oben, der den Crash auslöste, während in der westlichen Welt die Börsianer auf eine Zinssenkung warten, weil die Wirtschaft schwächelt. Dass Buffett viele Apple-Aktien verkauft hat, dürfte ebenfalls für Besorgnis sorgen.

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Jedenfalls habe ich nicht mit dieser heftigen Dynamik gerechnet, auch wenn das Barometer schon seit Tagen auf rot steht.

Mit dem aktuellen Preissturz sind nun alle möglichen Szenarien wieder offen. Es kann nun noch weiter in den Keller gehen. Wenn erst einmal die Unsicherheit aufschäumt, dann entstehen Eigendynamiken, die schwer einschätzbar sind. Am besten hält man sich zunächst raus.

Der Zinsschritt im September wird wohl kommen. Das wiederum bedeutet, dass die Kurse im Anschluss wieder steigen dürften. Die unmittelbare Zukunft der nächsten Tage und Wochen ist aber sehr ungewiss. In turbulenten Zeiten verstärken negative Schlagzeilen die Volatilität zusätzlich.

Ich freue mich jedenfalls über den Absturz, da nun der Nährboden für gute Einstiegskurse bereitet wird. Die vielleicht letzte Geldflut könnte die Kurse anschließend in einen sogenannten "Crack-up Boom" übergehen lassen, bei dem Aktien als Inflationsschutz gekauft werden.

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Es werden noch mehr Schulden gemacht und die tatsächliche Inflation wird weiter steigen. Es wird spannend zu sehen sein, wie lange das Finanzsystem das noch aushält. Man hat ja schon 2008 das Ende des Finanzsystems vorhergesehen.

Ich halte es wie immer: Die Situation Tag für Tag einschätzen und entsprechend agieren, aber langfristige Prognosen sind etwas für den Stammtisch.

 02-08-2024

 

Es kommt genauso, wie zu erwarten war: Eine durchwachsene Quartalssaison und nachlassende Wirtschaftsdynamik bereiten den Börsianern Sorgen. Die Kurse purzeln, und die FED wird letztendlich aber die Börse mit Zinssenkungen stützen.

Dies kann sie im September wohl relativ problemlos veranlassen, da bei einer nachlassenden Wirtschaft die Inflation normalerweise nicht steigt. Es besteht also Spielraum.

Das Gegenteil von Zinssenkungen sehen wir derzeit in Japan. Dort haben minimale Zinsschritte nach oben einen Börsensturz im Nikkei verursacht. Innerhalb von drei Wochen verlor der Nikkei 15%. Dafür gewinnt der Yen an Stärke.

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Der Einfluss auf die US-Börsen dürfte wohl gering sein. Je nachdem, wie stark das Momentum nach unten einsetzt, könnten wir weitere Abwärtsbewegungen sehen. Allerdings halte ich es für wahrscheinlicher, dass wir uns in einer Bodenbildung befinden und im August eine Seitwärtsphase erleben könnten.
Im Russell haben sich institutionelle Anleger Anfang Juli massiv eingedeckt, mit Blick auf die kommenden Zinssenkungen.

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Die Wirtschaft, insbesondere die kleineren Unternehmen, für die der Russell repräsentativ ist, kann das gut gebrauchen. Jedenfalls werden sich gute mittelfristige Einstiegsmöglichkeiten in nächster Zeit ergeben.

Auch die "Magic 7" werden sicherlich nicht von nun an fallen. Nvidia verdient aktuell Geld wie Heu und ist relativ gering verschuldet. Diesen Firmen tut auch ein hoher Zinssatz nicht weh.

Also, freuen wir uns auf gute Einstiegsmöglichkeiten in nächster Zeit.

 01-08-2024

 

Bei der gestrigen FED-Sitzung ist eines der beiden favorisierten Szenarien eingetreten: Ein Zinsschritt wurde in Aussicht gestellt, jedoch nicht konkret angekündigt.

Dies schafft nun das Potenzial für Enttäuschungen im September. Sollte der erwartete Zinsschritt ausbleiben, weil die wirtschaftliche Lage oder die Inflationsentwicklung es nicht zulassen, könnte dies zu Kursverlusten führen.

Vorerst stehen die Zeichen aber eigentlich nicht schlecht, dennoch entsprach erstaunlicherweise die Marktreaktion nicht den Erwartungen.

 

Im Russell sahen wir zwar einen Durchbruch, der jedoch vollständig abverkauft wurde, was eigentlich nicht hätte passieren sollen.

 

Es ist wie so oft an der Börse: Das, was offensichtlich erscheint, funktioniert meist nicht.

 

Setzt man auf einen Durchbruch, misslingt er oft oder gelingt erst im zweiten oder dritten Anlauf.

 

Ähnlich verhält es sich bei einem Pullback: Wartet man auf eine längere Bodenbildung, erholt sich der Markt oft V-förmig. Erwartet man eine V-förmige Erholung, gerät man stattdessen in eine längere Bodenbildungsphase.
 


Die Volatilität bleibt überraschend hoch, möglicherweise wegen der heute anstehenden Arbeitsmarktzahlen. Eine gewisse Entspannung hätte ich an dieser Front jedoch erwartet. Insofern bin ich derzeit etwas skeptisch, besonders da das Barometer weiterhin auf Rot steht. Vielleicht beruhigt sich die Volatilität (VIX) heute nach den NFP Zahlen.

 31-07-2024

 

Die Annahme, dass kurz vor der FED-Sitzung die Kurse noch einmal "gedrückt" werden, um zittrige Hände abzuschütteln, hat sich bisher bestätigt. Meine Erwartung, dass die heutige FED-Sitzung die Märkte beflügeln wird, basiert auf zwei Hauptszenarien: Entweder es wird ein konkreter Zinsschritt angekündigt, der vielleicht nicht weit in der Zukunft liegt, oder es bleibt bei einer vagen Ankündigung eines Zinsschritts nach unten.

 

In beiden Fällen gehe ich davon aus, dass die Märkte positiv reagieren werden. Eine Überraschung wäre die Ankündigung eines weit entfernten Zinsschritts, da die aktuelle Inflationslage dies nicht zulässt oder ähnliche Gründe vorliegen. Das würde selbstredend ein negative Kursentwicklung hervorrufen, denn dass ist m.E. nicht eingepreist.

Heute könnte ein guter Zeitpunkt sein, um in die angeschlagenen Big Caps einzusteigen, möglicherweise über einen gehebelten ETF wie den FNGU.

Alternativ könnte man auf eine Fortsetzung der Rally im Russell setzen und sich für den gehebelten ETF TNA entscheiden.

 30-07-2024

 

Die kurzfristige Entwicklung hängt stark von der morgigen FED-Sitzung ab. Wahrscheinlich werden wir heute und morgen bis zur FED-Sitzung wenig Bewegung sehen.

 

Die Erholung im Nasdaq gestern war allenfalls marginal; die großen Big Techs erholten sich kaum. Die Kauflaune ist noch nicht zurückgekehrt, auch wenn die Anzeichen auf eine gemäßigte FED-Ansprache hindeuten.
Die Zinsen für kurzfristige Anleihen sinken weiterhin, Utilities sind im Aufwind, und Gold steigt.

 

Allerdings ist die Volatilität, gemessen am VIX, außergewöhnlich hoch. Marktteilnehmer rechnen offenbar mit starken Kursausschlägen. Zunächst heißt es, bis morgen Abend um 20:00 Uhr abzuwarten.

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Die Information für Swingtrader sollten Tag für Tag verarbeitet werden, um nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Der Positionstrader, der keine täglichen Kaufentscheidungen zu treffen hat, könnte aktuell seine Long Positionen halten, denn nach dem massiven Anstieg des Russell in den letzten Wochen, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Kurse nun Richtung Süden umdrehen. 

 29-07-2024

 

Der Russell kratzt an seinem Jahreshoch, und die Marktbreiteindikatoren haben sich letzte Woche trotz der rasanten Abwärtsbewegung des Nasdaq stark verbessert.

Es ist interessant zu sehen, dass der Spread zwischen dem Russell und dem Nasdaq derart stark zugunsten des Russell ausfällt. Monatelang haben wir das Gegenteil beobachtet. Aktuell haben die Smallcaps eine immense Kraft. Ich denke, wir können uns bald auf eine Geldflut vorbereiten, dass die Börsen hebt, ähnlich wie im Nikkei. Die Inflation wird vermutlich nicht mehr viel weiter sinken, wenn überhaupt aber die FED wird bald mit  Zinssenkungen anfangen.

 

Meiner Meinung nach ist die Dynamik der Big Caps noch nach unten gerichtet. Eine sofortige Wende erwarte ich nicht. Der S&P 500 hingegen enthält nicht nur die Magic 7, daher wird sich der S&P 500 wahrscheinlich eher aus dem Abwärtstrend befreien als der Nasdaq.

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Das Barometer zeigt noch rot, hat sich aber bereits um einen Punkt nach oben bewegt. Wahrscheinlich ist eine Bodenbildung um das aktuelle Niveau zu erwarten.

Am Mittwoch findet erneut eine FED-Sitzung statt, von der jedoch nicht viel Neues erwartet werden sollte. Das Risiko nach unten halte ich für begrenzt. Allerdings könnte die Ankündigung einer konkreten baldigen Zinssenkung, die bisher zeitlich nur vage angenommen wird, ein Kursfeuerwerk auslösen.

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Die Wirtschaft kühlt ab, und die Berichtssaison verläuft bisher nicht überwältigend positiv. Eine Ankündigung eines konkreten Termins für eine Zinssenkung wäre daher das best-case Szenario. Sollten jedoch die gleichen unscharfen Aussagen wie bei den letzten Sitzungen gemacht werden, wird es wohl nur eine kurze Reaktion der Kurse geben, aber keine wesentliche Neuausrichtung.

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Ich kann mir gut vorstellen, dass die FED mittlerweile mehr die Wirtschaft im Blick hat als die angebliche Bekämpfung der Inflation.

Eine ausufernde Inflation untergräbt das Vertrauen in den US-Dollar, was natürlich nicht erwünscht ist. Zudem leidet die Wirtschaft bei zu hoher Inflation. Andererseits ist Inflation eigentlich sehr willkommen, da sie die Staatsverschuldung verringert. Diesen Balanceakt zu meistern ist Aufgabe der FED.

 

Schulden sind an sich nicht unbedingt bedrohlich, solange ihnen Einnahmen gegenüberstehen.

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Es ist ähnlich wie bei einer Privatperson, die ein Darlehen für ein Vermietungsobjekt aufgenommen hat. Läuft das Darlehen über 20 oder 30 Jahre, profitiert der Darlehensnehmer von einer ständigen leichten Inflation, denn die Mieteinnahmen steigen über die Jahre, während die Rate an die Bank gleich bleibt. Sogar der Wert des Mietobjekts steigt im Laufe der Zeit.

 

Kritisch wird es jedoch, wenn die geforderten Raten durch die Einnahmen des Besitzers nicht mehr gedeckt werden können. In diesem Fall würde die Bank zusätzliche Sicherheiten verlangen und bei der Vergabe neuer Kredite vorsichtiger sein.

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Genauso verhält es sich mit Staatsanleihen bzw. dem Vertrauen in eine Währung. Wenn die Wirtschaftsleistung sich dramatisch reduziert, schwindet das Vertrauen und die Bereitschaft neues Geld zu leihen bzw. diese Währung als Geldspeicher zu verwenden. Niemand würde Cash im Simbabwe Dollar halten geschweige denn Geld in dieser Währung zu 5% über 20 Jahre verleihen. Es wird sozusagen einfach nur Geld gedruckt und den Schulden stehen keine geordneten Rückzahlungen entgegen.

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Daher vermute ich, dass bei der FED nun die Wirtschaftskraft im Fokus steht, da bei der Inflation aktuell wohl nur minimale Sprünge auftreten dürften. Es spielt kaum mehr eine Rolle, ob die Inflation sogar wieder um 0,1% steigt.

Wenn jedoch die Wirtschaft zu stark leidet, muss die FED reagieren, denn dann brechen die Einnahmen weg, um die Schulden zu bedienen.

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 26-07-2024

 

​Die negativen Schlagzeilen in den Medien häufen sich, und die Quartalsergebnisse sind durchwachsen. Anleger beginnen nun, den Hype um Künstliche Intelligenz (KI) zu hinterfragen und ob sich diese Investitionen wirklich schnell auszahlen werden. Es ist fast ironisch, dass diese Zweifel erst jetzt aufkommen, wo die Kurse fallen. Wahrscheinlich suchen die Medien nach Gründen für die Kursrückgänge, was wiederum die Unsicherheit unter den Anlegern verstärkt, die ihre Positionen halten.

Dies verstärkt das Abwärtsmomentum zusätzlich, ein Phänomen, das oft beobachtet wird: Negative Nachrichten entstehen durch fallende Kurse und verstärken dann die Abwärtsbewegung, obwohl die Schlagzeilen sich auf die vorherige Bewegung bezogen. An der Börse gilt. Kurse machen die Schlagzeilen und die Artikel verstärken den zuvor eingeschlagenen Trend.

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Zusätzlich gibt es eine abwartende Haltung, da heute neue Inflationsdaten erwartet werden. Aus persönlicher Erfahrung kann ich berichten, dass der Preis für Butter nach einer Stabilisierung wieder gestiegen ist :-)

 

Die Inflation ist also noch nicht vom Tisch. Starke Inflationsschübe nach oben sind wohl nicht anzunehmen, da die insbesondere durch hohe Ölpreise hervorgerufen werden.

Der Ölpreis hat sich zuletzt abgekühlt, ebenso wie das Frühindikator-Metall Kupfer, was in Summe auf eine weniger dynamische Wirtschaft hinweist.

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In den letzten beiden Tagen haben die Märkte mit einem Upgap eröffnet, was in abwärtsgerichteten Börsen oft eine Bullenfalle darstellt.

Gestern war ein klassisches Beispiel: Die Börsen stiegen in den ersten ein bis zwei Handelsstunden und lockten Anleger an, die auf einen Pullback setzten.

Zum Handelsende wurden die anfänglichen Gewinne jedoch wieder abverkauft, ein typisches Bärenmarktphänomen.

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Es ist nicht notwendig, der erste zu sein, der nach einem tieferen Pullback wieder einsteigt.

 

Nach den aktuellen starken Abverkäufen in den Big Caps könnte sich bald ein gutes Fenster für Long-Trades eröffnen.

Der Russell bleibt weiterhin stark, was darauf hindeutet, dass es sich eher um eine volatile Seitwärtsbewegung über den Sommer hinweg handelt, als um eine lange und tiefe Baisse, die nun beginnt.

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 25-07-2024

 

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Der Nasdaq hat plötzlich über 3% verloren, ein seltener Anblick in den letzten Monaten.

 

Normalerweise ist bei einem so starken Abwärtsmomentum nicht unmittelbar mit einem Aufwärtsschwung zu rechnen.

Es sieht noch nicht nach einem Ausverkauf aus, und obwohl die Regel "buy the dip" gilt, wenn die Fed sich nicht in einem Zinserhöhungszyklus befindet, könnte es sinnvoll sein, noch ein paar Tage abzuwarten.

 

Jedenfalls hat das Barometer rechtzeitig angeschlagen und mögliche Abwärtsrisiken angezeigt, sofern jetzt noch mehr Ungemach folgt. 

Unsere letzten offenen Teilpositionen haben wir ebenfalls letzte Woche rechtzeitig geschlossen.

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Möglicherweise ergibt sich bald eine gute Einstiegsmöglichkeit. Was sollte man dann kaufen?

 

Ein ETF auf den Russell könnte eine gute Wahl sein, oder aber, je nachdem wie tief der Nasdaq fällt, die altbekannten "Magic 7" könnten wieder interessant werden.

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Der Russell wollte sich gestern zunächst gegen den dramatischen Abwärtsdruck stellen, hatte aber in der zweiten Handelshälfte den Kampf verloren. Dieser Index für Smallcaps möchte scheinbar nicht so recht  fallen.

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Bewertungstechnisch ist dieser Index wesentlich besser gestellt als die hochbewerteten Big Caps.

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 24-07-2024

 

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Das Barometer ist auf Rot gesprungen!

 

Diese Entwicklung hat mich selbst überrascht. Die Mischung aus Reaktionen auf Unternehmensgewinne, allgemeinen Wirtschaftsdaten und der erhöhten Volatilität hat den Ausschlag gegeben.

 

Interessanterweise sieht die Untergruppe der Marktbreiteindikatoren für sich genommen eigentlich passabel aus.

Es war eine knappe Entscheidung, die das Barometer in den roten Bereich schwenken ließ. Es könnte sich um einen kurzen Ausflug in den Bärenmodus handeln, der in den nächsten Tagen wieder umschlägt.

 

Es ist auch möglich, dass die anderen Indikatorgruppen nachziehen und das Barometer sich im roten Bereich verfestigt.

 

Wieder einmal ist die Lage schwer zu beurteilen, denn wirklich eindeutig ist sie nicht. Der Russell-Index hat gestern einen Prozentpunkt dazugewonnen. Normalerweise würde dieser risikoaffinere Index eher fallen, wenn Marktteilnehmer Gefahr wittern.

Zunächst ist es aber wie es ist :-)

 23-07-2024

 

Ich bin heute unterwegs.

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Morgen erscheint der nächste Kommentar.

 22-07-2024

 

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Die Aktienindizes sehen für sich genommen recht ordentlich aus, mit einem Aufwärtstrend, der aktuell durch eine Pause unterbrochen wird.

 

Die Volatilität ist jedoch beunruhigend hoch und sollte diese Woche im Auge behalten werden. Auch die Rohstoffe zeichnen nicht 1:1 das intakte Bild der Aktienindizes nach.

 

Der Kupferpreis ist derzeit sehr dynamisch Richtung Süden unterwegs, ebenso das Öl, wenn auch nicht ganz so dynamisch. Diese beiden Rohstoffe spiegeln gewöhnlich den Wirtschaftszustand wider.

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Unter dem Strich sollte es mittelfristig aufwärts gehen, auch wenn der Sommer etwas holprig werden kann. Die Dynamik im Russell letzte Woche und das bei zeitgleich massivem Volumen sind Indikatoren für eine Initialzündung.

Die ruhigen, gleichmäßigen Aufwärtstrends mit wenig Volatilität folgen normalerweise erst in späteren Stadien eines Aufwärtstrends. Insofern kann die aktuelle Volatilität als normal eingestuft werden.

 19-07-2024

 

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80% der Aktien sind gestern gefallen. Überhaupt haben die Marktbreiteindikatoren einen scharfen Einschnitt nach unten erlebt, was nach dem charttechnischen Bild der letzten Tage ungewöhnlich ist. Normal wären z.B. in den Tagen nach einer kurzen starken Rally ein paar Tage mit 60% fallenden Aktien und niedrigerem Abwärstvolumen.

 

Die Situation ist zu beobachten. Die weitere Entwicklung ist selbstverständlich nie zu 100% zu prognostizieren, weder langfristig noch kurzfristig. Das ist der Grund für eine Tag-für-Tag-Herangehensweise.

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Nach der kometenhaften Rally im Russell wäre ein Tag Pause denkbar gewesen, genauso wie eine Woche Pause in Form einer Seitwärtsbewegung oder aber auch ein Pullback nach unten.

 

Das Szenario eines Pullbacks nach unten basiert auf dem überhitzten Zustand des Nasdaq und S&P 500. Es ist fraglich, ob der Russell sich allein ohne die großen Indizes hocharbeiten kann, während diese beiden Indizes sich nach unten bewegen. Gestern nahm ich dazu an dieser Stelle noch Stellung.

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Mit der drastisch anziehenden Volatilität und dem Einknicken der Marktbreiteindikatoren sieht es nach Szenario 2 oder 3 aus: eine mehrtägige Seitwärts- oder Abwärtsbewegung.

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 18-07-2024

 

Die Volatilität steigt. Die Big Techs wurden gestern kräftig abverkauft. Wie es weitergeht, ist für mich beim besten Willen nicht abzuschätzen.

Dass die Big Caps stark überhitzt und sehr teuer waren, war schon seit Wochen zu beobachten. Im gleichen Zuge hatten die Small und Mid Caps einen erheblichen Aufholbedarf und waren alles andere als überhitzt und zu teuer. Daher auch die aktuelle Diskrepanz zwischen den Big Techs und dem Russell, die es so wohl nur alle "100 Jahre" gibt, jedenfalls sehr selten.

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Bei den Big Techs wäre aktuell noch genug Luft zum Ablassen, und beim Russell wäre noch Potenzial nach oben.

Vielleicht sehen wir nun eine anhaltende Diskrepanz, bei der der Russell in den nächsten Wochen steigt und der Nasdaq weiter fällt. Ich bin gespannt.

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Eine halbe Sensation kam gestern aus den USA. Der von Trump benannte Vizepräsident J.D. Vance ist zu einem Schwurbler geworden.

Seine Aussage: "Er will Europa nicht weiter als US-Vasallen behandeln" impliziert, dass es bisher so war und so ist.

In der hiesigen Medienlandschaft war das selbstverständlich nie ein Thema. In unseren Medien werden NGOs, wie die Atlantik-Brücke e.V., bei der Sigmar Gabriel aktuell der Vorstandsvorsitzende ist, nicht gern thematisiert, obwohl diese Organisationen sehr mächtig sind und u.a. genau dort Anweisungen empfangen werden, was man in Europa zu tun hat.

 

Und nun stellt sich J.D. Vance hin und bestätigt das frei heraus.

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Vor einigen Wochen bestätigte ein anderer US-Gouverneur, dass es im Ukraine-Krieg um 10 Billionen Dollar Rohstoffe geht und allenfalls am äußersten Rande um Demokratie und Menschenrechte. Gestern habe ich gelesen, dass die durchschnittliche Überlebenszeit an der Front ca. 4 bis 10 Stunden beträgt. Mit Menschenrechten hat das nicht viel zu tun. Aber ich bin mir (fast) sicher, dass der Krieg bald aufhört.

 

Junge Junge, da drüben in den USA tut sich einiges und es gibt sicherlich viele Interessensgruppen, die derzeit schwitzen und ihre milliardenschweren Investments in der Ukraine davon schwimmen sehen.

Denn J.D. Vance sagt geradeheraus: "Es ist ihm egal, was mit der Ukraine passiert".

Da wundert es nicht, dass Gegner zu den äußersten Mitteln greifen, um Trump oder Vance aus dem Weg zu räumen.

Nach dem Attentat auf Trump schrieb ich noch, dass ich verwundert bin, dass unmittelbar danach diverse Interviews gezeigt wurden, in denen der Tenor war: "Man muss Trump nicht mögen, aber Ihn gleich abknallen, das geht ja nun auch nicht".

Da war schon ersichtlich, dass das Fass scheinbar kurz vor dem Überlaufen war, sprich ausufernde Bürgerunruhen möglich gewesen wären. Dieser Eindruck hat sich nun bestätigt, auch Trump selbst rief gestern zur Einigkeit auf. In den USA brodelt es offensichtlich gewaltig, sonst würden die beiden Parteien sich weiterhin mit Schmutz bewerfen, so wie es normalerweise der Fall war.

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Und nun sagt Vance, er möchte Europa nicht mehr als Vasallen behandeln! haha, dieser Schwurbler.

 

Tatsächlich habe ich den Hintergrund dieser Aussage vorgestern hier vermutet mit den Worten beschrieben: Wenn die USA zerfallen, wo will der Wertewesten sich dann noch treffen? Frankreich, England, Deutschland, Japan, Australien..? Alles abgewirtschaftet, zu klein oder zu weit weg.

 

Bisherige Politik hat doch zu einem Ruin Europas und Amerikas geführt und nun stehen wir da, halbwegs mittellos. Insofern wundert es mich nicht, dass Vance die Aussage trifft, er will sich mit Europa verbünden und sie nicht nur berauben, so wie es bisher der Fall war. 

 

Ein schlauer und richtiger Schritt, meiner Meinung nach. Denn nur so kann der Wertewesten überhaupt noch irgendeine Rolle auf der Welt in den nächsten Jahrzehnten spielen.

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Steuern runter, Rohstoffe und Energie günstiger machen, Komplexität abbauen, Sozial- und Immigrationspolitik korrigieren und Deutschland und Europa stehen binnen weniger Jahre wieder auf den vorderen Plätzen und nicht mehr unter ferner liefen.

 

Die bisherige Politik hat sich verkalkuliert, sie hat nicht mit der schnellen Emanzipation der BRICS gerechnet.

 

Bisher war der Plan, alle anderen auszubeuten und zu unterjochen. Mit der desaströsen Politik und der "Einführung von Demokratie" in sämtlichen Ländern wollte man die Länder klein, desolat und schwach halten.

 

Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Die Aussage Vances ist logisch und im Interesse der USA, sie brauchen nun starke Partner, um nicht sofort und komplett den Anschluss zu verlieren. Nur ein Problem haben sie noch und das ist die hohe Verschuldung.

Wie und ob man da herauskommt, das kann ich nicht beurteilen. Rein mathematisch gesehen, ist das nicht möglich.

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Schauen wir mal.

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 17-07-2024

 

Von wegen Verschnaufpause. Der Russell startet erneut durch. Heute scheint es jedoch weniger euphorisch zuzugehen. Die Futures des S&P 500 stehen vorbörslich knapp ein Prozent im Minus. Man könnte hier schon wieder an einen neuen Einstieg für eine Long-Position denken, denn in starken Märkten beschränken sich Pullbacks gerne nur auf ein oder zwei Tage.

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Eine ähnliche Zinssituation wie aktuell hatten wir 1991. Hier der Chart vom SP500 dazu:

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https://www.tradingview.com/x/iqWfCrlV/

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Der Anstieg des Russell in den letzten Tagen ist vergleichbar mit dem Anstieg des S&P 500 im Jahr 1991.

 

Auch 1991 fielen die Märkte zunächst wegen Zinssorgen. Als klar wurde, dass diese Sorgen sich auflösen würden, hob der S&P 500 ab wie eine Rakete.

 

Ich könnte mir ein ähnliches Szenario für die Gegenwart vorstellen, denn die Umsätze im Russell sind massiv, und das schon seit vier Tagen.

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https://www.tradingview.com/x/FTqMKjDL/

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Interessante Aktien sind Bitcoin-bezogene Titel. Man sagt, Trump sei ein Bitcoin-Befürworter. Die Chancen für Trump, die Präsidentschaftswahl zu gewinnen, stehen gemäß Medien recht gut.

 

Sollte er die Wahl gewinnen (und nicht vorher einem zweiten Attentat erlegen), dürfte das die Bitcoin-bezogenen Aktien noch einmal ordentlich beflügeln.

 

Derzeit sind die Titel heiß, aber auftretende Basen oder Pullbacks in nächster Zeit sind wahrscheinlich gute Einstiegsmöglichkeiten. Der ETF WGMI eignet sich gut, wenn man nicht weiß, welcher Wert sich für die Bitcoin-Story am besten eignet.

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 16-07-2024

 

Nach der fulminanten Drei-Tages-Rally im Russell ist eine Pause mittlerweile sehr wahrscheinlich. Der S&P 500 und auch der Russell zeigen schon Ermüdungserscheinungen, erkennbar durch die Abverkäufe in den letzten Handelsstunden der letzten drei Tage. Zudem sehen wir eine leichte Zunahme der Volatilität.

 

aber ok, eine Verschnaufpause haben sich die Indizes verdient.

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Was gibt es sonst Neues zu berichten? Vielleicht lohnt sich ein Blick auf die kurzfristigen Anleihezinsen. Diese befinden sich aktuell geradezu im Sinkflug, was darauf hindeutet, dass eine Zinssenkung bald wahrscheinlich ist. Hier ist der Chart der dreijährigen US-Anleihen:

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https://www.tradingview.com/x/xtLYeTFE/

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Das Szenario einer sich abkühlenden Wirtschaft über die Sommermonate bis in den Herbst hinein nimmt Gestalt an. Gut vorstellbar, dass wir in der kommenden Berichtssaison einige negative Schlagzeilen hören werden, die die Kurse nach unten drücken. In der Folge wird die FED im Herbst möglicherweise die Notwendigkeit sehen, die Zinsen zu senken.

In Folge könnte das letzte starke Aufbäumen der Indizes eintreten, so meine Vermutung.

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Aber warten wir ab, was sich sonst noch in den USA tut. Ein Attentat auf einen Präsidentschaftskandidaten ist kein Kavaliersdelikt. Vielleicht stehen noch mehr Überraschungen bevor. Mittlerweile haben die politischen Akteure die härtesten Bandagen angelegt. Man darf gespannt sein.

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Wenn der Wertewesten so weitermacht, bleibt bald nicht mehr viel übrig von den einst mächtigen G20, die mittlerweile auf den harten Kern der G7 geschrumpft sind.

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Wenn Amerika zerfällt, wer soll dann noch Größe zeigen?

Frankreich, das sozusagen kurz vor der Pleite steht? Das deindustrialisierte England?

Deutschland und Annalenchen?

Annalenchen und Robert möchten bestimmt Größe zeigen aber der Rest der Welt ist aktuell anderweitig beschäftigt und muss daher Termine kurzfristig absagen. Alter Schwede, eine unglaubliche Symbolkraft hatten diese außenpolitischen Aktionen von China und Ungarn. Sie zeigen, wie wichtig ihnen das Treffen mit deutschen Politvertretern noch ist.

 

Es wird Zeit, dass wir wieder mehr auf Zusammenarbeit setzen, denn es scheint so, dass es im Wertewesten nicht mehr so rund läuft.

Schaut man sich hingegen die globalen Mitspieler bzw. Kontrahenten an, wird schnell das Gegenteil von wirtschaftlicher Kontraktion erkennbar:

 

Russland, China, Indien – von diesen Ländern hört man eher von Prosperität als von Stagnation.

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 15-07-2024

 

Das Ereignis des Wochenendes war wohl der "Zwischenfall" bei einer Wahlveranstaltung des Ex-Präsidenten Trump in den USA, bei dem es "zu Schüssen gekommen sein soll". Die Tagesschau berichtete jedenfalls genau so und verwendet dabei eine Wortwahl, die den Sachverhalt, wie gewohnt, 100%ig ungeschönt und objektiv wiedergibt.

 

Persönlich würde ich von einem Attentat sprechen, das in der jetzigen Situation der USA das Potenzial hatte, die Lage eskalieren zu lassen.

Die Schüsse, die gemäß Tagesschau-Bericht bei dem "Zwischenfall" "gefallen sein sollen", wurden von einem Scharfschützen abgefeuert, der vom Secret Service innerhalb von Sekunden ausgeschaltet wurde.

 

Das Internet war binnen kürzester Zeit voller Bildmaterial. Die Tagesschau hätte einfach nur ein wenig auf YouTube im bösen Internet stöbern müssen, dann hätte sie ihre Berichterstattung nicht primär im Konjunktiv halten müssen.

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Für mich fühlte sich das wie ein 9/11-Moment an – ein Moment der Fassungslosigkeit und des Gedankens: „Alter Schwede, das kann doch wohl nicht wahr sein. Jetzt drehen sie durch, schnell alle Aktien verkaufen!“

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Nicht umsonst beeilten sich andere öffentlich-rechtliche Sender in den USA zu beschwichtigen. Es wurden diverse Interviews gezeigt, in denen die Botschaft übermittelt wurde, dass man Trump mögen kann oder nicht, aber ein Attentat geht zu weit.

Wenn diese Botschaft in zahlreichen Interviews in ähnlicher Form präsentiert wird, dann wollte man sofort die Wogen glätten und fürchtete offenbar Unruhen im größeren Ausmaß. Das ist das schöne am betreuten TV deluxe, man bekommt genauestens erklärt, was man denken sollte. Das erleichtert das Leben in dieser komplexen Zeit :-)

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Die USA sind jedenfalls im Zerfall – geopolitisch und innenpolitisch. Das wird immer offensichtlicher. Solche "Zwischenfälle" zeugen nicht von Stabilität und Geschlossenheit und schicken sich nicht für einen respektierten Hegemon.

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Leider ist damit zu rechnen, dass wir einen ähnlichen Film der Destabilisierung demnächst auch in unserem Kino in Europa sehen. Da müssen wir durch; danach wird es besser!

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Wir werden Zeitzeugen von epochalen Veränderungen. Die Anzeichen häufen sich.

 

Ich schrieb bereits über das Austeritätsprinzip. Der Staat wird es umsetzen; sie haben gar keine andere Wahl. Auch wenn Herr Lindner aktuell stolz eine Steuererleichterung ankündigt, der Staat wird massiv Förderungen und Ausgaben für das Volk streichen und im Gegenzug die Steuern anheben. Kriegstreiberei, Rentensysteme, Pflege, Überalterung, Sozialpolitik – das alles ist nicht mehr ewig finanzierbar.

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Gegen die kommenden schwarzen Schwäne, von denen mittlerweile bewusst oder unbewusst eine ganze Farm gezüchtet wurde, hilft die ultimative Versicherung Gold und ziemlich wahrscheinlich mittlerweile auch Bitcoin. Dabei geht es nur um den Vermögensschutz und nicht mehr um Rendite.

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Gute Aktien werden natürlich auch jede Krise überleben. Microsoft, Google, Nahrungsmittel, Müllentsorgung, Energie – diese werden sowohl in einer Krise als auch nach einer Krise noch gebraucht.

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Kurzfristig sieht es aber sehr gut aus an den US-Börsen. Wir haben eine starke Zunahme der Marktbreite in den letzten beiden Handelstagen gesehen.

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Insbesondere in den zinssensitiven Aktien, die zahlreich in den Small und Midcaps enthalten sind, zeigt sich ein deutlicher Anstieg. Dieser starke Anstieg ist vergleichbar mit dem Anstieg Anfang November 2023, als die FED sinkende Inflationszahlen bekanntgab.

 

Die FED gab nicht nur letzte Woche den Initialschuss für Börsenrallys. Dieses Phänomen konnte immer wieder in den vergangenen Jahrzehnten beobachtet werden.

 

Nach drei starken Tagen im November 2023 fiel der Index allerdings zunächst wieder. Ähnliches ist auch aktuell gut möglich.

https://www.tradingview.com/x/NFPnCqBc/

 

Aber auch wenn die Kurse kurzfristig zurückgehen, können Positionstrades mit mittelfristiger Haltezeit gehalten werden. Rücksetzer würde ich aktuell als Kaufgelegenheit betrachten.

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 12-07-2024

 

Die USA haben die Inflation im Griff, zumindest offiziell. Die Inflationsrate liegt bei etwa 3%, während die kurzfristigen Zinsen derzeit bei etwa 5% liegen. Das ergibt einen Realzins von 2%, etwas, das es schon lange nicht mehr gegeben hat – Zinsen, die über der Inflationsrate liegen.

 

Dadurch hat die Fed Handlungsspielraum, den sie höchstwahrscheinlich noch dieses Jahr nutzen wird, da sich die Wirtschaft abkühlt.

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Das Börsenbarometer zeigte einen kräftigen Sprung nach oben, was sich begründet in der signifikanten Zunahme der Marktbreite.

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Das Barometer steigt, obwohl der Nasdaq um 2% nachgab – wie kann das sein?

 

Eine derart klaffende Diskrepanz der Indizes ist selten zu sehen. Der Nasdaq verlor aufgrund des Abverkaufs der "Magic 7" deutlich, während der Russell im gleichen Zeitraum um 3,5% zulegte.

 

Dies könnte auf eine Rotation in Small und Midcaps hinweisen. Diese Feststellung trifft jedoch nur teilweise zu;

 

tatsächlich findet eine Verschiebung von Sicherheit in zyklische beziehungsweise zinssensitive Werte statt.

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Denn auch im S&P 500 stiegen gestern die meisten Aktien, abgesehen von den Big Techs und Halbleiterwerten.

Banken legten kräftig zu, ebenso wie Gold, Versorger und Immobilienwerte – Sektoren, die wie die Small Caps aufblühen, wenn ein Ende der Zinserhöhungen in Sicht ist oder sogar Zinssenkungen erwartet werden.

 

Viele Wachstumswerte benötigen Risikokapital, das bei sinkenden Zinsen günstiger wird. Daher auch der Schub in Small und Midcaps. Die Annahme, das der Ausbruch aus der Range im Russell bevorsteht, wurde hier ja schon oft diskutiert.

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Jetzt scheint alles klar zu sein – freie Bahn mit Marzipan. Doch in solchen Momenten läuft es oft nicht wie erwartet.

 

Das bedeutet, dass genau das Gegenteil eintritt, was angenommen wird. Kurzfristig ist ein Dämpfer wahrscheinlich, um die euphorischen Anleger zu verängstigen und sie durch Kursrückgänge aus ihren Aktien zu drängen.

 

Das Großkapital braucht Liquidität beziehungsweise bereitwillige Verkäufer, die in einem Abwärtstrend häufiger vorhanden sind als in einem Aufwärtstrend.

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Daher sollte man sich nicht wundern, wenn es kurzfristig einen Dämpfer gibt. Aber im Anschluss sehe ich sehr gute Chancen für einen starken Schub, besonders in den zinssensitiven Aktien.

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 11-07-2024

 

Die letzten zwei Tage hat Powell zur wirtschaftlichen Lage der Nation Stellung genommen. An der Entwicklung der Indizes ist zu beobachten, dass die Daten positiv aufgenommen wurden.

 

Die Arbeitslosenzahlen vom letzten Freitag signalisierten einen leicht abkühlenden Arbeitsmarkt. In der Vergangenheit schenkte die FED den Arbeitslosenzahlen große Aufmerksamkeit. Häufig war ein sich langsam abkühlender Arbeitsmarkt der Auslöser für einen Zinssenkungszyklus.

Auch im aktuellen Wirtschaftszyklus könnte sich diese Handlungskette wieder einstellen. Sicherlich hängt viel von den Inflationsdaten ab, die heute vor Börseneröffnung bekannt gegeben werden.

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Die Small- und Midcaps haben gegenüber den Big-Cap-Indizes eine Underperformance gezeigt, bringen sich aber derzeit in Stellung und sind auf dem Sprung, ihre Low-Bases nach oben zu durchbrechen.

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Sollte die Börse im Zuge der heutigen Rede von Powell stark bleiben, könnte es zu einer Phase der Übertreibung kommen. Der S&P 500 sowie der Nasdaq befinden sich bereits im "Senkrecht-Modus", aber es könnten noch ein paar Tage der Übertreibung folgen.

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Powell könnte eine Zinssenkung für dieses Jahr in Aussicht stellen, die jedoch eher symbolischer Natur sein dürfte, da er den Dollar schützen muss.

An allen Ecken und Enden bröckelt die Vormachtstellung der Amerikaner in einer Geschwindigkeit, die mich sehr überrascht.

Mittlerweile können sie nicht mehr willkürlich vorgehen und ohne Rücksicht auf Verluste ihre Vorteile im Rest der Welt erzwingen.

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Jüngst hat Saudi-Arabien eine Warnung ausgesprochen, die es in sich hat. Einem Bericht von Bloomberg zufolge drohte Saudi-Arabien als Reaktion auf die Entscheidung der G-7, eingefrorene russische Vermögenswerte im Wert von fast 300 Milliarden Dollar zu beschlagnahmen, einige europäische Schuldtitel zu verkaufen.

Diese unverhüllte Drohung wurde Anfang des Jahres vom saudi-arabischen Finanzministerium an einige G-7-Staaten weitergegeben, als die Gruppe die Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine in Erwägung zog.

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Zwar betrifft dies nicht direkt die USA, da nicht der Verkauf von US-Anleihen diskutiert wird, aber an diesen Äußerungen ist klar zu erkennen, wie sich die Emanzipation weiter vorwärts bewegt.

 

Wenn die USA ihren Gläubigern keine attraktiven Zinsen mehr bieten, gehen im Dollar ganz schnell die Lichter aus und damit auch für die USA. Daher nehme ich an, werden wir auf absehbare Zeit keine sehr niedrigen Zinsen mehr sehen, wie man sie vor 5 Jahren noch gewohnt war.

 

Die gesamte Vormachtstellung der USA beruht nur auf der Ausgabe und dem Export von selbstgedruckten Dollars.

Mit den verlangten Zinsen gerät jeder Gläubiger in eine sklavische Abhängigkeit.

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Wenn diese Einnahmequelle versiegt, war es das. Es würde mich nicht wundern, wenn der Rest der Welt, dem das Prinzip sonnenklar ist, genau hier ansetzt, um den Hegemon von seinem Thron zu stoßen.

 

Den Geldfluss austrocknen. Wir kennen diese Taktiken ja nur zu gut aus der Praxis in Deutschland. Wenn jemand nicht ins ideologische Konzept passt, wird ihm das Bankkonto gesperrt und er wird finanziell kaltgestellt.

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Wirklich einmalige Zeiten stehen bevor, die wohl nur jede dritte Generation erlebt, wenn überhaupt. Dennoch wiederholt sich die Geschichte, und viele Ideen gab es schon vor zweihundert Jahren.

So sollen die Engländer bereits 1856 konkrete Pläne und Strategien gehabt haben, die Russen zu bekämpfen, in dem man sie vom Schwarzen Meer trennt, ihr Nabel zur Welt.

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 10-07-2024

 

Die Marktbreiteindikatoren geben weiterhin unterschiedliche Signale mit sich eintrübender Tendenz.

 

Der Russell springt hin und her wie ein Känguru. Diese Anzeichen treten auf, wenn sich die "Big Boys" nicht für Aktien interessieren. Das meiste unterliegt irgendwelchen Zufallsaktionen.

Wahrscheinlich wartet man gespannt auf die morgige Bekanntgabe der Inflationszahlen. Diese sorgten in diesem Jahr häufig für eintägige Überraschungen, auch wenn sie unter dem Strich die Richtung nach oben an den Börsen nicht aufhalten konnten.

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Dennoch ist es beängstigend zu sehen, wie die Anzahl neuer Hochs abnimmt und die Advanced-Decline-Linie immer weiter nach unten zeigt.

Genau aus diesem Grund baut das Börsenbarometer nicht nur auf die Marktbreiteindikatoren, sondern auf unterschiedlichste Bereiche.

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Eine Korrektur im S&P 500 könnte einsetzen. Dieser Index sowie auch der Nasdaq sehen überkauft aus.

Der Russell hingegen befindet sich aktuell in einer "choppy" Bottom Range.

Normalerweise fällt er selten aus einer Bodenformation weiter nach unten.

 

Starke Verkaufswellen beginnen eher in überkauften Situationen.

 

Klassische Konsolidationsmuster, zu denen eine Base-Bildung zählt, sind auf der Short-Seite untypisch. Das ist auch die Schwierigkeit im Short-Swingtrading.

Die Short Setups haben eine andere Natur, denn der Bärenmarkt bzw. die Abwärtsbewegungen haben eine andere Natur.

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Als Trader hat man die höchsten Erfolgschancen, wenn natürliche Marktstrukturen "ausgebeutet" werden.

 

Genauso wie es im "normalen" Business auch Sinn macht. Ein Imbiss morgens zwischen 8.00 Uhr und 11.00 Uhr zu öffnen, hat wenig Sinn, in dieser Zeit möchten die Menschen lieber einen Kaffee to go.

 

Der Imbiss sollte ab 11.00 Uhr geöffnet sein, dann nehmen die Menschen ihr Mittagessen ein. Selbst mit einer mittelmäßigen Currywurst wird das Geschäft dann einigermaßen funktionieren, weil man mit der "Marktstruktur" arbeitet. Die Currywurst, die zwischen 8 und 11 angeboten wird, muss schon sehr besonders sein  :-)

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Warren Buffets Strategie, "Kaufen, wenn die Angst am größten ist" funktioniert auch. Denn auf jeden wirtschaftlichen Abschwung folgt ein Aufschwung. Das ist normal und natürlich, daher funktioniert es.

 

Der berühmte Trader Ed Seykota soll in seinen Trainingsstunden die Schüler stundenlang am Strand sitzen lassen haben. Sie sollten die Wellen bei Ebbe und bei Flut beobachten.

 

In einem Aufwärtstrend (Flut) stiegen die Wellen immer höher den Strand hinauf, aber auch dort fielen sie kurzzeitig zurück. Die nächste Welle trug das Wasser wieder ein Stückchen höher den Strand hinauf.

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Meiner Meinung nach ist diese Übung sehr wichtig, denn kaufen aus einer Lowbase oder einem Pullback heraus bietet das beste CRV, vorausgesetzt es besteht ein klarer übergeordneter Trend.

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Naja, also viel wird nicht passieren heute. Bevor die Daten morgen bekannt gegeben werden, werde ich ein paar Stops nachziehen oder wenigstens Teilgewinne mitnehmen.

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 09-07-2024

 

Das gleiche Bild seit Tagen: Bei Small Caps und Midcaps nimmt die Marktbreite zu, auch wenn der Russell dies nicht offensichtlich widerspiegelt.

Im S&P 500 hingegen nimmt die mittelfristige Marktbreite ab. Die Anzahl der Aktien, die über ihrem 200-Tage-Durchschnitt liegen, fällt kontinuierlich, und mittlerweile entwickelt sich die Advanced Decline Line ebenfalls sehr ungünstig in Richtung Süden.

Anders sieht es, wie gesagt, beim Russell aus.

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Es herrscht ein komplett unhomogenes Bild, das für mich schwer zu interpretieren ist. Dass sich die Small Caps recht gut halten, könnte ein Indiz dafür sein, dass eine Schwäche nicht unmittelbar bevorsteht.

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Das Blatt kann sich jedoch schnell wenden, denn diese Woche tagt die FED gleich drei Mal. Am Donnerstag dürfte die wichtigste Sitzung sein, da dort die Inflationszahlen bekanntgegeben werden.

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Stellen sich die Wirtschaftszahlen in dieser Woche unter dem Strich positiv dar, könnte der Russell endlich aus seiner Seitwärtsbewegung nach oben ausbrechen.

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https://www.tradingview.com/x/AA1zRlbL/

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Die Geopolitik könnte sich in nächster Zeit ebenfalls auf die Börsen auswirken. Herr Orban jettet aktuell um die Welt mit einem Aufkleber auf seiner Regierungsmaschine, auf dem "Friedensmission" steht, haha.

 

Ja, das gefällt den Amerikanern sicherlich nicht, und der US-Außenposten Brüssel kocht.

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Aber wahrscheinlich wird diese überraschende geopolitische Neuentwicklung, wenn überhaupt, nur mittelfristig Auswirkungen haben.

Die US-Wirtschaft ist weit weg vom Geschehen, auch wenn es in der Ukraine eskalieren sollte.

 08-07-2024

 

​Die Situation bleibt weiterhin unklar. Die "Magic 7" haben am letzten Freitag einen starken Aufwärtsschub präsentiert.

Seit einigen Tagen ist auch Tesla wieder dabei, die von ihrem Fortschritten in China profitieren. Allerdings ist die Marktbreite, besonders bei den Small Caps, mittlerweile unterirdisch. Im S&P 500 notieren immerhin noch über 60% der Aktien über ihrem 200-Tage gleitenden Durchschnitt. Im Russell sind  es nicht einmal mehr die Hälfte.

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Es gibt nun zwei Möglichkeiten: Entweder überträgt sich die Euphorie des S&P 500 bzw. der "Magic 7" auf den Rest des Marktes, oder wir sehen in einigen Tagen eine "Blow-Off"-Situation, also ein spitzes Top mit einem größeren Rückgang in den folgenden Tagen.

 

Ich tendiere zum ersten bullischen Szenario.

Der Russell formt eine "Low Base" aus und schafft es, höhere Tiefs zu bilden. Auch das Volumenbild würde ich insgesamt als positiv beurteilen.

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Die Unternehmensanleihen stehen möglicherweise kurz vor einem Durchbruch. Jedenfalls deuten diese, neben den kurzfristigen Staatsanleihen, keine weiteren Zinserhöhungen an.

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https://www.tradingview.com/x/rcGI280f/

 

Wie es mit einem Zinsschritt nach unten aussieht, bleibt abzuwarten. Dazu bedarf es wahrscheinlich weiterer schlechter Nachrichten aus der Wirtschaft.

Einfach so, ohne Begründung, einen Zinsschritt nach unten anzukündigen, dazu wird die FED sich wohl nicht veranlasst sehen.

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Der Juli ist saisonal gesehen ein guter Monat. Holpriger wird es gewöhnlich im August.

 

Aber es gilt wie immer: Tag für Tag ist die Situation zu beobachten. Das Blatt kann sich innerhalb von 2 bis 3 Tagen wenden, jedenfalls auf mittlere Sicht.

 05-07-2024

 

Tja, es geht wieder los, diesmal mit Ansage. Die nächste Pandemie wird vorbereitet. Man konnte es ja schon kommen sehen bzw. erwarten, das ganze Internet ist seit Monaten voll damit.

 

Und rein zufällig ist der Vogelgrippevirus nun ausgerechnet auf die Kuh übergesprungen. Von alle Säugetieren ist es ausgerechnet die Kuh. Es ist nicht der Hund oder die Katze oder vielleicht der der Affe oder der Elefant. Nein, der Virus hat sich die Kuh ausgesucht.

 

War das nicht genau das Tier, das für den Klimawandel verantwortlich gemacht wird?

War das nicht genau das Tier, von dem wir nur noch 10 Gramm pro Tag essen und stattdessen auf das leckere Insektenprotein ausweichen sollen? Hatte Herr Özdemir nicht gesagt, das Fleisch muss richtig teuer werden?

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Das gibt es aber auch Zufälle.

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Ich würde gern über den Geschäftssinn von Bill Gates verfügen. Bei der letzten Pandemie investierte er schon rechtzeitig vorher rein zufällig genau in das Unternehmen in Deutschland, das hinterher durch den Verkauf der Impfstoffe Gewinnexplosionen verzeichnete.

Von allen Biofirmen auf der Welt erwischte er genau dasjenige, das sich durch die Krise eine goldenen Nase verdienen sollte. In Deutschland werden "philanthropische und selbstlose" Projekte gern mit kräftig Fördermitteln aus Steuern ausgestattet.

Deutschland ist in dieser Angelegenheit noch sehr reich. Bei der Renovierung von Straßen und Schulen fehlt es leider manchmal an Fördermitteln. Man muss Prioritäten setzen.

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Dieses Mal scheint Herr Gates erneut den richtigen Riecher zu beweisen. Denn seine Investment in "künstliches Essen" könnten sich erneut auszahlen, wenn es die Rinderherden dahinrafft.

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Das Problem ist leider, man kann da Thema nicht einfach so ignorieren und darüber schmunzeln, denn die Initiatoren und ihre Erfüllungsgehilfen haben schon beim letzten Mal bewiesen, wozu sie fähig sind und was für sie ein Mensch oder die Gesundheit bedeutet – nämlich nichts.

Es ist nicht auszuschließen, dass, wie Herr Drosten warnt, tatsächlich eine 50% Sterbequote eintreten kann. Diverse YouTube-Videos berichten von gezüchteten Vogelgrippeviren, die es in sich haben. Man weiß nie, wie schlimm es kommen wird. Und es wird natürlich auch viel geredet und prophezeit.

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Schauen wir mal, wie sie dieses Mal vorgehen zur Eindämmung der Pandemie und welche Maßnahmen sie ergreifen werden. Im Netz werden dazu zahlreiche Variationen und Möglichkeiten diskutiert. Hier unter anderem eine Version von Radio München:

​https://www.youtube.com/watch?v=qYihwI8sMwo

 

Verlinkte Inhalte stellen nur deren persönliche Meinungen dar aber nicht immer meine Meinung. Die Leser dieses täglichen Kommentars kennen meine Einstellung. Jeder kann eine Meinung haben und diese wiedergeben. Vergessen sollte man aber nicht, das viele neben ihrer Meinung auch versuchen, "Klicks" zu generieren. 

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Und hier ein Video von NTV mit einem "renommierten Professor" zur Lage:

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https://www.youtube.com/watch?v=K7HwC6mjBJs

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Im Video,...man solle Masken bereit halten, empfiehlt der Professor im Gespräch mit NTV. Also noch unglaubwürdiger kann es ja gar nicht zugehen?

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Aus den RKI-Protokollen ging doch eindeutig hervor, dass man schon VOR der Einführung der Maskenpflicht seinerzeit wusste, dass der Nutzen der Masken gleich null ist. Und Fauci, der Medical Advisor der US-Regierung, sieht sich derzeit Anklagen gegenüber, weil er zugegeben hat, dass er sich die Maskenpflicht ausgedacht hat! :-)

Der Top-Medical-Advisor der US-Regierung denkt sich etwas aus und weltweit musste es umgesetzt werden, haha, das nennt sich Wissenschaft!

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Letztens habe ich ein Video des Schauspielers Jan Josef Liefers in einem öffentlichen Auftritt gesehen. Er beschrieb es so:

Wenn bei einem Flugzeug plötzlich die Turbinen ausfallen und der Kapitän zur Notlandung gezwungen ist, was wird er über Lautsprecher bekanntgeben und wie wird er es bekanntgeben?

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Wird er Panik und Angst verursachen oder wird er versuchen, die Situation möglichst sachlich und ruhig darzustellen?

​​

Wie wirkt sich eine mögliche Pandemie auf das Portfolio aus?

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Wenn sich die Pandemie ausbreitet bzw. drastische Maßnahmen erfolgen, kann man davon ausgehen, dass die Börse abstürzen wird. Dieses Mal wird es aber nicht "bis kurz vorher" dauern. Börsianer werden mit Argusaugen die weitere Entwicklung beobachten. 

​

Der Crash der Corona-Krise ist bei vielen noch sehr präsent.

 

Börsentechnisch habe ich aber keine Sorge, denn das Barometer wird es wie beim letzten Mal anzeigen.

 

Aktuell hat sich das Bild des Barometers jedenfalls wieder leicht erhellt.

 

 04-07-2024

 

Heute ist Feiertag in den USA.

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Die amerikanischen Börsen bleiben geschlossen.

 

 03-07-2024

 

Leichte Zugewinne an den Börsen und das Barometer bleibt stabil, jedoch ohne starke Verbesserung.

 

Jetzt sollte im S&P 500 ein Ausbruch stattfinden, andernfalls gehe ich in den nächsten Tagen von einem Rückgang aus.

Wenn sich die Börsen trotz guter Inflationszahlen und möglichen Zinssenkungsschritten nicht nach oben bewegen, dann ist der Wurm drin.

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Gestern hielt Powell eine Rede und es scheint, dass alles im grünen Bereich ist. Die Märkte reagierten positiv.

 

Heute stehen die FOMC Minutes an. Ich rechne auch heute mit guten Nachrichten bzw. vermute, dass wir keine negativen Überraschungen erleben werden.

​

Bestenfalls können die Märkte auch heute profitieren.

 

 02-07-2024

 

Ich habe die Nachrichten gestern nicht verfolgt, aber es gab offenbar einen Auslöser, der das Blatt kurz nach der Eröffnung wendete.

Die Aktien, die in den letzten drei Tagen die Börse angetrieben hatten, wollten anfangs weiter steigen, doch dann drehte sich die Situation.

Eine starke Verkaufswelle setzte ein und die Magic 7 gewannen die Oberhand. Dasselbe Spiel wie schon seit Tagen und Wochen: Entweder steigen die Magic 7 oder die anderen Aktien.

Zugern würde ich wissen wollen, wie das entschieden wird, welche Aktien am jeweiligen Tag steigen :-)

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Aber dass dort offensichtlich irgendeine Art von Algorithmus vorherrscht, ist fast offensichtlich. Es hängt wohl auch damit zusammen, dass der Löwenanteil des Börsenhandels mittlerweile über programmierte Computer abläuft.

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Ich persönlich kann mit der aktuellen Situation wenig anfangen bzw. diese einschätzen. Vor ein paar Tagen war ich noch von einem Short überzeugt, obwohl das Barometer noch grün notierte.

 

In der Zwischenzeit verbesserte sich das Barometer wieder, sodass ein Short nicht mehr eindeutig begründbar war.

Auf der Longseite würde ich mich aktuell aber auch ungern positionieren, dagegen spricht die wieder verstärkt abnehmende Marktbreite.

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Das Beste ist wohl erst mal Abwarten und Tee trinken. Vielleicht gibt die Rede von Powell heute pünktlich zur Markteröffnung eine Richtung vor.

 

Am Donnerstag sind die Börsen übrigens geschlossen.

 

 01-07-2024

 

Die Inflation ist laut der Bekanntgabe vom Freitag gesunken. Börsianer reagierten zunächst euphorisch und ließen die Kurse steigen, da die Hoffnung auf sinkende Zinsen angefacht wurde.

Im weiteren Verlauf konnten die Gewinne jedoch nicht gehalten werden. Nur der Russell rettete sich ins Plus.

 

Dieser Index performte in den letzten Tagen bereits etwas besser. Auch andere zins-sensitive Werte (z.B. Banken und Technologie) entwickelten sich am Freitag besser als beispielsweise die Magic 7.

 

Das Barometer konnte erneut leicht steigen, sodass ich mittlerweile nicht mehr so skeptisch bin wie noch vor einer Woche.

Diese Woche stehen eine Vielzahl wichtiger Zahlen an, und am Donnerstag ist die Börse geschlossen.

 

Trotz der Bekanntmachungen der Wirtschaftsdaten diese Woche, wird es wohl relativ ruhig bleiben, da mittlerweile fast klar ist, dass wir in diesem Jahr möglicherweise eine kleine symbolische Zinssenkung sehen werden, aber eine Zinserhöhung eher ausgeschlossen ist.

 

Das ist derzeit die wichtigste Botschaft: Die Inflation ist vorerst im Griff und weitere Zinserhöhungen sind vom Tisch.

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Sollten die Arbeitslosenzahlen am Freitag moderat ausfallen und eine Abkühlung der Wirtschaftsdynamik signalisieren, wäre das ebenfalls positiv für die Börsen. Selbst wenn die Zahlen stark ausfallen, wird dies wahrscheinlich keine großen Auswirkungen haben.

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Dass die Magic 7 am Freitag stark nachgaben, könnte auch damit zu tun haben, dass das Duell zwischen Biden und Trump relativ klar zugunsten von Trump ausging – sogar die Demokraten mussten das zugeben.

 

Was für eine Farce. Das Ergebnis des Duells war doch eigentlich vorhersehbar, da bekannt ist, dass Biden nicht mehr der agilste ist.

Man kann davon ausgehen, dass das Ergebnis so geplant war und man Biden ins offene Messer laufen ließ. Politik ist ein hartes Geschäft, und Biden wird wohl zum Abschuss freigegeben.

 

Selbst die deutschen Zeitungen überschlugen sich am nächsten Tag mit Meldungen über Bidens miserable Performance. Zwei Wochen zuvor wollten die öffentlichen Medien nichts von einer möglichen gesundheitlichen Einschränkung Bidens wissen. Wollte man Biden noch im Amt haben, würden die Medien nicht derart negativ von Biden berichten, sondern von einem gekonnten Auftritt schreiben.

 

Auch Olaf Scholz berichtete noch zwei Wochen vorher, dass Biden alles sehr klar sieht und sich bester Gesundheit erfreut :-) scheinbar hat sich die Strategie im weißen Haus geändert.

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Wahrscheinlich hat Olaf nichts bemerkt, weil er selbst gelegentlich gesundheitlich eingeschränkt ist, und von einer Vergesslichkeit geplagt wird.

Aber, es ging im Falle der Vergesslichkeit ja nur um zweistellige Millionenbeträge, die möglicherweise Peanuts für Olaf sind. Daher möchte ich ihm keine Demenz unterstellen. Unsereins würde sich an Details in Bezug auf solche Summen besser erinnern, aber für jemanden anderen sind das einfach nur unbedeutende Randereignisse.

​

Jedenfalls dürfen wir mit ziemlicher Sicherheit bis Mitte August mit einem neuen Kandidaten der US-Demokraten rechnen.

Wahrscheinlich eine sympathische und gutaussehende Person, die mit ihrem Charme die Herzen erwärmt.

 

Können und echte Fähigkeiten sind heutzutage im Westen nicht mehr notwendig. Mit dem Duell haben wir praktisch die letzte Gewissheit erhalten, dass es alles Marionetten sind.

Oder glaubt irgendjemand nach dieser Performance, dass Biden in den letzten vier Jahren fähig war, die Geschicke der USA zu lenken?

 

Warum braucht es eigentlich Marionetten? Warum setzen sich die Strippenzieher mit all ihrem Geld nicht selbst auf den Präsidententhron?

Hatte Horst Seehofer recht, als er sagte: "Die, die was zu sagen haben, kann man nicht wählen. Die, die man wählt, haben nichts zu sagen."

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Naja, zurück zur Börse und den Magic 7. Vielleicht gaben sie u.a. deswegen verstärkt nach, weil sie sich vor Trump fürchten? 

 

Trump deutete in seiner vorherigen Kandidatur an, die großen Techkonzerne mit ihren Oligopolen vom Kartellamt genauer unter die Lupe nehmen zu wollen.

 

Wahrscheinlicher halte ich jedoch eine Rotation in die Small- und Midcaps, denn hier gibt es tatsächlich noch "fair" bewertete Titel im Gegensatz zum S&P 500. Der Buchwert des S&P 500 ist kurz vor dem Level, das während der Dotcom-Blase erreicht wurde. Aber auch im SP500 ist nicht jeder Wert hoffnungslos überteuert.

 

Fairerweise muss in diesem Zusammenhang erwähnt werden, dass die Mega-Bubble im Jahr 2000 im Nasdaq auftrat und nicht im SP500.

Der Nasdaq war auch der Index, der in der Spitze 82 % verlor. Der Abschlag des S&P 500 fiel dagegen mit 48% noch recht moderat aus.

Der Einbruch des S&P 500 während der Finanzkrise 2008 wog dagegen sogar noch etwas schwerer. Dort verlor der S&P 500 ca. 53 %.

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Also jetzt, freie Bahn mit Marzipan? Nach wie vor schwer zu sagen. Ich tendiere weiterhin zu einer holprigen Seitwärtsbewegung über den Sommer. Ich vermute, einen mittleren Rücksetzer braucht es schon noch, um wieder kräftig zu steigen.

 

 28-06-2024

 

Die Unterindikatoren des Barometers konnten sich leicht verbessern, und wir entfernen uns wieder vom Grenzbereich.

Es sieht so aus, als ob wir wieder einmal dem "Tod von der Schippe" springen konnten, bzw. eine Korrektur nicht unmittelbar bevorsteht.

Warten wir ab, denn stramme Aufwärtsbewegungen sehen wir auch nicht.

Auffällig ist die Stärke des Russells, der sich gestern gegenüber seinen großen Brüdern gut behaupten konnte.

Das bekräftigt die These, dass wir heute und die nächsten Tage von einer Korrektur verschont bleiben.

 

 

In den USA stehen bald Wahlen an, und die Chancen scheinen für Trump besser zu stehen als für Biden, so jedenfalls ist der Tenor den Medien zu entnehmen.

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Sollte Trump gewinnen, kann ich mir gut vorstellen, dass seine vor gut zwei Jahren gegründete Trump Media Company davon profitieren wird.

Schon jetzt sind massive Kaufwellen zu beobachten. Bis Anfang 2024 passierte quasi gar nichts mehr in der Aktie, aber dann erwachte sie aus ihrem Dornröschenschlaf.

 

Nennenswerte Umsätze schreibt die Firma aktuell nicht, geschweige denn irgendwelche Gewinne. Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, dass dies ein guter Story-Stock ist. Bei Story-Stocks zählt einfach nur die Phantasie und die Schwungkraft.

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trump media & technology Corp.

https://www.tradingview.com/x/2CyoBoaE/

 

 27-06-2024

 

Heute werden in den USA vorbörslich die GDP-Daten veröffentlicht. Bei der letzten Bekanntmachung wurde eine Verlangsamung festgestellt. Im aktuellen Umfeld sind diese Daten von großer Bedeutung und sollten genau beobachtet werden. Wirtschaftsdaten finden in der derzeit wackeligen Lage mehr Beachtung als sonst, da Börsianer nach Anzeichen suchen, um die weitere Zins-, Inflation und Börsenentwicklung abschätzen zu können.

Der SP500 ist sehr sehr stolz bewertet und Anzeichen einer wirtschaftlichen Abkühlung könnten eine Talfahrt auslösen. Mein favorisiertes Szenario gilt noch immer: wirtschaftliche Kontraktion in den nächsten Wochen und Monaten mit anschließender Zinssenkung im Herbst.

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Ein Frühindikator ist der Transportindex, der seit April merklich schwächelt. In den letzten zwei Wochen scheint sich jedoch eine Bodenbildung anzukündigen.

Die positiven Quartalsergebnisse von FedEx gestern geben Anlass zur Hoffnung, dass der Transportindex tatsächlich den Abwärtstrend verlassen wird. Ob dieser im Anschluss die Kraft hat, die anderen Märkte mit zuziehen, bleibt abzuwarten.

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Das Barometer sieht immer noch nicht wirklich motivierend aus, schon seit Tagen. Die Entscheidung, unsere Longposition im SP500 aufzulösen, war bisher richtig. Ein Shortrade bietet sich weiterhin an. Ich warte noch auf das konkrete Pattern-Signal.

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In China werden meiner Meinung nach Aktien eingesammelt, auch wenn der Hongkong-Index heute kräftig Federn gelassen hat.

 

n meinem täglichen Screening tauchen zunehmend chinesische Titel auf. Betrachtet man die fundamentalen Kennzahlen, stellt man häufig günstige Bewertungen fest.

 

Die Prämie für Unsicherheit in den chinesisch-amerikanischen Beziehungen lastet weiterhin auf den chinesischen Aktien.

Dennoch sieht das charttechnische Verhalten in Zusammenhang mit den Kennzahlen mittel- bis langfristig vielversprechend aus.

 

 26-06-2024

 

Die Gesamtlage hat sich kaum verändert. Die Marktbreite, also die Anzahl der steigenden Aktien, wird dünner.

 

Der Nasdaq hat gestern über ein Prozent zugelegt. Nvidia ist um 6 % gestiegen und zusammen mit anderen Tech-Aktien haben sie den Nasdaq nach oben gezogen.

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Der SP500, tanzte auf der Stelle, da er sowohl die fallenden , wie auch die steigenden Sektoren enthält.

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Gestern stiegen genau die Werte, die einen Tag zuvor gefallen waren. Es findet sozusagen eine tägliche Rotation statt. Das ist eigentlich eine Anomalie und deutet eher auf Unklarheit und Distribution hin. Achtet man nur auf den reinen Index Stand des SP500, wird dieses Rotationsverhalten nicht erkennbar und man könnte die aktuell vorliegende Situation für einen gewöhnliche Pause in einem Aufwärtstrend halten.

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Fazit: Die unübersichtliche Lage hält an und ich gehe eher von kommenden holprigen Märkten aus, als dass sich die aktuelle Situation zum Positiven auflöst und die Indizes weiter direkt nach oben ziehen.

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Aber auch diesen Gedanken will ich nicht aufgeben, denn die wichtigsten asiatischen Märkte scheinen eine kleine Bodenbildung auszubilden, beziehungsweise der Nikkei verlässt seine Lowbase derzeit stramm nach Norden.

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https://www.tradingview.com/x/F7yK8ua2/

 

 25-06-2024

 

Die Situation ist derzeit unklar. Einerseits zeigen die Marktbreiteindikatoren eine leichte Erholung an, andererseits nimmt das Volumenverhältnis steigender zu fallender Aktien ab.

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Defensive Sektoren hatten gestern leicht die Nase vorn und die Volatilität ist leicht angestiegen. 10 jährige Anleihen werden in letzter Zeit gesucht. In "normalen Zeiten" bedeutet das, dass das Geld kurzfristig in den sicheren Hafen umgeschichtet wird.

 

Wir erhalten momentan unterschiedliche Signale aus verschiedenen Indikatorgruppen. Wie soll man sich da sinnvollerweise verhalten?

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Am besten scheint es, abzuwarten und Tee zu trinken.

 

Trotz des überkauften Zustands des S&P 500 kann es dennoch weiter nach oben plätschern, denn die Smallcaps zeigten gestern erneut leichte Stärke.

 

Bei einer generellen Marktschwäche würde das eher umgekehrt aussehen: Die Smallcaps würden fallen und die Bluechips sich besser halten.

 

Wirklich solide sieht das Ganze dennoch nicht aus. Selbst wenn es leicht nach oben gehen sollte, werden wohl in den Tagen darauf erneut Gewinnmitnahmen einsetzen, anstatt dass ein weiterer intakter Aufwärtstrend angenommen werden kann.

 

Tendenziell krebst das Barometer eher kurz vor dem roten Bereich herum, als dass es nachhaltig an Stärke gewinnt.

Es ist ratsam, in solchen Zeiten vorsichtig zu sein und nicht überhastet zu handeln. Eine geduldige und abwartende Haltung hilft, unnötige Verluste zu vermeiden und auf klarere Marktsignale zu warten.

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Manchmal verpasst man einen Trade oder wird gerade ausgestoppt, bevor der Markt doch in die favorisierte Richtung läuft. In diesen Momenten vergisst man leicht, dass in unklaren Situationen auch das Gegenteil hätte eintreten können.

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80 bis 90 % der Zeit managen wir das Risiko, oder anders ausgedrückt, wir nehmen leichte Verluste in Kauf und warten auf die richtigen Trades, die quasi ab der ersten Minute im Plus sind und das Konto wirklich bewegen.

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Trading ist eher als eine permanente Verteidigung zu verstehen.

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Die Hauptsache ist, keinen Drawdown zu erleiden und kein Geld zu verlieren.

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Für mittelfristiges Investieren oder Buy and Hold Strategien gelten natürlich eigene Prinzipien.

 24-06-2024

 

Nvidia zeigte letzten Donnerstag einen ausgeprägten Reversal-Tag: Ein Upgap gefolgt von einem massiven Abverkauf am gleichen Tag. Solche Anzeichen sind gewöhnlich Vorboten für eine längere Pause in der Aufwärtsbewegung des jeweiligen Assets.

Es ist unwahrscheinlich, dass Nvidia nun 50% verliert, aber eine Seitwärtsbewegung über mehrere Wochen ist durchaus denkbar. Ähnliches gilt wahrscheinlich für die gesamte Halbleiterbranche. Da jedoch nicht alle Aktien der Magic 7 verkauft wurden, hält sich der S&P 500 weiterhin recht gut.

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Am Freitag hat sich der Russell am besten behauptet, was auf eine mögliche Rotation in Small und Midcaps hinweist. Das könnte bedeuten, dass der S&P 500 pausiert, während die kleineren Titel in den nächsten Tagen besser abschneiden. Große Fortschritte erwarte ich in der nächsten Woche jedoch nicht, da die Unterindikatoren des Barometers eher abflauen. Trotz schwächelndem Barometer lässt eine mittlere Korrektur aber auch auf sich warten. Wenn sich nach dem fulminantem Anstieg des SP500 nun die Small und Midcaps in Stellung bringen, dann ist zunächst eine Seitwärtslage wahrscheinlicher als eine Abwärtsbewegung.

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Vielleicht lohnt es sich in nächster Zeit, den Index der Regionalbanken im Auge zu behalten.

 

https://www.tradingview.com/x/QWib1m0C/

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Der Chart des Regionalbanken-ETFs sieht etwas angeschlagen aus. Es wird gemunkelt, dass Geschäftsimmobilien den Banken schwer im Magen liegen. Solche Aussagen sollte man oft mit Vorsicht genießen, da sie meist subjektive Meinungen widerspiegeln. Meinungen gibt es wie Sand am Meer, dass ist für das Timing unbrauchbar.

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Doch in Verbindung mit dem charttechnischen Bild gewinnt das Immobilienthema an Gewicht. Sollte sich diese Krise ausweiten und sich eine große Schieflage bewahrheiten, verbunden mit den nicht realisierten Anleiheverlusten der Banken, dann hat nicht nur Houston ein Problem. Das Chartbild der Banken wird es zuverlässig anzeigen.

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Den Schnäppchenjägern, denen steigende Kurse und hohe KGVs Kopfschmerzen bereiten, werden dann zu schlagen, wenn die Kurse fallen. Der Momentumtrader hingegen, der auf Stärke setzt, wird skeptisch werden. und sich fragen: "Wenn etwas so gut ist, warum fallen dann die Kurse? 

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Es sind nicht nur die Banken, die anscheinend Schuldenprobleme haben. Auch wird häufig berichtet, dass die Staaten hochverschuldet sind. Ob das stimmt und wie schlimm es ist, kann man an praktischen Dingen erkennen.

 

Vor einigen Wochen erhielt ich von meiner Fintech-Bank die Nachricht, ich solle nachweisen, dass ich Steuern zahle, sonst wird mein Konto gelöscht! Ein Dokument solle ich hochladen, aus dem hervorgeht, dass ich ordnungsgemäß Steuern zahle!

 

Das ist unglaublich. Mittlerweile verstecken sie sich nicht mehr und geben Geldwäsche als Vorwand an. Mit dieser Aufforderung wird klar, es geht nur um Steuern eintreiben. Es ging noch nie um Geldwäsche.

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Das gleiche gilt für Geldtransfers nach Thailand, wo ich Projekte habe, die finanziert werden müssen. Aber auch dort wurden nun Steine in den Weg gelegt.

Gelder aus Europa heraus wurden auf ein monatliches Limit begrenzt.

 

Das nennt man Kapitalverkehrskontrollen. Überweisungen, die am Anfang "kontrolliert" werden und am Ende aus fadenscheinigen Gründen gar nicht mehr stattfinden können. Wo kommen wir denn hin, wenn die Menschen ihr Geld in Sicherheit bringen. Damit sollen schließlich Steuern bezahlt werden und die wiederum fließen als Zinsen an die Großbanken.

​

Wer die Geschichte kennt, versteht, dass solche Anzeichen auftreten, wenn den Staaten das Geld ausgeht.

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Und das ist der eigentliche Kern meiner Aussage. Vielfach wurden Staatspleiten und Systemcrashs im Internet prophezeit. Aber an einfachen Dingen aus dem "Alltag" kann man erkennen, wie weit das Thema wirklich fortgeschritten ist.

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Der nächste Schritt wird das Austeritätskonzept sein, das sich auf die Reduzierung von Ausgaben und die Steigerung von Ersparnissen in den öffentlichen Haushalten konzentriert.

Es sind Maßnahmen zur Bekämpfung von Defiziten und Schulden der Staaten und ist in der Geschichte mehrfach aufgetreten.

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Wir dürfen gespannt sein, denn der Ukrainekrieg wird nun zusätzlich angeheizt und die Ausgaben dafür werden erhöht. Irgendwo muss das Geld ja herkommen.

Wachsamkeit zahlt sich in diesen Zeiten aus und Repressalien der Staaten gegenüber dem Bürger sollten genau beobachten. Häufig kommen die Maßnahmen im Deckmantel der Sicherheit oder es dient der Weltverbesserung oder es ist "alternativlos", wie es Frau Merkel immer so schön sagte. 

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Gerade die aktuelle Kriegsrhetorik macht einem Sorgen. Kriege kosten richtig viel Geld und sind Investment, die sich nicht sofort auszahlen. Herr Friedrich Merz sagte, es wird uns teuer zu stehen kommen, wenn wir Russland nicht besiegen.

Wie er das genau meint weiß ich nicht, aber vermutlich geht es um die Bodenschätze in der Ukraine, die einen Wert von 10 Billionen Dollar haben sollen. Dazu hatte ich hier vor kurzem Stellung genommen.

 

Diese Bodenschätze würde der Westen selbstverständlich gern haben wollen und nicht hinterher von den Russen kaufen müssen.

Nur ist die Frage, ob die Rechnung aufgeht, denn bisher hatten wir nachweislich jahrzehntelang günstige Energieversorgung durch die Russen. Seit dem unsere "Freunde" aus den USA uns mit Gas beliefern, ist es teuer geworden.

An Stelle von Herrn Merz würde ich mir die Frage stellen, ob es mit den eroberten Bodenschätzen anders wird.

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In diesem Zusammenhang erscheint es wirklich grotesk, dass die Polizei in München zur EM ausländischen Fans erklärt, wie hoch man die rechte Hand heben darf, um Oberlehrerhaft an die Geschichte des zweiten Weltkriegs zu erinnern und zu verhindern, dass diese sich wiederholt.

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Gleichzeitig möchte man in den Krieg mit Russland ziehen. Man weiß manchmal nicht, ob man lachen oder weinen soll.

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https://www.nius.de/news/polizei-muenchen-erklaert-auslaendischen-em-fans-wie-hoch-man-den-rechten-arm-in-deutschland-nicht-heben-darf/042fea1d-51d3-451a-9670-c84c7635cba9

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 21-06-2024

 

Die aktuelle Phase an den Börsen ist heiß und vor allem fragmentiert. Der Russell und der S&P 500 entwickeln sich derzeit stark unterschiedlich.

Während der S&P 500 in den letzten Tagen gute Gewinne verzeichnen konnte, befindet sich der Russell in einem Abwärtstrend.

Der Dow Jones hat nach einer kurzfristigen Abwärtsphase eine Low Base gebildet und konnte gestern im Vergleich zu den anderen Indizes am besten abschneiden.

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Je nachdem, welche Werte in den Indizes enthalten sind, entwickeln sie sich unterschiedlich. Der Dow Jones enthält neben den geringer gewichteten Technologieaktien auch Industriewerte, zyklische Konsumgüter und Finanzwerte, die gestern alle gestiegen sind. Technologie hat im Dow Jones einen Anteil von ca. 20%, die anderen og. Sektoren sind mit knapp 70% gewichtet.

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Der Nasdaq hat in den letzten Tagen stark zugelegt, da er zu 50 % aus Technologieaktien besteht, darunter die "Magic 7", die aktuell die Märkte antreiben.

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Es ist in diesen schwierigen Phasen besonders wichtig zu verstehen, wohin das Geld fließt und wo institutionelle Investoren einsteigen.

Dies ist eine sehr gute exemplarische Phase, in der die Bedeutung des Mottos "Follow the money" oder "The trend is your friend" hervorragend demonstriert wird.

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Ein Investor im Russell mag derzeit unzufrieden sein und behaupten, dass Aktien aktuell nicht gut laufen. Im Gegensatz dazu könnte ein Nasdaq-Investor täglich feiern gehen.

 

Welche Aktien sind die richtigen? Wie erkennt man, auf welche Pferde man setzen sollte?

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Ganz einfach, den Wirtschaftsteil der Tageszeitung aufmerksam studieren und genau die Turnaround Kandidaten kaufen, die dort angepriesen werden. Diejenigen Titel, die sich seit Wochen und Monaten im Abwärtstrend  befinden, sind genau die Werte, die aktuell gesucht werden, daher fallen sie  :-)

Dort gibt es eine permanenten Nachfrage-Überhang. Ist doch logisch, wenn etwas von Interesse ist, fällt der Preis stetig und wird immer günstiger.

 

Es geht aber noch einfacher als die Geheimtipps der Finanzzeitungen zu recherchieren.

 

Die richtigen Aktien zu finden, gelingt durch die Analyse der relativen Stärke. Normalerweise setzen sich bestehende Trends fort. Man klickt sich durch die Charts und fokussiert sich auf diejenigen, die in den letzten 6 bis 12 Monaten am besten performt haben.

 

Das ist in den Jahren 2023 und 2024 gut zu erkennen. Die Börsenrallye begann im November 2023. Bestimmte Industriegruppen und die Magic 7 führten damals schon das Feld an und sind auch jetzt noch die treibenden Kräfte.

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 20-06-2024

 

Das Barometer hat wieder angezogen. Wohin soll das noch führen? Vor zwei Tagen platzierte ich einen Short im S&P 500, den ich nun wieder geschlossen habe.

Die Stärke des S&P 500 hält an, und genau da liegt das "Problem". Nicht der Gesamtmarkt ist stark, sondern nur eine Minderheit der Aktien.

 

Geld findet immer noch seinen Weg in den Aktienmarkt, aber eben nicht in der Breite. Das Barometer ist vielschichtig aufgebaut und erkennt diesen Unterschied. Es analysiert nicht nur die Marktbreite, sonst würden wir sicher mehr Fehlsignale erhalten und nicht im grünen Bereich verharren.

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Die Situation erinnert an die Nifty Fifty-Periode der 60er Jahre. Diese habe ich zwar nicht selbst miterlebt, aber als Börseninteressierter hat man auch die Vergangenheit studiert. Aus der Geschichte kann man sehr gut lernen, und glücklicherweise gilt bei der Börsengeschichte nur sehr begrenzt der Spruch "Die Geschichte schreibt der Gewinner."

Dieser Spruch gilt für die allgemeine Geschichte umso mehr. Lauscht man amerikanischen Historikern, die ihre Geschichte auf Basis der amerikanischen Bibliotheken schreiben, liest man nicht selten etwas ganz anderes als in unseren Geschichtsbüchern, gerade über die Geschichte der Weltkriege und ihre Ursprünge.

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Aber was sind nun die Nifty Fifty und wofür stand diese Zeit?

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In den 60er Jahren gab es eine Periode, in der eine Handvoll Aktien unaufhörlich stiegen, während der Rest des Marktes zurückblieb. Diese "Handvoll" umfasste etwa 50 Aktien, die als Nifty Fifty bekannt wurden. In dieser Zeit verzeichneten auch bekannte Investoren wie Nicolas Darvas und Warren Buffett sensationelle Erfolge.

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Die Nifty Fifty hatten über Jahre hinweg sehr hohe Bewertungen, konnten diese aber auch durch starkes Wachstum rechtfertigen. Ein Beispiel der Nifty Fiftys ist Wal-Mart, dessen Aktienkurs über fast 30 Jahre hinweg durchschnittlich um 29% pro Jahr stieg! Aber auch bekannte NAmen wie General Electric, McDonalds, American Express, etc. gehörten dazu.

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Die Frage ist nun, ob möglicherweise ein ähnliches Umfeld vorliegt? 

Große Player und Platzhirsche bauen ihre Macht aus, während kleinere Unternehmen durch hohe Steuern und Bürokratie kaum noch Chancen haben.

Der relativ hohe Zins in den USA trägt ebenfalls seinen Teil dazu bei.

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Wie lange die Börsen, insbesondere der S&P 500, noch steigen werden, ist ungewiss. Es heißt, dass der Krug so lange zum Brunnen geht, bis er bricht. Ein weiterer Short auf den S&P 500 erscheint derzeit nicht sinnvoll, da sich die Big Caps in diesem Index befinden.

Der kometenhafte Aufstieg der Nifty Fifty endete jedenfalls in den frühen 70er Jahren, als die meisten von ihnen mehr als 50% ihres Wertes verloren. Der Grund war ein heftiger Börsencrash ausgelöst durch die Ölkrise 1972/1973.

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 19-06-2024

 

US Börsen heute geschlossen.

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Morgen erscheint das nächste Update.

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 18-06-2024

 

Die Börsenindizes bewegten sich gestern nach oben, und dieses Mal stieg sogar der Russell. Diese Aufwärtsbewegung wurde jedoch erneut von relativ wenigen Aktien getragen. Nur 56% der an der New York Stock Exchange gelisteten Aktien sind gestiegen.

 

Die Volatilität ist leicht gefallen, tendierte jedoch in den letzten Tagen insgesamt eher nach oben. Eine steigende Börse, begleitet von steigender Volatilität, ist normalerweise kein gutes Zeichen.

Allerdings sind die Börsen für Übertreibungen in beide Richtungen bekannt, weshalb wir abwarten müssen. Es ist sehr gut möglich, dass die Börsen noch ein wenig weiter steigen. An diversen Unterindikatoren ist nach wie vor zu erkennen, dass die Luft dünner wird. Sollten die Börsen weiter steigen, werte ich das aktuell als Distribution- denn als Akkumulationsphase. D.h. es wird in die Stärke verkauft. Das ist u.a. daran zu erkennen, das wir eine heftige Rotation der Sektorengruppen beobachten können.

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Neben den technischen Indikatoren gibt es noch ein weiteren Hinweis aus dem "Sentimentbereich":

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Nachdem Jamie Dimon von JP Morgan Mitte April davor gewarnt hatte, dass es an den Börsen richtig ungemütlich werden könnte, kam gestern nun die Meldung von JP Morgan, dass die Kurse in der zweiten Jahreshälfte 2024 weiter steigen werden.

Aufmerksame Leser dieses Marktkommentars wissen, dass ich die Aussagen der Bank CEOs gerne als Kontraindikatoren verwende.

Die Warnung von Dimon Mitte April konnte gut als Einstiegssignal genutzt werden; vielleicht eignet sich die gestrige Aussage erneut als Kontraindikator und kündigt eine kurzfristige Talfahrt an.

 

In der Vergangenheit haben sich die Ansagen der Großbanken recht gut als Kontraindikatoren herausgestellt, ohne dies genau quantifiziert zu haben.

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 17-06-2024

 

Die Situation hat sich auch am Freitag nicht verbessert. Die Marktbreiteindikatoren schwächeln, zwar noch nicht auf bedenklichem Niveau, aber die Tendenz ist nicht zu übersehen.

 

Im Russell 2000 notieren nur noch 44% der Aktien über ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Im Sp500 ist die Tendenz steigender Aktien auch eher abnehmend.

Sollte es heute zu einem Bounce im Russell kommen, wird dieser vermutlich nur von kurzer Dauer sein. Der Russell ist kurzfristig leicht überverkauft, während der S&P 500 in den letzten Tagen Potenzial für einen kurzfristigen Rücksetzer aufgebaut hat.

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Das ist zwar nur eine Einschätzung, aber es dürfte in nächster Zeit "holprig bis unwegsam"  werden. Es ist m.E. nicht die Zeit, mittelfristige Positionen aufzubauen. Ich warte dazu eindeutigere Situationen ab.

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 14-06-2024

 

Die Marktbreite in den Indizes ist wieder leicht gesunken, obwohl wir vor einigen Tagen quasi grünes Licht durch die FED bekommen haben.

An der Börse ist die Nachricht selbst nicht entscheidend, sondern wie die Börsen reagieren. Offensichtlich sind die Börsen von den FED-Äußerungen nicht beeindruckt. Jedenfalls reicht es nicht für eine weitere Rally. Der Russell 2000 wird seither abverkauft.

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Nun scheint es holprig zu werden. Das Barometer ist noch nicht direkt in den roten Bereich umgeschlagen, aber einige trägere Unterindikatoren sind in der jüngsten Vergangenheit nicht nach oben gedreht und verharren auf niedrigem Niveau. Unter anderem werden verhältnismäßig wenig neue Hochs markiert und die Anzahl neuer Tiefs nimmt mittlerweile sukzessive zu. Das ist in der jetzigen Form schon seit Wochen nicht aufgtetreten.

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Das muss nichts heißen, aber auch bei anderen Indizes rund um den Globus scheint die Sonne aus charttechnischer Sicht nicht wirklich hell. Wenigstens eine Pause ist wohl zu erwarten.

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Eine weitere Sache sollte am Rande erwähnt werden, und zwar die Bewertung des S&P 500. Dieser erreicht aktuell einen Kurs-Buchwert von 4,91. Ende 2000, zur Dotcom-Blase, lag dieser Wert bei 5,06.

Der Durchschnitt liegt irgendwo bei 3.

 

Das ist lediglich eine Feststellung. Übertreibungen können weit fortbestehen, besonders im aktuellen Umfeld. Niemand weiß , wie lange die Phase steigender Kurse noch anhält. Für Warren Buffett wäre bzw. sind die aktuellen Kurse jedenfalls nicht attraktiv und zu teuer.

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Wie ich an dieser Stelle bereits schrieb, könnten die unaufhaltsam steigenden Kurse der Big Caps auch eine Flucht in Sicherheit bedeuten, Sicherheit vor der Inflation oder anderen großen Ereignissen. Ich denke da an Ereignisse aus der Ecke der Währungs- und Finanzstabilität.

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Die Finanzsysteme scheinen instabil, der Dollar gefährdet. Ich vermag aber absolut nicht zu beurteilen, wie schnell und ob überhaupt sich dort Verwerfungen ergeben können.

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Diese Vorhersagen überlassen wir den Crashpropheten.

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 13-06-2024

 

Es ist raus: Powell stellt einen "Rate Cut" für dieses Jahr in Aussicht. Geht die Party jetzt los?

 

Die Börsen reagierten weniger euphorisch als erwartet, da die anfänglichen starken Gewinne im Laufe der Handelssitzung nicht gehalten werden konnten. Allerdings sei erwähnt, dass die Kurse in den Tagen zuvor bereits auf hohem Niveau waren, sodass teilweise Gewinnmitnahmen einsetzten.

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Mit einem sprunghaften Markt ist meiner Meinung nach weiterhin zu rechnen. Eine starke Schubphase, die ich als "easy money"-Umfeld bezeichne, entsteht tendenziell aus tieferen Kursen heraus.

Märkte wie der aktuelle plätschern eher vor sich hin und reagieren bei gelegentlichen schlechten Nachrichten mit ein bis zwei Tagen Turbulenzen, die jedoch durch "buy the dip"-Strategien schnell wieder ausgeglichen werden.

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Die Marktbreite hat leicht zugenommen und die Volatilität wieder abgenommen, also ist alles im Lot.

 

Als nächstes stellt sich die Frage, woher neue Impulse kommen könnten. Die FED trug mit ihren Statements gestern zur Beruhigung bei.

Lediglich die nächsten Quartalsergebnisse könnten zu leichten Unruhen führen. Die letzten Arbeitsmarktzahlen fielen robust aus, aber das Wirtschaftswachstum, also das BIP, lässt nach.

Es bleibt abzuwarten, welches Zukunftsbild die Firmenbosse bei den nächsten Earnings Calls zeichnen.

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Ansonsten lodert selbstverständlich der Konflikt in der Ukraine weiter, den ich jedoch eher als "Big Event" oder "Black Swan"-Ereignis betrachte. Normalerweise beeinflusst er das wirtschaftliche Geschehen in den USA nicht unmittelbar.

Aber es steht trotzdem viel auf dem Spiel. Der amerikanische US-Senator Lindsey Graham gab vor einigen Tagen bekannt, dass in der Ukraine Ressourcen und Bodenschätze im Wert von 10 Billionen Dollar liegen. Diese will man selbstverständlich nicht aufgeben und den "Chinesen und Russen" überlassen. Warum den Chinesen? Die sind doch gar nicht in den Krieg involviert?

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https://x.com/ZentraleV/status/1800037678051971546

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Man merkt an derartigen Aussagen sehr genau, dass die USA an den Ressourcen interessiert sind, selbstverständlich auch an der Demokratie und der Freiheit, eh klar, war ja in den letzten 100 Kriegen immer so.

 

Jede größere Wirtschaftsnation ist von Ressourcen abhängig, je günstiger, desto besser. Bisher war der Zugang zu günstigen ukrainischen Ressourcen wohl gewährleistet, so wie auch unter Jelzins Zeiten der Zugang zu billigen Ressourcen in Russland gegeben war.

 

Das darf sich nicht ändern, sonst werden die Einkaufspreise bzw. die Erzeugerpreise steigen, was wiederum die Inflation antreiben wird. Auch die Abhängigkeit vom globalen Süden/Osten wäre ein Problem.

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Aus amerikanischer Sicht ist es durchaus nachvollziehbar, dass der Krieg fortführt werden muss, bis zum letzten Ukrainer. Eine halbe Millionen Ukrainer verloren bereist ihr Leben.

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Aber das sind alles eher mittel- bis langfristige Überlegungen. Vorerst dürften sich die US-Börsen holprig bis stabil entwickeln.

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 12-06-2024

 

Die Zahlen sind gerade eben herausgekommen. Die Inflationsdaten fallen schwächer aus als erwartet.

 

Das sind gute Nachrichten für die Börse. Die fallende Inflation wäre der erste von zwei Punktendes des Szenarios, das ich hier vor einigen Tagen skizziert hatte.

Als nächstes sollten die kommenden Quartalszahlen eine wirtschaftliche Abkühlung in Aussicht stellen, was einen ersten Zinsschritt nach unten im Spätherbst bewirken könnte.

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Das Barometer dürfte, sofern die Stärke heute gehalten werden kann, wieder etwas fester notieren. Die Marktbreite ist bis dato noch etwas besorgniserregend. Ich hoffe der Aufschwung heute ist breit gestreut und befördert ein weites Spektrum an Industriegruppen nach oben.

 

 Der Russell 2000 könnte mit einem kräftigen Schub in den nächsten Tagen seine mittelfristige Basis verlassen.

https://www.tradingview.com/x/Y5QoFnJK/

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 11-06-2024

 

 

Derzeit geistert die Wutrede vom Deutsche Börse Chef Herrn Theodor Weimer durch das Internet. Kommt dieser "Brandbrief"nicht reichlich spät?

Haben Herr Weimer und die anderen CEOs der DAX-Konzerne nicht schon früher kommen sehen, wohin die Reise geht?

Der Bürokratismus, die Steuern, die Steine, die vor allem dem Mittelstand in den Weg gelegt werden, all diese Punkte begannen doch schon längst in der Merkel-Ära.

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https://www.youtube.com/watch?v=1WVUz3ZV-ys

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Herr Weimer rühmt sich damit, dass er mit allen DAX-CEOs per Du ist und tiefe Einblicke in die aktuelle Wirtschaft hat. Sein guter Freund, der CEO von Bosch z.B., fragt sich unter dessen, wie das gehen soll mit den strengen Auflagen bezüglich CO2 usw.?

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Was für eine entlarvende Aussage!

 

Bisher dachte ich, um CEO eines großen DAX-Konzerns zu sein, muss man ziemlich schlau sein. Es ist zwar bekannt, dass auch diese nur Angestellte sind und nicht den Charakter der einstigen großartigen Gründer in Eigenverantwortung besitzen und erst recht nicht die Fähigkeiten der heutigen Bosse des Mittelstands und der Kleinunternehmer.

 

Aber diese CEO Kaste ist ja wohl komplett naiv oder mitläuferisch! Das ist auch für mich neu. 

 

Die haben wahrscheinlich tatsächlich noch nicht verstanden, dass von gewissen Kreisen seit mindestens zwei Jahrzehnten gezielt die Zerstörung eingeleitet wurde, genau so wie es Herr Weimer in seinem Beitrag ausspricht. "Die fatale Situation, die gezielt von gewissen Kreisen eingesteuert worden ist".

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Herr Weimer spricht jetzt (zu spät) aus, was im Mittelstand eh die meisten schon wissen: Das Schiff steuert auf eine Klippe zu.

Naja, wenigstens wagen sich diese Funktionäre zunehmend, ihren Mund aufzumachen. Wahrscheinlich aber auch nur deswegen, weil sie ihre eigenen Fälle davonschwimmen sehen. Wie im Video zu sehen, müssen den Herren erst Persönlichkeiten aus dem Ausland erzählen, was diese über Deutschland denken. Von allein sind diese CEOs noch nicht darauf gekommen, wie schlecht es um die deutsche Wirtschaft steht?

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Ich habe mich immer gefragt, wieso die Chefs der Konzerne so lange stillhalten und sich das Untergangsdesaster seelenruhig anschauen. Mit dieser Ansprache habe ich nun die Erklärung bekommen. Die sind möglicherweise nur naiv und sitzen in ihren Sesseln. Sie glauben wirklich, es muss CO2 gespart werden.

 

Jeder Schwurbler hat es begriffen, jeder Mittelständler, jeder Handwerker in der Kneipe um die Ecke, jeder einfach strukturierte Normaldenkende weiß das, was Prof. Hans-Werner Sinn ebenfalls beim Wirtschaftsbeirat Bayern vortrug (siehe Kommentar von gestern).

 

Es geht um die Zerstörung und Deindustrialisierung Deutschlands, exakt genauso wie es Prof. Sinn in seinem Vortrag darstellt. Es geht nicht um CO2, sondern um die Deindustrialisierung Europas.

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Wie sonst macht es Sinn, was Herr Weimer in seinem Vortrag erwähnt, dass in den USA der 7er BMW mit 8-Zylinder als voller Verbrenner angeboten wird und nicht als Hybrid.

In Europa wird der 7er BMW nur als 6-Zylinder-Hybrid angeboten, weil hier CO2 gespart werden muss. In den USA muss kein CO2 gespart werden?

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Herr Habeck ordnet Gesetze an, die die Bürger nicht Milliarden, sondern Billionen kosten, nur um in den nächsten 10 oder 20 Jahren so viel CO2 einzusparen, wie China an einem einzigen Tag produziert!

 

Aber selbst diese zwei einfachen Rechnungen haben die Konzernlenker bisher nicht stutzig werden lassen. Warum nicht? Warum trauen sie sich erst jetzt aus der Deckung? Ich bin wirklich verblüfft.

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Es ist mir jetzt klar geworden, wieso es so weit kommen konnte. Die Konzernlenker des DAX sind einfach nur träge und nicht unternehmerisch und selbstverantwortlich wie einst die Gründer. Sie machen sich nur Sorgen um ihren nächsten Gehaltsscheck und reflektieren die Hintergründe der Politik nicht ausreichend genug für meinen Geschmack.

 

Sie betreiben ein bisschen Politik und glauben auch an den Weihnachtsmann. Von Zeit zu Zeit kommt möglicherweise ergänzend eine Anweisung vom größten Aktionär Deutschlands, BlackRock, und dann wird weiter gepennt.

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Glücklicherweise wird das Lager der angeblichen "Skeptiker und Schwurbler" zunehmend größer und zu Herrn Prof. Sinn gesellen sich Investmentbekanntheiten wie Herr Zulauf von der gleichnamigen Schweizer Consulting und Vermögensverwaltung.

 

Er erklärt in einem Interview seine recht logische Sichtweise der Geopolitik und die Motive des Ukrainekriegs.

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https://www.youtube.com/watch?v=9f8_coG6be0&t=137s

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Das ist übrigens ein Phänomen, das schon immer beobachtet werden konnte. Diejenigen, die sich mit Investments befassen, sind eher darauf bedacht, hinter die Kulissen zu schauen. Sie müssen es, denn es geht unmittelbar um ihr Geld. In dieser Angelegenheit kann man nicht gutgläubig nur einer einzigen Informationsquelle Glauben schenken.

 

In seinem Buch nannte es Ray Dalio "sich einen hyperrealistischen Situationsüberblick" verschaffen. Das bedeutet, eine Fragestellung sollte von ausreichend vielen Perspektiven beleuchtet werden.

 

Von daher ist das Internet heutzutage ein enormer Fortschritt in Sachen Informationsbeschaffung.

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 10-06-2024

 

Am letzten Freitag konnten die Auswirkungen der Arbeitsmarktzahlen beobachtet werden, die normalerweise nicht derart scharfe Reaktion hervorrufen. Scharfe Reaktinen waren nicht unbedingt in den Indizes zu sehen, die zwar leicht nachgaben, dafür aber umso mehr im US-Dollar, Gold oder bei den Zinsen kurzlaufender Anleihen:

https://www.tradingview.com/chart/4m9CuVKU/

 

Aus einem robusten Arbeitsmarkt schließen die Börsianer, dass kein Zinsschritt im Herbst kommt.

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Ehrlich gesagt, wer hat damit gerechnet? Der Herbst steht bereits vor der Tür. September wäre in drei Monaten. Die FED ist zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht in Eile, es läuft eh alles prächtig bis auf die geopolitische Lage.

 

Ein robuster Arbeitsmarkt bei sich beruhigender Inflation wäre doch viel wünschenswerter als ein schlechter. Der Ölpreis ist in den letzten Wochen ordentlich gesunken, das wird ohnehin zur Beruhigung der Inflation beitragen.

 

Besonders optimistisch sehe ich die Lage der Indizes aktuell trotzdem nicht. Die Marktbreite nimmt kontinuierlich ab, obwohl sie letzte Woche, kurzfristig gesehen, leicht zunahm. Die mittelfristig abnehmende Tendenz ist leider ungebrochen.

Ergeben sich diese Woche keine Anzeichen von Stärke, dann stehen kurzfristig für den S&P 500 eher magere Zeiten bevor.

Mit der Entwicklung des Barometers der letzten Woche wechselte ich bereits ins pessimistische Lager. Das hat aber auch nicht immer was zu sagen, denn häufig werde ich von erstaunlich festen Börsen überrascht.

 

Fallende Märkte kündigen sich ausnahmslos durch das Barometer an. Gelegentlich drehen die Märkte kurz vor Wechsel in den roten Bereich doch wieder nach oben, daher ist es oft besser abzuwarten. So auch aktuell.

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Es ist gut vorstellbar, dass die Inflationsdaten bei der morgigen Verkündung überraschend positiv ausfallen und ein Feuerwerk auslösen. Damit stabilisiert sich auch das Barometer durch dessen Unterindikatoren.


In Europa sind die Verbraucherpreise bereits auf dem Weg der Abkühlung. Die Erzeugerpreise sind hingegen schon vergleichsweise stark gefallen. Als vorlaufender Indikator zusammen mit den sinkenden Ölpreisen sollte sich der Inflationsanstieg folglich auch in den USA beruhigen.

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 07-06-2024

 

Die kurzfristigen Unterindikatoren der Marktbreite entwickeln sich wieder nach oben, während die mittelfristigen weiterhin schwächeln.

Obwohl sich die Volatilität beruhigt, rechne ich mit leichten Turbulenzen.

 

Die Rotation in den Sektoren hält an. Gestern waren wieder defensive Titel auf der Kaufliste der Investoren, während drei Tage zuvor die Technologieaktien anführten.

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Dieses Umhergehüpfe sind Indikationen von Nervosität und Unruhe.

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Heute kommen vorbörslich die Arbeitsmarktdaten heraus. Normalerweise haben diese mich nie großartig interessiert, aber aktuell könnten sie einen guten Wegweiser darstellen.

 

Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die FED sich an diesen Zahlen orientiert, um die Wirtschaftsaktivität einzuschätzen. In der Vergangenheit waren steigende Arbeitslosenzahlen wohl oft mitentscheidend bzw. das Signal, um die Zinsen zu senken.

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Aber wie schon erwähnt, auf Null werden die Zinsen nicht wieder fallen. Gerade im derzeitigen geopolitischen Umfeld muss die USA ihre Währung schützen, was sie mit einem attraktiven Zins tut.

 

Zum aktuellen geopolitischen Umfeld gehört auch, dass sich die nächsten Aspiranten auf der BRICS-Warteliste eingetragen haben: Türkei und Thailand.

 

Wow, ich bin begeistert :-)

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Der Untergang der USA als Hegemon schreitet voran. Europa und Deutschland vorneweg, haha.

 

Unser Kontinent wird sich natürlich noch mit in den Untergang ziehen lassen, eh klar. Aber der Rest der Welt möchte sich aus den Fesseln befreien, wie es scheint.

 

Das Statement eines thailändischen Ministers reicht aus, um zu beurteilen, wie zufrieden teils die Länder unter der Vorherrschaft der USA sind.

 

Der Minister begründete den Wunsch, in die BRICS-Runde aufgenommen zu werden, damit, dass Thailand an einer neuen multipolaren Weltordnung mitwirken möchte, in der verschiedene Kulturen und Dezentralität Stabilität schaffen.

Man möchte doch Neues nur, wenn das Alte weniger Vorteile bietet, oder wie war das?

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Daher halten u.a. die deutschen Politik-Marionetten an ihren Stühlen fest und bekämpfen alles Neue.

 

Katrin Göring-Eckardt, die immerhin eine „abgeschlossene Küchenhilfe Ausbildung“ vorweisen kann, würde wahrscheinlich keinen neuen Job finden, der nur annähernd so hoch dotiert ist wie ihr jetziger. Sie hätte ehr Nachteile, wenn etwas Neues kommt.

Sogar in der Frankfurter Allgemeinen stand es ja schon geschrieben, wie es um die Kompetenz so mancher Minister steht.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/deutsche-spitzenpolitiker-als-studienabbrecher-oder-ohne-ausbildung-12194627.html

 

Mal sehen, wie lange das noch geht. Auch Dr. Hans-Werner Sinn ist ja mittlerweile ins "Schwurbler-Lager" übergetreten und erklärt in öffentlichen Sitzungen, dass uns eine erzwungene Deindustrialisierung aufoktroyiert wird.

 

Er erklärt das Energieeffizienzgesetz von 2023, in dem festgehalten wird, dass der Energieverbrauch bis 2045 um 45% gesenkt werden soll, auch dann, wenn kein CO2 emittiert wird? Das ist defacto das Ziel einer Deindustrialisierung, ohne Moos nix los und ohne Energie auch nicht.

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Es fragt sich natürlich jeder, der nur einen Funken Verstand dafür hat, dass Fortschritt, Expansion und Innovation gleichzeitig eine Zunahme des Energieverbrauchs bedeutet, wie das mit einer Halbierung gehen soll.

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Hier das Video von Hans Werner Sinn, Minute 17:40

https://www.youtube.com/watch?v=trYO5KtLq0Q

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Parallel ist daran erkennbar, dass es gar nicht um CO2 geht. Selbst wenn alles aus erneuerbaren Energien kommt, soll der Energieverbrauch trotzdem gesenkt werden!

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Aber so wahr ich hier sitze und das schreibe, es wird nicht kommen. Genauso wenig, wie der Morgenthau-Plan nach dem zweiten Weltkrieg aus Deutschland kein Land der Schafe und Hirten machte, wird es jetzt auch nicht gelingen.

In meiner ursprünglichen Heimat Norddeutschland sagt man sich: Dinge, die nicht angehen können, werden auf Dauer nicht angehen.


Warum wird es anders kommen? Es profitieren einige wenige und zu viele leiden, das kann nicht gut gehen.

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 06-06-2024

 

Und wieder haben die Börsen kurz bevor das Barometer in den roten Bereich drehte, Vollgas gegeben. Wir hatten sogar eine gute Marktbreite.

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Ich hätte nicht gedacht, dass das Maihoch so einfach geknackt wird. Zuvor tendierten die Unterindikatoren des Barometers bereits Richtung kritischer Marken. Zwei oder drei Tage hätten wahrscheinlich noch gefehlt, um in den roten Bereich zu wechseln. Aber es scheint weiterhin das Motto zu lauten: buy the dip.

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Eine andere Neuigkeit kommt aus dem Nahen Osten, genauer gesagt aus Saudi-Arabien. Es wird erwartet, dass Saudi-Arabien im Juni 2024 ankündigen wird, alle Ölverkäufe in US-Dollar einzustellen und damit den am 6. Juni 1974 unterzeichneten 50-jährigen Petrodollar-Pakt zu beenden,. Dieser Pakt läuft am 9. Juni 2024 aus.

 

Auch da bin ich überrascht, wie schnell alles mittlerweile voranschreitet. Ich kann nicht wirklich abschätzen, wie schnell und wie stark sich dieses Ereignis auf den US-Dollar auswirken wird. Aber das ist mal eine Ansage.

 

Es wird ja nicht nur das Öl in US-Dollar abgerechnet, auch wenn die weltweite Ausbreitung des US-Dollars mit dem Petrodollar startete. Sämtliche Rohstoffe oder andere Produkte werden weltweit in US Dollar abgerechnet. Aber der Petrodollar ist natürlich ein Flagschiff. Wenn ein wichtiger Erdöllieferant nun den Petrodollar aufgibt, wird es sicherlich weitere Effekte nach sich ziehen.

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Vor diesem Hintergrund ist auch verständlich, dass das Gold zum Höhenflug angesetzt hat. Die Nachfrage ist einfach immens, weil die BRICS wohl tatsächlich willens sind, sich aus der Abhängigkeit des US-Dollars zu lösen.

Die weltweiten Dollarreserven der Zentralbanken fielen schon 2020 auf ein 25-Jahre-Tief. Dieser Trend dürfte sich beschleunigt haben.

Ja und in was soll man die überschüssigen Reserven sonst bunkern? Wohin mit dem ganzen Geld?

Gold ist zum Bunkern aktuell einfach das Naheliegendste.

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Zum Goldappetit der Zentralbanken wird sich noch eine weitere große Nachfrage gesellen, und zwar die Family Offices, die ein Vermögen verwalten, das gemäß Egon von Greyerz, das von Private Equity und Hedgefonds zusammen, übersteigt.

 

Wer kennt es nicht, die Aussagen zum Gold: Ein bisschen Gold zur Beimischung. Viele Profis der Family Offices sprachen meistens von 0,5% oder ähnlich geringe Prozentzahlen.

 

Selten bis nie habe ich in den letzten zwei Jahrzehnten gehört, dass die konservativen Vermögensverwalter zweistellige Prozentbeträge als sinnvolle Beimischung erachteten.

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Die Zurückhaltung ist aber begründet, denn Investitionen in die meisten Goldminen waren seit 2000 eine Nullnummer. Gold selbst glänzte da schon eher, auch wenn es lange Durststrecken gab.

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Aber das Anlageverhalten der Family Offices könnte sich nun ändern. Wenn diese großen Geldpools die Gefahr der Währungscrashs sehen, und die ist nicht mehr zu leugnen, dann werden sie die Investments ins Gold erhöhen.

 

Das wird die Margen der häufig stark verschuldeten Goldminenunternehmen dann endlich auf nennenswerte Level heben. Die lange Durststrecke der Goldminenaktien könnte damit vorbei sein.

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Dieses Mal ist wirklich alles anders an der Börse. Die aktuellen geopolitischen Veränderungen gab es seit 50 oder 100 Jahren nicht mehr. Dennoch muss es keinen Börsencrash geben, denn starke US-Firmen sind immer noch eine Bank, sowie auch andere große international agierende Konzerne.

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 05-06-2024

 

Die Marktbreite lässt zunehmend nach, erkennbar unter anderem an der Divergenz zwischen dem Russell 2000 und dem S&P 500.

Der Russell verlor gestern über 1%, während der S&P 500 leicht im Gewinn schließen konnte.

 

Die Volatilität etabliert sich tendenziell auf höherem Niveau.

Es muss nicht krachen, aber die Vorzeichen stehen eher ungünstig. Das Barometer ist noch nicht in den roten Bereich gewechselt.

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Einige Werte performen in letzter Zeit trotzdem recht gut. Dazu gehören Moderna, Pfizer und die weniger bekannten Titel Novavax und Emergent BioSolutions.

Diese Werte waren Lieferanten und Profiteure in der Corona-Zeit und haben dort teils 10.000% innerhalb von ein bis zwei Jahren erzielt (Novavax).

 

In der nächsten Krise soll es sich gemäß dem Mediziner und Forscher Heiko Schöning um eine bakterielle Pandemie handeln, Stichwort Mikrobiom. In seinem Buch, das 2023 fertiggestellt wurde, und in diversen youtube Videos, beschreibt er Details darüber, wie sich die nächste Krise gestalten und welche Firmen profitieren könnten. Übrigens hatte er gemäß eigenen angaben auch die C- Krise vorhergesagt und den Verlauf im Vorwege skizziert.

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Ich verfolge og. Aktien seit geraumer Zeit, insbesondere Novavax und Emergent BioSolutions.

 

Beide zeigen derzeit auffällige Akkumulationsmuster und scheinen aus dem Dornröschenschlaf zu erwachen.

 

Rein zufällig war Herr Gates vor kurzem Gast bei der Bild-Zeitung und äußerte sich "besorgt" unter anderem zum Stichwort Mikrobiom.

https://www.youtube.com/watch?v=KM4u7pkeMGA

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Aktuell wird zudem die Vogelgrippe in den Medien behandelt.

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Es kann alles Zufall sein, aber  falls wieder eine Pandemie ausbricht, warum sollte man nicht wenigstens profitieren?

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Novavx:

https://www.tradingview.com/x/YLdkKK9p/

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Emergent Biosolutions

https://www.tradingview.com/x/EEQweAk4/

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https://www.youtube.com/watch?v=9f8_coG6be0 zulauf

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 04-06-2024

 

Das Barometer hat wieder einen Punkt abgegeben. Der plötzliche, unbegründete und kurze Anstieg vom Freitag fand keine Anschlusskäufe. Im Gegenteil, eine zunehmende Anzahl an Aktien schwächelt.

 

Der kürzlich unter die Räder geratene Sektor HealthCare konnte sich gut behaupten. Andere Sektoren, die am Freitag stark anzogen, wurden gestern wieder komplett verkauft. Dieses sprunghafte Verhalten ist ungesund. 


Es ist möglich, dass am Freitag ein großer Marktteilnehmer die Kurse mit massivem Kapital anschob, um neue Käufer anzulocken. Daher der Indexsprung zum Handelsschluss am Freitag.

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Wie auch immer: Das Barometer tendiert eher nach unten. Es wird nicht mehr viel fehlen, um es in den roten Bereich zu befördern.
Die Volatilität ist aktuell angesprungen. Einen echten Grund habe ich nicht registriert. Aber auch das unterstreicht eher die These, dass Börsianer nicht euphorisch sind.


Und noch eine Sache wäre zu erwähnen: Der fallende Ölpreis. 


Summasumarum könnte sich tatsächlich das favorisierte Szenario in den nächsten Wochen entwickeln. 


Abkühlung der Wirtschaft, zeitgleich ein weiter fallender Ölpreis als Folge und damit nachlassende Inflation und purzelnde Börsen.


Dadurch eine leichte Zinssenkung im Herbst. Die Börse steigt kometenhaft to the Moon....

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Allerdings sollte man bei der Zinssenkung in den USA nicht auf alte sehr niedrige Niveaus hoffen. Für die Amerikaner steht viel auf dem Spiel. Zu niedrige Zinsen würden das Vertrauen und die Attraktivität des Dollars stark untergraben.

 

Daher rechne ich eher mit wenigen minimalen oder symbolischen Zinsschritten nach unten.


Es gab eine Phase in den 70ern, in der der Dollar zunehmend weicher wurde. Auch seiner Zeit schwand das Vertrauen in den Dollar.

 

Als Folge wollten ausländische Investoren keine US-Anleihen in Dollar lautend mehr kaufen. Sie forderten die Amerikaner auf, Anleihen in der guten alten deutschen Mark zu begeben.

 

Das hat den Amis natürlich gar nicht geschmeckt und in Folge haben sie den Zins erhöht, um die Attraktivität des Dollars wieder zu gewährleisten.

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 03-06-2024

 

Ein zweiter Tag an der Wall Street mit hoher Antizipation, d.h. ein hoher Wert an Aktien, die die Eintagesrally getragen haben. Am Donnerstag konnte das bereits beobachtet werden.

Wieder einmal bin ich überrascht von der Marktbreite, hätte ich doch zunächst auf eine weitere Abkühlung gesetzt.

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Die allgemeine Marktlage bleibt in der aktuellen Situation dennoch fragil. Ein oder zwei trendige Tage nach oben oder unten bestimmen die weitere Richtung.

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Aktuell sehen wir jedenfalls einen Bounce, getragen von hoher Antizipation, aber nur teilweise hohem Volumen als Bestätigung.

Die Wahrscheinlichkeit spricht kurzfristig gesehen, für leicht steigende Kurse.

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Es ist aber damit zu rechnen, dass wir nach zwei Tagen Aufwärtsschub wieder zwei Tage Verkaufsaktivität sehen.

Eine sprunghafte Phase ist meines Erachtens ein Szenario, auf das man sich einstellen sollte. Swingtrader sollten Gewinne schnell realisieren. Positions-Trader sollten vielleicht das Risiko bei Longpositionen zurückschrauben.

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Man kann sich in die Institutionellen Investoren hineinversetzen. Wenn diese einen scharfen Pullback wie im Dow Jones sehen, freuen sie sich und kaufen zu.

 

https://www.tradingview.com/x/UWOz5WXy/

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Große Investitionshäuser nutzen in Topbildungsphasen die Gelegenheit, um zu verkaufen oder gar nichts zu machen. Zweites ist positiv zu deuten.

Der Dow Jones hat dieses Verhalten musterhaft gezeigt.

 

Das Volumen ist auf dem Weg zum letzten Hoch abgeebbt, d.h. hohe Kursnotierungen wurden nicht genutzt, um massiv zu verkaufen. Dafür stieg das Volumen im aktuellen Bounce. Dieses Volumenverhalten spricht für anhaltende Stärke.

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Naja, schauen wir uns an, wie die Märkte auf eine Zinssenkung in der Eurozone am Donnerstag reagieren. Dieser erste Zinsschritt dürfte beschlossene Sache sein.

Die Wirtschaft ist zu schwach und braucht Hilfe. Plötzlich spielt die Inflation keine Rolle mehr, bzw. könnte die Inflation ungeachtet der Zinswende weiter nach unten laufen. Der werte Leser hier kennt meine Einstellung zum Zinsgezauber.

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Höhere Zinsen bedeuten mittel- bis langfristig eher höhere Inflation, da zunehmend Geld gedruckt werden muss, um die Zinsen wieder zurückzuzahlen. Die Zinsen, die Zentralbanken mit dem Kauf von Anleihen fordern, sind nicht im Wirtschaftskreislauf vorhanden. Wo sollen die ehrkommen? Es müssen erneut Anleihen begeben werden, um die alten Zinsen zu bezahlen.

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Sehr kurzfristig friert ein anziehender Zins natürlich die Wirtschaftsaktivitäten ein aber d.h. nicht, dass die Preise plötzlich zurück gehen.

Auch die Preise frieren nur kurzfristig ein. Zusammen mit dem Trick, die Inflation auf Vorjahresbasis zu vergleichen, ergibt sich dann ein nicht reales Bild geringer Inflation. Oder kostet die Butter tatsächlich soviel wie vor 10 Jahren?

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Auf das aktuelle Szenario der Eurozone hoffe ich für die USA ebenfalls. Nachlassende Wirtschaftsdynamik mit leicht gefallenen Kursen. mit gesunkenen Kursen würde ein Zinsschritt nach unten mehr Dynamik nach oben an den Börsen bewirken.

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 31-05-2024

 

Der anfängliche Erholungsversuch ist gescheitert. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es nicht mehr genug Käufer.

 

Dennoch sind unter dem Strich gestern mehr Aktien gestiegen als gefallen.

Die Schwergewichte haben die Indizes Sp500 und Nasdaq nach unten gezogen. Der Russell konnte sich gut behaupten.

Aktuell können wir eine starke Rotation der Aktiengruppen beobachten. So etwas passiert gerne bei Topbildungen oder Bodenbildungen, aber meistens nicht in gesunden Trends.

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Vorgestern zogen die "Magic 7" die Indizes, gestern fielen sie, und der Rest des Marktes startete sozusagen durch. Das hat Rotationscharackter.

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Das Barometer hat einen weiteren Punkt abgegeben. Erleben wir heute eine weitere Abwärtsfahrt, wird das Barometer morgen wahrscheinlich rot anzeigen.

 

Die volatile mehrwöchige Seitwärtsphase mit einer nach unten gerichteten Tendenz könnte begonnen haben.

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 30-05-2024

 

Die Bank of America hat kürzlich eine interessante Zahl veröffentlicht: Die US-Schulden steigen alle 100 Tage um eine Billion Dollar. Das ist mal eine Hausnummer!

Houston, wir haben ein Problem...

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Bisher ging man davon aus, dass die immense US-Verschuldung einfach nur beängstigend klingt, aber letztlich kein Problem darstellt. Schließlich ist die USA ein großes Land, und Präsident Biden macht nun wirklich den Eindruck, alles im Griff zu haben.

Auch die Bilder seines Sohnes Hunter, der fröhlich kiffend und feiernd zu sehen ist, vermitteln stets das Gefühl, dass alles in bester Ordnung ist.

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Aber warum arbeiten die BRICS-Länder dann unter Hochdruck an einem eigenen SWIFT-Zahlungssystem? Warum streben sie die Entdollarisierung an? Und warum schießt der Goldpreis durch die Decke?

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Die BRICS-Staaten entwickeln sogar eine eigene Währung, die teilweise goldgedeckt sein soll.

 

Das Konzept einer goldgedeckten Währung habe ich allerdings noch nicht vollständig verstanden oder die Befürworter nicht. Oft wird falsch dargestellt, was am Goldstandard so besonders sein soll.

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Das eigentliche Übel der Inflation ist der Zins und das unkontrollierte Gelddrucken. Mit Gold sei das ja nicht möglich. Ist das wirklich so? Jein.

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Nach den Napoleonischen Kriegen verfügten die Rothschilds über enorme Goldmengen und verliehen dieses Gold an andere Länder, damit diese eine goldgedeckte Währung einführen konnten.

Stabilität wurde durch den Goldstandard versprochen, aber auch die Rothschilds wollten natürlich aus dem Verleihgeschäft profitieren.

Sie verliehen das Gold mit Zinsen, was bedeutete, dass die Länder mehr Gold zurückzahlen mussten, als sie sich geliehen hatten.

Der Zins (also das zusätzliche Gold) musste irgendwoher kommen. Heute werden Zinsen sozusagen „nachgedruckt“. bei Gold geht es eben nicht so einfach.

Viele Staaten gerieten unter Druck durch die zunehmende Zinslast und einige Historiker sehen darin sogar die Ursprünge verschiedener Kriege. Gäbe es keinen Zins, gebe es keine Probleme.

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Rein funktionell betrachtet bietet der Goldstandard keinen Vorteil. Man könnte genauso gut beim Papiergeld bleiben, solange ein System entwickelt wird, das die unkontrollierte Ausweitung der Geldmenge begrenzt.

 

Die Geldmenge kann wachsen, sie sollte sogar wachsen und zwar im Gleichschritt mit den Dienstleistungen und Produkten einer Wirtschaft.

Normalerweise wächst eine Wirtschaft durch Fortschritt oder Bevölkerungszunahme. Entsprechend sollte die Geldmenge angepasst werden, um weder Inflation noch Deflation zu verursachen.

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Der Goldstandard hat hauptsächlich die Aufgabe, Vertrauen in eine Währung zu schaffen. Daher nehme ich an, dass die BRICS auf eine teilweise goldgedeckte Währung abzielen, um dieses Vertrauen zu schaffen.

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Dies dürfte wichtig sein, da die BRICS-Länder in sich sehr inhomogen sind und teilweise nicht gut miteinander auskommen. D.h. aber nicht, das man sich aus wirtschaftlichen Interessen in einigen Bereichen nicht doch auf einen Nenner einigen könnte.

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Wenn ich mir die Entwicklung anschaue, scheint sich vieles unter der Oberfläche zu tun. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass alles schneller geht, als ich dachte.

 

Wiederholt habe ich erwähnt, dass wir alle noch Zeugen einer epochalen Veränderung sein werden. Möglicherweise kommt die Veränderung schneller als gedacht.

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https://www.youtube.com/watch?v=uwgcjYIVKPI&t=3s

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Eine Buy-and-Hold-Anlage wird dann sicherlich nicht die richtige Strategie sein.

Denn mit der epochalen Zeitenwende könnte es auch zu wirtschaftlichem Chaos kommen.

 

Die Geschichte hat es uns gelehrt. Druck im Finanzsystem führt grundsätzlich zu "verdeckt angezetteltem" Chaos.

 

Die stark verschuldeten USA werden sich nicht einfach hinstellen und sagen: „Sorry, wir haben uns verrechnet.“

Irgendwas Großes wird sicherlich inszeniert werden.

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 29-05-2024

 

Das Barometer hat sich nicht großartig verändert. Kein Wunder, die Kurse traten gestern auf der Stelle.

 

Insgesamt ist aber eine fallende Antizipation zu beobachten, das heißt, immer weniger Aktien tragen den Markt, allen voran Nvidia.

Dieses Phänomen kennen wir aus den Erfahrungen des Jahres 2023, als die sogenannten "Magic 7" die Indizes antrieben. Aktuell zieht eigentlich nur noch Nvidia die Indizes nach oben.

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Was bedeutet das für einen Trader oder Investor, der eine aufkommende Schwäche in den Märkten erkennt und sich absichern möchte?

Eine Absicherung durch eine Shortposition im SP500Index ist schwierig!

Gestern war ein Paradebeispiel dafür: Viele Aktien sind stark gefallen, obwohl der S&P 500 selbst unverändert blieb und der Nasdaq sogar stieg.

 

Wer sich also gegen fallende Kurse absichern möchte oder sich grundsätzlich Short positionieren möchte, sollte unbedingt nach Schwäche Ausschau halten.

Von den bekannten Indizes entwickelt sich z.B. der Russell 2000 aktuell am schwächsten. Dieser würde sich folglich am ehesten für eine Shortposition eignen. Der Dow Jones zeigt ebenfalls eine kurzfristig recht ausgeprägte relative Schwäche.

 

Noch besser wäre vielleicht der Transportindex. Der ETF IYT, der den Transportindex abbildet, entwickelt sich derzeit sehr bescheiden.

Übrigens, der Transportindex hat bekanntermaßen eine Frühwarnfunktion. Schaut man sich diesen Index an, könnten Zweifel an einer weiteren Hausse der Börsen aufkommen.

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https://www.tradingview.com/x/HBaD5ZEM/

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 28-05-2024

 

Die Federal Reserve Bank of Atlanta hat neue Schätzungen vorgenommen und kommt zu dem Schluss, dass das BIP im zweiten Quartal um 0,1 % fallen wird. Diese Schätzungen sind vorläufig, aber sie deuten darauf hin, dass sich die US-Wirtschaft trotz ihres aktuellen Wachstums verlangsamt.

 

Letzte Woche erwähnte ich den Restaurant-Parkplatz-Indikator, der bereits signalisiert, dass das Geld bei den US Konsumenten nicht mehr so locker sitzt.

Wenn die Verbraucher nicht mehr in Konsumlaune sind oder sich den gewünschten Konsum nicht mehr leisten können, stellt sich die Frage, woher eine wirtschaftliche Expansion kommen soll. Wer soll dann kaufen?

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Wir könnten bald auch offiziell den Fall der Stagflation erleben: Inflation begleitet von wirtschaftlicher Schrumpfung.

Offiziell ist die Stagflation noch nicht da, dank kreativer Berichterstattung und kreativ ermittelter Wirtschaftszahlen.

Aber ich mache mir da keine Sorgen, der Tag wird kommen, an dem die Inflation die westliche Welt erodiert.

 

Viele Male habe ich hier schon den Vorgang beschrieben, wie ein Zinssystem immer zur Inflation führen muss, nur das Ende kann je nach Handhabung unterschiedlich verlaufen. Schon der kommunistische Lenin sagte, dass Inflation das Potenzial hat, ganze Länder zu zerstören.

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Die spannende Frage ist nun, wie sich die Börsen verhalten werden.

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Eine abkühlende Wirtschaft ist zunächst kein Grund, um ein Fass aufzumachen, aber gleichzeitig könnte die Abkühlung bedeuten, dass die Fed die Zinsen bald senken könnte, sofern der Preisdruck nachlässt.

 

Das wiederum könnte der Anlass sein, um eine Marktrallye zu starten. Allerdings wird die Party erst richtig ausgelassen, wenn die Börsen zuvor ordentlich gefallen sind.

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Wie letzte Woche beschrieben, wäre das Traumszenario für dieses Jahr fallende Kurse durch eine sich abkühlende Wirtschaft.

Nach einem Mini-Crash im Spätsommer oder Herbst könnten Zinssenkungen folgen, und die Party würde beginnen.

 

Das wäre in der Tat ein Szenario, bei dem es sich lohnen könnte, das Auto und das Haus zu verkaufen und "all-in" zu gehen.

 

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 27-05-2024

 

Die US Börsen sind heute geschlossen.

 24-05-2024

 

Gestern schrieb ich noch über die fragile Situation und gleich darauf haben wir den Denkzettel erhalten. Die Marktbreiteindikatoren wurden in den letzten Tagen wesentlich schwächer. Das ist normal für seitwärts verlaufende Kurse. Die Auflösung einer solchen Situation erfolgt oft in einer heftigen Auf- oder Abwärtsbewegung.

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Dennoch, so dramatisch fiel die Abwärtsbewegung gestern nicht aus, und der S&P 500 hat unter dem Strich nicht einmal 1% verloren, dank Nvidias Anstieg um über 9%.

Wäre Nvidia im DAX, wäre der DAX gestern um ca. 7% gestiegen. Die Marktkapitalisierung von Nvidia allein ist höher als die aller 40 Titel im DAX!

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Wie geht es weiter?

Ein Szenario hatte ich gestern schon vorgestellt: Eine mehrwöchige Seitwärtsrange, ein leichter Crash im September oder Oktober, und anschließend noch eine Rally in den Winter hinein. Der Crash-Monat hat sich allerdings in den letzten Jahren auf den August vorverschoben.

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Es steht und fällt mit den Zinsen. Nachdem Powell trotz schwieriger Inflationsphase stets eher taubenhaft klang, zieht er nun auch die Möglichkeit von Zinsanhebungen wieder in Betracht.

Es bleibt offen.

Taubenhafte Klänge in Verbindung mit einem Zinsplateau oder Zinssenkung bedeutet normalerweise: "buy the dip". 

Hawkische Klänge in einer Phase eines Zinsplateaus sind schwer einzuschätzen aber wir wissen ja auch, dass die Zinsanhebungsmöglichkeiten der FED auf Grund der Staatschuldensituation limitiert sind. Welcher Spielraum besteht, ist aber für mich unmöglich einzuschätzen. Da verlasse ich mich lieber auf die Mitteilungen der Börsenzeitungen :-)

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Große Aktionen würde ich nun vorerst lassen. Der Monat Mai lief bisher im Swingtrading ausgezeichnet. Man muss nun die Gewinne behalten und nicht wieder verspielen.

Kurzfristige Shortstrategien gehören in nächster Zeit zu meinem Instrumentarium. Ansonsten abwarten und Tee trinken.

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Die charttechnische Situation kann als mögliche Topbildung interpretiert werden. Dieser Prozess geht nicht von heute auf morgen. Die Marktkräfte verschieben sich in einem anhaltenden Prozess. In diesem Prozess gerät man häufig sowohl auf der Long- als auch auf der Shortseite unter die Räder. Der Markt fällt nicht in einem Zug nach unten, gerade wenn es tatsächlich noch eine "buy the dip" Phase wäre.

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Manchmal schadet es nicht, die Kiste einfach abzuschalten, bis die Situation wieder klarer wird.

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 23-05-2024

 

Nach "Feierabend" ist der S&P 500 gestern nach oben ausgebrochen. Die Quartalsergebnisse von Nvidia waren ein Grund zum Feiern für die Börsianer.

 

Die Sitzung der FED hingegen hat den Börsianern nicht ganz so gut geschmeckt. Powell kämpft weiterhin mit der Inflation und "droht" nun mit Zinsanhebungen, falls nötig.

Das ist selbstverständlich Gift für die Börse und hat den Index kurzfristig nach Süden befördert. Aber nur kurzfristig, die Kurse fingen sich recht schnell und haben sich stabilisiert.

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Auf dem hohen Niveau der Börsen und trotz der Warnungen Powells wollten die Aktien weiter steigen. Extrem stark kann man das bezeichnen.

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Ganz so rosig sieht es allerdings unter der Oberfläche nicht aus. Es sind gestern nur 30% der gelisteten New York Stock Exchange Aktien gestiegen. Schauen wir mal, wie viele es heute werden.

 

Auch die Marktbreiteindikatoren driften seit einigen Tagen leicht nach unten. Soll der Durchbruch auf Allzeithochs heute nachhaltig werden, brauchen wir Antizipation und kräftigeres Volumen.

Andernfalls vermute ich, dass der Ausbruch recht schnell zum Stillstand kommt.

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Eine prompte Anschlussrally halte ich für unwahrscheinlich. aber eine Manifestierung auf hohem Level, die sich in einer Seitwärtsrange ausdrückt ist anzunehmen.

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Einige defensive Titel, wie Healthcare und Foods dürften in nächster Zeit das Depot stabilisieren. Die ganze KI Branche feiert natürlich die Zahlen von Nvidia gestern aber wie lange kann das noch anhalten ohne Verdauungspause?

Die aktuelle Rally hält ja nun schon wieder vier Wochen an.

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 22-05-2024

 

Das Barometer hat leicht nachgegeben. Die Umsätze in den letzten zwei Tagen haben ebenfalls nachgelassen.

 

Man wartet auf etwas, das die Kurse bewegt. Wie das Kaninchen vor der Schlange im hypnotisch ängstlichen Zustand abwartet, warten Börsianer auf neuen Input. Bis die neue Richtung feststeht, heißt es: ja nicht bewegen.

Heute kommt Nvidia nach Handelsschluss mit Quartalsergebnissen heraus. Das könnte eine Indikation geben, wohin sich die Märkte in den nächsten Tagen bewegen.

Zuvor, also während der Handelssitzung heute, tagt die FED und gibt ein Statement zur zukünftigen Zinsentwicklung.

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Bis dahin dürfte wohl weiterhin nicht viel passieren.

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 21-05-2024

 

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Eine der best performenden Industriegruppen aktuell ist die "Schifffahrt". Der ETF, der den bezeichnenden Namen "BOAT" trägt, beinhaltet Aktien aus der globalen Schifffahrtsbranche.

 

https://www.tradingview.com/x/ymXKJR46/

 

Sehr gut unter diesen Werten performen die US Shipping Stocks mit Aktien wie Frontline, ZIM Integrated oder International Seaways. Allesamt transportieren Flüssiggas (LNG).

 

Die  ausgezeichnete Outperformance ist kein Wunder, denn die Fracking-Industrie zur Gewinnung von LNG läuft in den USA auf Hochtouren, seitdem die Pipelines Richtung Osten gekappt wurden.

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In einem investigativen Beitrag berichtet Jacob Beautemps aus verschiedenen Blickwinkeln über diesen neuen Super-Deal mit den USA.

Schaut man sich derartige Reportagen an, weiß man ganz genau, worum es auf dieser Welt geht: Es geht nur ums Geld, und es ging noch nie um den Klimawandel.

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Auch klasse in dem Bericht ist das Interview mit dem Politiker Omid Nouripour, der in vielen Fragen einfach keine Antworten hat, da ihm offenbar keine detaillierten Informationen irgendwelcher Art bekannt sind. Für eine Marionette würde man genau diesen Gesprächsverlauf erwarten :-)

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https://www.youtube.com/watch?v=mVU-jF6fUtE

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Einige dieser Shipping-Aktien sind starke Dividendenwerte. Ein Langfristinvestment lohnt sich meiner Meinung nach allerdings nicht, denn die Shipping-Industrie ist normalerweise stark zyklisch.

 

Im Falle der LNG-Transporteure kann ich mir jedoch vorstellen, dass der Aufwärtstrend noch eine Weile anhalte dürfte. 

Sicherlich lässt sich die amerikanische Industrie den Transport von den Deutschen auch extra hoch bezahlen.

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Es ist verrückt: In Deutschland ist Fracking verboten, man führt es lieber teuer und umweltverschmutzend ein. Leitungen zu sauberem Erdgas werden gesprengt oder lahmgelegt.

 

In Deutschland ist Atomenergie verboten, man führt sie lieber teuer ein. Um Deutschland herum aber, werden neue Atomkraftwerke gebaut, um Deutschland mit Energie zu versorgen.

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In diesem Zusammenhang wirkt das neue Lieferkettengesetz, das ab Januar 2023 in Kraft getreten ist und der deutschen Industrie heftige Bürokratie auferlegt, geradezu grotesk.

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Hier ist ein dreiminütiges Erklärvideo, das das Lieferkettengesetz in Kürze erläutert. Offiziell stehen Menschenrechte und Umwelt im Mittelpunkt :-)

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https://www.youtube.com/watch?v=YYFqR_kJaLI

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Schaut man sich die beiden Videos hintereinander an, fällt man komplett vom Glauben ab. Es ist unfassbar, scheinheilig und grotesk.

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America first!

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Man könnte sich den ganzen Tag aufregen, darf dabei aber folgendes nicht vergessen. Es gab schon immer Ungerechtigkeiten auf dieser Welt und bestimmte Zirkel hatten sich seit jeher mit den fiesesten Mitteln Vorteile ergaunert.

Im Gegensatz zu vor 50, 100 oder 1000 Jahren, gibt es nun das pööse Internet und fördert diese dunklen Machenschaften zu Tage. Vorher lebte man vielleicht entspannter, weil einem diese Geheimbündelein nicht bekannt waren.


 

 20-05-2024

 

Die Märkte steigen und steigen. Ich vermute es ist die Flucht des Smart Money in die Aktienmärkte. Solange eine steigende Inflation die Ökonomie nicht zu hart trifft, sind reale Assets am besten.

 

Normalerweise muss man bei steigender Inflation steigende Zinsen erwarten. Das hat in der Regel fallende Aktienkurse zur Folge. Aktuell scheint es Konsens zu sein, dass die Zinsen nicht steigen können, weil sonst der Staatshaushalt explodiert.

Insofern ist es nur logisch, dass Wertspeicher gesucht sind: Gold und Aktien. Betongold wird offiziell aktuell nicht gesucht, da die Zinsen die Finanzierungen zu teuer werden lassen.

Ich kann mir vorstellen, dass aber auch an diesem Markt Profis weiterhin auf der Suche sind. Bei der Zukunft von Betongold tritt neben der Finanzierung wohl ein weiteres Problemchen auf: Wer kann sich überhaupt noch hohe Mieten leisten?

Die Inflation hat bei vielen den finanziellen Spielraum stark limitiert. Können Investoren notwendige Mieteinnahmen noch auf die nächsten fünf oder zehn Jahre hinaus generieren?

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Bei Aktien wird aber nicht jede Aktie gekauft. So hinkt der risikofreudige Russell nach wie vor den großen Indizes hinterher.

Die großen Werte verbindet man anscheinend eher mit Sicherheit, obwohl diese mittlerweile gegenüber den Small- und Midcaps ambitioniert bewertet sind.

Jedenfalls lässt sich so der aktuelle Run auf die Aktien und die brachialen Kurssteigerungen erklären. Es ist eine Flucht vor der Inflation.

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Dass aber etwas nicht stimmt bzw. die Wirtschaft in den USA zwar stark, aber auch nicht exorbitant stark ist, sieht man am z.B. Ölpreis.

Der kam zuletzt glücklicherweise wieder etwas nach unten und wird sich wohl in einer Range zwischen 70 und 80 Dollar einpendeln.

Aktuell vollzieht der Ölpreis eine kleine Low Base, sodass ein Swingtrade auf Ölaktien eine gute Möglichkeit ist.

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Es gibt aber noch einen weiteren Punkt, der signalisiert, dass nicht alles rund läuft in den USA:

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Der Restaurant-Parkplatz-Indikator.

 

Auch den Amerikanern geht das Geld aus, und so ist wohl zu bemerken, dass die Restaurantbesuche stark abnehmen in den letzten Monaten. Eben seitdem die Inflation richtig spürbar ist und die negativen Auswirkungen beim Endverbraucher angekommen sind.

 

Die Anzahl der Restaurantbesuche nimmt wohl ab, und das signalisiert sich durch eine niedrige Parkplatzauslastung vor den Restaurants.

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Unter anderem Starbucks hat zu kämpfen. Die Leute wollen sich keinen Latte mehr für 7 Dollar leisten bzw. können es nicht mehr. Ich habe vor 10 oder 15 Jahren selbst noch hier und da einen Kaffee bei Starbucks gekauft. Es sind schon schöne Restaurants mit angenehmer Atmosphäre, und Starbucks hat die Filialisierung von Cafés geprägt. Aber 3,50 Euro für einen Kaffee wollte ich später einfach nicht mehr bezahlen.

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Aber nicht nur für Starbucks gilt die Besucherflaute. Auch andere Restaurants sind betroffen. Aktuell leidet sogar der Kurs der McDonald's-Aktie.

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Es ist also nicht alles super unter der Oberfläche.

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Ein mögliches Szenario für dieses Jahr:

 

Bis zu den nächsten Quartalsergebnissen sehen wir ein leichtes Aufwärtsgeplätscher der Börsen.

 

Die nächsten Quartalsergebnisse, die im Juli beginnen, fallen bescheidener aus, die Kurse purzeln dann ein wenig. Aber die Inflation sinkt zeitgleich, da der Ölpreis abkühlt.

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Mit fallenden Kursen und langsamer werdender Konjunktur sieht die Fed die Notwendigkeit für Zinssenkungen.

Gleichzeitig hat die Fed durch eine sinkende Inflation den Raum für Zinssenkungen.

Nach einer Zinssenkung starten die Kurse im Herbst erneut durch.

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Noch gibt es die Fed. Es meldet sich wieder einmal ein US Politiker, der erkannt hat, dass die Fed nicht nur Lösungen präsentiert, sondern häufig auch der Verursacher allen Übels ist. 

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Vor dem Herrn Massi gab es schon zig andere Versuche, die Fed abzuschaffen, angefangen mit dem ehemaligen US Präsident  Kennedy.

 

Wir wünschen Herrn Massi viel Erfolg :-)

https://massie.house.gov/news/documentsingle.aspx?DocumentID=395644

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 17-05-2024

 

Das Barometer steht am oberen Anschlag. Es kann sich noch um einen Punkt verbessern, das wäre dann der höchste erreichbare Wert.

Es spielt aber eigentlich keine Rolle, wo im grünen Bereich sich der Zeiger aufhält. Grün ist grün und rot ist rot.

Grün heißt long und rot bedeutet, dass ein Aktien Short Umfeld vorliegt.

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Gestern wurden Wachstumsaktien verkauft und eher defensive Aktien haben zugelegt. Wahrscheinlich wird der rasante Anstieg seit Ende April nun verdaut.

Nach so einer Rally ist es jedoch nicht ratsam, gleich einen Shorttrade einzugehen. In der Regel plätschern die Kurse nur leicht nach unten oder seitwärts. Das Chance Risiko Verhältnis ist nicht vorteilhaft. besser ist es, Gewinnmitnahmen zu realisieren.

Man sollte tendenziell zwei Tage Abwärtstrend lieber als erneuten Long Einstieg suchen, gerade wenn man sich mittelfristig positionieren möchte.

Mittelfristig dürfte es weiter steigen. Die gesamte Kurs-Charakteristik von diesem Jahr deutet darauf hin, dass die Kurse durch die Decke gehen wollen.

Mittlerweile kann ich mir sogar Übertreibungen wie zur Dotcom-Blase vorstellen.

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Die aktuelle Stärke wird die frischen Börsianer anlocken, die im Covid-Jahr die Börsenwelt entdeckt haben, sich im Jahr 2022 aber die Finger verbrannt haben.

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Wenn die Fed tatsächlich noch einen symbolischen Zinsschritt am Ende des Jahres nach unten macht, dann könnte nach einer Sommerpause dieses Jahr in die Geschichte eingehen.

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 16-05-2024

 

Die leicht gesunkene Inflation im April hat wahrlich ein Kursfeuerwerk ausgelöst. Damit sind die Märzhochs nun in Reichweite, bzw. hat der S&P 500 das Hoch bereits geknackt.

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Ich hätte nicht gedacht, dass nach der relativ kurzen Korrektur im April so schnell ein neues Jahreshoch markiert wird.

Aber wie von mir in der Stellungnahme zur japanischen Situation vor einigen Tagen erwähnt, sind Aktien aktuell eine der besten Absicherungen gegen den Wertverfall.

Summiert man die Inflation der letzten 4 Jahre auf, ergibt sich ein Kaufkraftverlust im US-Dollar von 20%!

 

US Die Börsen sind im Vergleichszeitraum ca. 100% gestiegen. Vermutlich sind sich institutionelle Anlageprofis vollkommen im Klaren über diese Situation.
Sofern die Inflation nicht grundsätzlich aus dem Ruder läuft, sind die Aktienmärkte ein guter Schutz. Man könnte den aktuellen Run in die Börsen wohl als Crack-up Boom bezeichnen. Dieser Effekt ist 1000fach
im Netz nachzulesen.

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Um der US Wirtschaft zu helfen, schreitet nun auch US-Präsident Biden ein, indem er Strafzölle auf chinesische Importe einführt.

100% Zoll auf sogenannte Elektrofahrzeuge (EV). Diese Extremzölle auf Luxusautos sind mir aus Thailand bekannt. Dort betrifft es Luxusmarken wie z.B. BMW und Mercedes, die ebenfalls einem Luxuszoll von 100% unterliegen.

 

Aber auch bei anderen Schlüsselproduktgruppen, wie Halbleitern, Solarzellen, Batterien oder medizinischen Produkten, hat Biden die Zölle kräftig teils auf 50 und 100% angehoben. Naja, America first erinnere ich nur.

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Ich denke, Deutschland oder Europa werden bei so einem Selbstschutz nicht mitmachen und weiterhin an Sanktionen aller Art zum Wohle aller, außer Deutschland, festhalten.

Schließlich ist Kenia ja das Vorbild von Herrn Habeck, 90% CO2-neutral, natürlich, weil kaum Industrie präsent ist.

Na ja, was soll's. Wenn wieder mal kein Geld in der Staatskasse ist, kann man ja nun mit dem neuen Gesetz zur Vermögensverschleierungsbekämpfung von Herrn Lindner dem Bürger das Vermögen problemlos abknüpfen.

 

Ganz so heiß, wie es aktuell durch diverse YouTube-Kanäle diskutiert wird, wird es wohl nicht kommen. Häufig sind es ja auch nur Ideen und die Umsetzung gelingt dann nicht so einfach.

 

Aber man sieht an solchen Maßnahmen, dass sich die Regierung wirklich keine Mühe mehr macht, irgendwie zu verbergen, was sie vorhaben. Ran an das Geld und die Ersparnisse der Bürger.

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Die Katze ist praktisch vollkommen aus dem Sack gelassen und man bedient sich schamlos der Abrissbirne.

 

Ehemalige FDP-Wähler werden sicherlich enttäuscht sein von der gesamten bisherigen Leistung Lindners, und dieses neue Gesetz stößt sicherlich auch auf Kritik.

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Genug gequatscht über die Politik, woanders ist es ja auch nicht immer besser. Schauen wir mal rüber nach Südamerika.

Die mexikanische Börse läuft recht ordentlich und das schon seit der Corona-Krise 2020, genau wie die argentinische Börse auch.

Sogar der mexikanische Peso hat seither gegenüber dem US Dollar an Wert zugelegt, jaja die BRICS haben bald stärkere Währungen als der Wertewesten.

 

Wer hätte gedacht, dass man eines Tages sein Geld lieber in einer angeblichen "Bananenrepublik-Währung" zum Vermögenschutz anlegen sollte und einen Bogen um den US Dollar machen sollte.

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Vermutlich bringt sich aktuell auch die brasilianische Börse in Stellung. Wie die meisten südamerikanischen Länder ist auch Brasilien ein Rohstoffland.

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Bei meinem täglichen Aktienscreening ist mir heute die Aktie eines brasilianischen Stahlherstellers aufgefallen.

 

Vielleicht profitiert dieser zukünftig von den erhöhten Strafzöllen, die auf chinesische Stahlimporte auferlegt wurden. Brasilien ist nicht derart betroffen von den Strafzollorgien gegenüber China.

 

Jedenfalls hat sich in der Aktie, wie auch in dem Brasil Index, eine Bodenbildung vollzogen, die bei Ausbruch sicherlich noch einiges an Potenzial bietet.

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https://www.tradingview.com/x/ZY325RsP/

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 15-05-2024

 

Heute werden die Zahlen zur Kerninflationsrate bekanntgegeben. Aber mittlerweile glaube ich, es ist schon fast egal. Die Börsen wollen nach oben.
Teilweise sind sogar schon wieder Kurskapriolen und Übertreibung zu beobachten, wie gestern bei GameStop.

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Oder in der alternativen Energiegewinnung, dort tut sich ebenfalls etwas. Brennstoffzellenhersteller wie Plug Power, die seit 20 Jahren kein Geld verdient haben, wachen plötzlich auf.

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Wenn so etwas zu beobachten ist, also Pleitekandidaten und Zockerwerte verrückte Steigerungen präsentieren, dann steht dem Markt Spielgeld zur Verfügung. So etwas passiert meistens nicht, wenn das Geld knapp ist. Das ist als äußerst positiv zu bewerten.

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Die Daten gestern zu den Erzeugerpreisen fielen ja eigentlich nicht besonders aus, bzw. liegt die Preissteigerung über den Erwartungen, trotzdem wird es halbwegs ignoriert.

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Powell bereitet die Börsianer darauf vor, dass die Zinsen so bald nicht gesenkt werden, gibt aber auch klar zu verstehen, dass Zinssteigerungen auch nicht die erste Wahl sind.

Offensichtlich reicht das dem Aktienmarkt als Perspektive aus.

 

In so einem Umfeld, wenn eigentlich leichte Inflationstendenzen erkennbar sind und der Realzins dadurch eher geringer wird, schlägt unter anderem auch die Stunde der Goldaktien, aber auch anderer Rohstoffaktien und Verarbeiter von Rohstoffen.

Der Aluminiumproduzent Alcoa hat eine wunderschöne Longbase ausgebildet und ist nun nach oben ausgebrochen.

https://www.tradingview.com/x/mi6PuVkO/

Das ist sicherlich ein Kandidat, den man ein paar Wochen und Monate halten kann.


Albermale litt ein wenig in seiner Lithiumsparte, aber durch das breit aufgestellte Portfolio anderer Rohstoffe, die Albemarle fördert, könnte das ein guter Turnaround-Kandidat sein.

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https://www.tradingview.com/x/GKkUMkBd/

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 14-05-2024

 

Heute schaffe ich es zeitlich nicht, einen Kommentar zu verfassen.

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Schauen wir mal, was die PPI Daten heute an Verwirbelungen verursachen und morgen erwarten wir gleich die nächsten Daten, die Core Inflation Rate.

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 13-05-2024

 

Heute werfen wir erneut einen Blick auf Japan, denn die japanische Währung bzw. der Verfall der Währung steht gerade im Fokus.

Die Regierung Japans kündigt zwar Interventionen an, aber ich bezweifle, dass es ihr gelingen wird, das Vertrauen in den Yen wiederherzustellen.

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Hatte uns die Europäische Zentralbank nicht immer gelehrt, dass eine schwache Währung von Vorteil sei, da Exportnationen davon besonders profitieren?

Das stimmt tatsächlich.

Leider profitieren nur die großen international tätigen Unternehmen davon.

Wen interessiert schon das Volk, das mit einer importierten Inflation aufgrund einer schwachen Währung zurechtkommen muss?

Auch in Japan lässt sich das derzeit beobachten. Die Aktienmärkte boomen, weil die Indizes größtenteils aus international aufgestellten Unternehmen bestehen.

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Geht es einer Bevölkerung mit einer "harten" Währung besser oder schlechter?

Hatten die Deutschen nicht mehr Erfolg mit der starken D-Mark? Haben die Schweizer unter ihrem vergleichsweise starken Franken in den letzten zwei Jahrzehnten mehr gelitten als der Rest Europas seit Einführung des Euros?

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Wenn ein Banker oder Zentralbanker sagt, wir brauchen eine Inflation von 2% oder vorgibt, dieses oder jenes sei gut, dann stimmt das zu 100%!

Leider stimmen die Maßnahmen häufig nur für die Großbanken und die absolut reichsten 0,01% dieser Welt, aber meistens nicht für die Mehrheit der Gesellschaft, die anderen 99,99%.

Insofern funktioniert es super, wenn ich mich an die Tipps meines Bankers halte, in dem ich immer genau das Gegenteil mache. Häufig klappt das auch mit der Politik oder den Ratschlägen des Instituts für Ernährung :-)

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Aber Japan ist weit weg, was geht uns der Yen an? Nun ja, es könnte auch den Euro treffen, wenn tatsächlich eine Zinssenkung im Juni stattfindet.

Wahrscheinlich nicht in dem Maße, denn hier ist das Misstrauen in die Währung noch nicht so akut wie in Japan. Der Euro wird wohl noch ein wenig schwächer werden, bis die USA ebenfalls Zinssenkungen durchführen.

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Wie wir unser Geld retten können oder wie es die Japaner hätten tun können, zeigt ein Blick auf den Yen und ein zweiter Blick auf den Nikkei.

 

Der Yen hat seit seinem Hochpunkt im Jahr 2011 50% seines Wertes verloren.

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https://www.tradingview.com/x/4chi8inZ/

 

Aber hätte man zur gleichen Zeit sein Geld statt auf dem Sparbuch im Nikkei angelegt, hätte man diesen Wertverlust mehr als ausgleichen können.

Der Nikkei hat im gleichen Zeitraum um knapp 400% zugelegt.

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https://www.tradingview.com/x/bEcy7koK/

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Es schadet nie, sich ein wenig mit seinen Finanzen auseinanderzusetzen und Medienberichte mit eigenen Gedanken zu hinterfragen. Die gute Nachricht, weltweit steht wohl eine Phase der Zinssenkungen an und damit heißt es auch weiterhin:

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"Buy the Dip"

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 10-05-2024

 

Die Börsen setzen ihren Aufwärtstrend munter fort, während das Barometer sich leicht verbessert. Es scheint, als würden wir uns den alten Kursniveaus nähern.

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Kürzlich zeigte mir ein Coachee den HangSeng Index und hob die aktuelle Stärke hervor, die nun eintritt, nach einer langen Abwärtsbewegung.

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Ein Vergleich der relativen Stärke offenbart schnell, dass der Index gegenüber anderen Indizes eine bemerkenswerte kurzfristige Stärke aufbaut, mittelfristig bzw. auf Sicht von 3 Jahren aber unter ferner liefen.

 

Amüsanterweise meinte der Coachee, dass "sogar" der DAX mittelfristig besser abgeschnitten hat :-)

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Offensichtlich haben die meisten Deutschen bereits innerlich resigniert und Deutschland abgeschrieben.

 

Der DAX spiegelt durch seine großen internationalen Konzerne natürlich nicht die Binnenwirtschaft wider und schon gar nicht die Bäckerei um die Ecke.

Es überrascht mich nur, wie stark sich die Trübseligkeit bereits in den Köpfen manifestiert hat. Ja, wir Deutschen haben es nicht einfach. Immer wieder wird oben drauf gehauen :-)

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Nun zu etwas Anderem, ein Beispiel für eine Aktie, die aus einer langfristigen Bodenbildung ausgebrochen ist. Oft werde ich gefragt, woran man erkennen kann, ob ein Ausbruch nachhaltig ist oder nicht. Am Beispiel von Toast lässt sich das gut erklären.

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Das Volumenverhalten und die entsprechenden Nachrichten zum Zeitpunkt des Ausbruchs geben häufig gute Anhaltspunkte.

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https://www.tradingview.com/x/ySgZGxXv/

 09-05-2024

 

Die anfängliche Schwäche, insbesondere im Nasdaq100, wurde rasch wieder aufgekauft. Schon gestern hatte ich vermutet, dass wir nicht mit anhaltenden Kursrückgängen rechnen sollten.

 

Möglicherweise bildet sich nun eine Seitwärtsphase über einige Tage, bevor es dann wieder aufwärts zu den Hochs von vor einigen Wochen geht. Ob diese Hochs dann sofort durchbrochen werden, bleibt abzuwarten.

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Besonders auffällig ist die anhaltende Stärke der Versorgeraktien. Das könnte unter anderem ein Zeichen dafür sein, dass die Zinsen in den USA wahrscheinlich nicht weiter steigen werden.

Gold scheint eine Highbase zu bilden und signalisiert somit ebenfalls keine weiteren Zinsanhebungen.

Die Zinsen für kurzfristige US-Anleihen haben einen kleinen Sprung nach unten gemacht. Möglicherweise pendeln sie sich auf dem aktuellen Niveau ein, was auf ein weiterhin stabiles Zinsplateau hindeuten könnte.

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Die Aktienmärkte sind bisher gut gelaufen, aber für weitere kräftige Kursanstiege braucht es wohl wirklich gute Impulse und positive Nachrichten aus dem Wirtschaftsbereich, verbunden mit einer gleichzeitig abnehmenden Inflation.
Dies könnte sogar eintreten, da der Ölpreis in den letzten Wochen um etwa 10% gesunken ist. Wenn sich dieser auf dem aktuellen Niveau stabilisieren würde, könnte dies sicherlich zur Eindämmung der Inflation beitragen.

 

Alles in allem heißt es wohl weiterhin 'buy the dip' und buy zu nicht zu hoch, sondern nimm lieber ein paar Chips vom Tisch, wenn im Gewinn.


Die Trader nennen das "Sell into strength".
 

Dieses Tool, "sell into strength", war in meiner Tradingkarriere eine der wichtigsten Erkenntnisse überhaupt.

 

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich an die Lehrbuchweisheit gehalten, "Gewinne laufen lassen" und mit einem Trailingstop absichern. 

Man muss es umgekehrt machen Gewinne mitnehmen und Verluste laufen lassen :-)

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Kleiner Scherz, Verluste muss man auch begrenzen und zwar so schnell, wie irgend möglich. Schnell  ist in diesem Fall aber eigentlich nicht das richtige Wort, sondern so günstig wie möglich. Manchmal ist schnell günstig und manchmal nicht.



 

 08-05-2024

 

Gestern saß ich mit einem kosovo-albanischen Tiefbauunternehmer in der Garage und wir tranken ein Bier.

 

Trotz seiner begrenzten Deutschkenntnisse ist er in seinem Geschäft erfolgreich unterwegs. Gelegentlich helfe ich ihm oder teile meine Erfahrungen und Ansichten des Unternehmertums mit ihm.

 

Er ist etwa 35 Jahre alt und äußerst fleißig. Irgendwie mag ich Ihn, obwohl wenn es um Verhandlungen geht, die typischen südländischen Methoden angewendet werden. "Labern bis der Arzt kommt" und immer unschuldig und "man hat es nicht gewusst" :-)
 

Nun, er hat Interesse daran, Geld anzulegen, weil er gehört hat, dass das eine gängige Praxis ist.

Das Ding ist, dass er, wenn man ihn nach der Größe einer Baggerschaufel fragt oder dem Durchmesser eines Telefonkabels , das er überall verlegt, er das auf die Nachkommastelle genau beantworten kann.

 

Aber wenn es um Aktien geht, hat er genauso viel Ahnung wie ich von Yoga.

Und nun fragt er mich nach Geldanlage und...

Er möchte auch gerne in Kryptowährungen und Bitcoin investieren!

 

Das hat bei mir alle Alarmglocken läuten lassen.

Wenn dieser Kollege, der keinerlei Kenntnisse im Bereich der Börse hat, mich nach Bitcoin fragt, was sollte ich dann erwarten?

 

Wahrscheinlich ist für Bitcoin vorerst eine Pause angesagt. Das ist vergleichbar mit den Dotcom-Zeiten, wo sich der Taxifahrer mit dem Gärtner über Internetfirmen unterhalten hat.

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https://www.tradingview.com/x/O2f7WnFB/

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Nicht dass der Bitcoin wieder zurückfallen würde auf 20.000, aber eine gewisse Zeit kann beim Bitcoin wohl eine Konsolidierung angenommen werden.

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Eine Konsolidierung oder kurze Pause könnte auch für die Börsenindizes anstehen.

 

Wir sind den vierten Tag in Folge gestiegen. Eine Pause ist wahrscheinlich. Ein vier Tage anhaltender Aufwärtstrend deutet jedoch auf eine relative starke Nachfrage hin. Ein größerer Rückgang nach unten muss daher nicht unbedingt eintreten.

Shorts decke ich relativ kurzfristig wieder ein oder sicher den Breakeven schnellstmöglich ab.

 07-05-2024

 

Ich glaube, wir haben den nächsten Aufwärtszyklus erreicht. Schon den dritten Tag in Folge steigen wir, was für eine Phase der Distribution recht viel wäre.

Sollten wir heute noch einen weiteren Tag steigen, würde ich sagen, dass wir uns in einer Akkumulationsphase befinden. In Distributionsphasen steigen die Indizes nur kurz, zum Beispiel für 1 bis maximal 3 Tage.

 

Der S&P 500 konnte bis zum Handelsschluss die Gewinne halten und sogar noch zulegen. Wenn die letzte Handelsstunde nicht zum Verkaufen genutzt wird, ist das ebenfalls ein gutes Zeichen.

 

Aus Sicht der Kontra-Sentiment-Perspektive würde eine Phase des starken Kaufüberhangs super passen.

 

JP Morgan warnte genau am Boden, dass ein Crash aus dem Nichts auftauchen könnte. Viele Trader waren und sind noch ziemlich pessimistisch. Und der beste Indikator, ich persönlich habe mit einer zweiten Ausverkaufswelle gerechnet :-)
 

Ein perfektes Signal des Sentiments als Kontraindikator.

 

Auf der anderen Seite gab es auch echte Hinweise, zum Beispiel unser Barometer.

 

Wie in einer guten Beziehung, wo der eine Partner den anderen immer wieder aufs Neue positiv überrascht.

 06-05-2024

 

Dem Tod von der Schippe gesprungen, so könnte man es nennen.

 

Mit dem Schlusskurs vom Freitag kehrte das Barometer wieder in den eindeutig positiven Bereich zurück.

 

Am Mittwoch oder Donnerstag entstand eine Konstellation, die in vielen Fällen im Anschluss eine Drehung des Barometers Richtung Süden nach sich zieht.
 

Glücklicherweise ist die Kuh aktuell wieder für ein paar Tage vom Eis :-)

 

Small und Mid Caps bleiben stark, und sogar die zartesten Küken unter allen, die anfälligsten Aktien, die Mikro Caps, führen das Feld an.

Wie schon erwähnt, während die Big Caps fundamental "sportlich" bewertet sind, sind die von der Marktkapitalisierung geringer gewichtigen Aktien aktuell im historischen Vergleich recht günstig zu haben.

https://www.tradingview.com/x/h0LBmdyG/

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Hier ist der Chart zu den Mikro Caps (Marktkapitalisierung ca. zwischen 50 und 300 Millionen).

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Ein Trade in diesem Segment lohnt sich bei entsprechendem Entry sicherlich. Ich werde es hier ankündigen.

Beispielsweise ein gehebelter ETF auf die Smallcaps, wie der TNA

 

https://www.tradingview.com/x/Al23f0Ul/

 03-05-2024

 

Ich bin heute auf reisen, daher gibt es heute keinen Kommentar zum Marktgeschehen.

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Das nächste Update am Montag.

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 02-05-2024

 

Das Barometer bewegt sich nicht vom Fleck. Ich befürchte, wenn sich in den Märkten nichts Sichtbares tut, wird das Barometer in naher Zukunft wieder komplett auf Rot umschwenken.

Historisch gesehen haben ähnliche Konstellationen, wie die Aktuelle, eher zu einem Abwärtstrend geführt.

Das Aufwärtsvolumen ist einfach zu schwach. Wir müssen abwarten.

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Zum Thema Cannabis, wie gestern bereits erwähnt:

Hier zunächst der Chart eines ETFs, der verschiedene Cannabisproduzenten enthält und Aktien rund um dieses Thema.

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https://www.tradingview.com/x/UOZ1LVHP/

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Deutlich erkennbar ist, dass das Volumen seit September 23 ansteigt. Der ETF hat eine lange und wunderschöne Bodenbildung vollzogen, im Grunde eine bilderbuchmäßige Entwicklung.

 

Vorgestern ist nun unter massivem Tagesvolumen ein Ausbruch auf ein neues Jahreshoch gelungen. Ich würde sagen, dieser ETF oder die gehebelte Variante sind gute Kaufoptionen auf mittlere Sicht.

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Zeitgleich zeigt dieser Fall aber auch einmal mehr, dass Insider unterwegs sind und mehr wissen, und entsprechend die Kurse in die eine oder andere Richtung bewegen.

Das Volumen stieg beim Cannabis-ETF schon vor über einem halben Jahr an, und nun plötzlich kommt die Legalisierung von Cannabisprodukten zu Gesundheitszwecken?

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Was für ein Zufall!

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Also, es lohnt sich, die Charttechnik zu verstehen und anzuwenden. Das Gegenteil ist zum Beispiel bei VARTA, dem deutschen Batteriehersteller, der Fall.

Man kann VARTA auch durch Wirecard oder andere Aktiennamen ersetzen. Es werden Berichte über Turnaround-Potenzial lanciert, aber die Aktie fällt. Es werden sonnige Aussichten und tolle Quartalszahlen präsentiert, Gerüchte werden zerstreut, aber die Aktie fällt.

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Obwohl der Geheimtipp nun schon in der Zeitung steht, fällt die Aktie.

Wo sind denn die Insider, die normalerweise schon vor der Zeitungsmeldung aktiv werden und kaufen, wie im Fall des Cannabis-Themas?

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Oder der Fall Novavax, ein Impfstoffhersteller, der bereits vor der großen Impfwelle zur C-Krise seltsamerweise stieg.

Auch hier ist davon auszugehen, dass es genügend Insider gab, die mehr wussten als andere. Das ist ja auch völlig normal, würde ich sagen. Es gibt genug Mitarbeiter bei Novavax, die mitbekommen, dass große Aufträge reinkommen. Diese Mitarbeiter sprechen miteinander und mit ihren Kollegen aus der Nachbarschaft.

 

https://www.tradingview.com/x/6OXvNDvo/

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Auch im Fall der Cannabis-Legalisierung. Die Akte wird beim entsprechenden Ministerium vorgelegt, und dann zieht sich der Beurteilungsprozess hin. Die Entscheidung steht aber womöglich schon seit längerem fest. Auch dort gibt es Mitarbeiter, Lobbyisten, etc...

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Insider wird es in den meisten Fällen geben. Wichtig ist nur, dass man es versteht und mitspielen kann bzw. im Falle von möglichen Pleitekandidaten immer im Hinterkopf behält, dass es Insider gibt und die Käufe sich im Chart widerspiegeln.

 

Eine leichte, kontinuierliche Aufwärtsbewegung und immer höhere Tiefs sind Indizien, dass Insider an einer Bodenbildung am Werk sind.

Das Kaufinteresse überwiegt permanent das Verkaufsinteresse, und so steigt der Preis.

 

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 01-05-2024

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Ursprünglich plante ich, das Thema Cannabis näher zu beleuchten. Doch angesichts der aktuellen Entwicklungen halte ich es für angemessener, ein Statement zum Verfall des japanischen Yens abzugeben.

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Bevor wir jedoch dazu kommen, werfen wir einen Blick auf das Barometer. Das Bild hat sich eingetrübt, und der Aufwärtstrend hängt am seidenen Faden.

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Die heutige FED-Sitzung könnte jedoch das Ruder herumreißen, wenn die Fed eine moderate Zinsentwicklung anvisiert und hoffentlich wenig von Zinsanhebungen spricht.

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Ob sie es tun wird, ist der Übergang zum Thema der Schwäche des japanischen Yens.

 

In den letzten 3 Jahren hat der japanische Yen gegenüber dem US-Dollar etwa 60% seines Wertes verloren! Das erinnert nicht an eine Währung eines der größten Wirtschaftsnationen dieser Erde, sondern eher an ein Land wie Simbabwe.

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Wie kam es dazu?

Die Staatsverschuldung Japans ist enorm, die höchste weltweit, wenn es um entwickelte Industrienationen geht.

Das Land verschuldet sich bei seiner eigenen Zentralbank. Die Zentralbank druckt Geld aus dem Nichts und verleiht es an das Land, grob gesagt.

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Dieser Mechanismus wurde hier schon mehrfach dargestellt. Zentralbanken werden quasi immer von den gleichen Großbanken eingerichtet, und das Geld wird an die jeweiligen Länder verliehen.

 

Es wird ein offizieller Anstrich verliehen, so dass man denkt, es muss so sein und es ist etwas ganz Normales und offiziell Notwendiges. Nein, das ist es nicht. Geld müsste frei sein.

Derjenige, der allein die Macht hat, Geld zu drucken, ist immer der Chef im Haus und lebt, ohne zu arbeiten, von den Zinsen.

Je größer die verliehenen Beträge oder der Gläubiger, im besten Fall sogar ein ganzer Kontinent wie Europa, desto besser lebt es sich. Die Zinsen werden vom Steuereintreiben bezahlt.
 

Aber irgendwann ist mal Schluss, weil die Zinszahlungen exponentiell wachsen. Dieser Fakt ist im Netz überall nachzulesen.
Die Frage war jedoch stets, wie lange geht der Tonkrug zum Brunnen? Ich hatte 2009 bereits eine Diskussion mit einem Goldverfechter, der voraussagte, dass der Euro in 5 Jahren Vergangenheit ist. Mittlerweile sind nun 15 Jahre vergangen, und der Euro ist immer noch das Zahlungsmittel.

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Am Beispiel Japans sehen wir jedoch, dass möglicherweise bei einer Verschuldung von 250% des Bruttoinlandsprodukts das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Japans Zinsen liegen bei ca. 0%, und sie können nicht erhöhen, um ihre Währung zu stützen und den Verfall zu stoppen.

Das würde die Zinslasten noch weiter dramatisch erhöhen. Bisher hat man den Anleihenmarkt durch Stützungskäufe beruhigt. Aber auch damit ist irgendwann Schluss.

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Wie auch immer die Geschichte nun ausgehen wird, es ist ein Beispiel dafür, was auch vielen anderen Ländern bevorstehen könnte.

Die US-Verschuldung beträgt gute 120% des Bruttoinlandsprodukts. Ein bisschen Luft ist noch da.

 

Aber dennoch würde ich sagen, die Amerikaner, die schon jetzt durch den relativ hohen Zinssatz von ca. 5%, 1 Billion Zinszahlungen jedes Jahr leisten müssen, haben nur noch begrenzte Möglichkeiten für eine Anhebung des Zinses.

 

Somit kann ich mir das Wortgeklingel der heutigen FED-Sitzung relativ gut vorstellen; vermutlich sind sehr vorsichtige und liebliche taubenhafte Klänge zu vernehmen.

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Natürlich wird man die Inflation in den Vordergrund stellen, aber es dürfte auch im Interesse der USA sein, das Vertrauen in den US-Dollar aufrechtzuerhalten.

Zu hohe Zinsen würden ein ähnliches Szenario wie in Japan hervorrufen. Erstens: Die Zinslast steigt, und es wird zunehmend fragwürdig, ob die Rechnung mit der Staatsverschulden noch weiter aufgeht.

Zweitens: Die Wirtschaft leidet ebenfalls und beschleunigt die negative Spirale.

Den besten Effekt würde man wohl mit gleichbleibenden Zinsen und zukünftig leicht fallenden Zinsen erreichen.

Für die Inflation könnte man sich unterstützend im Laufe des Jahres noch eine neue Berechnungsmethode überlegen, die die Vorgehensweise rechtfertigt. Wie wäre es mit dem Einbezug von Gebrauchtmöbeln, deren Preise fallen unmittelbar nach Kauf um 90% und würden zur Senkung der Inflation betragen :-)

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Summa summarum kann man nun verstehen, warum das Gold so steigt.

Wenn wir gerade den Beginn des Endspiels sehen, dann ist klar, warum das Gold so steigt.

 

Dass wir alle noch Zeuge einer epochalen Geldsystemveränderung werden, habe ich schon öfter geschrieben. Das wird sicherlich schmerzlich für sehr, sehr viele Menschen sein. Der Rettungsanker ist aktuell immer noch das digitale Gold, der Bitcoin, und Gold selbst.

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Nicht umsonst hat die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, eine Bank, die nicht viel in der Öffentlichkeit steht und doch die mächtigste Bank der Welt ist, da sie weltweit die Zentralbanken verbindet, in ihrer jahrzehntealten Satzung stehen, dass die werthaltigste und akzeptierteste Sicherheit Gold ist.

 

Jawohl, genau das Metall, über das seit Jahren gepredigt wird, wie unattraktiv es ist.

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Ich darf mich wiederholen. Der Euro fällt vor dem US-Dollar. Physisches Gold rettet Vermögen über den Extremfall.

Es geht hier nicht um Kursgewinne, es geht um den Fall, wenn ein Reset kommt und Währungen implodieren.

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Ich bin sehr gespannt, wie sich die Sache mit Japan noch entpuppen wird. Wenn sich das nicht relativ bald beruhigt, hätte die Angelegenheit das Zeug dazu, der erste Dominostein zu sein, der fällt im Endspiel.

 

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 30-04-2024

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Ich halte mich bereits seit einiger Zeit in Thailand auf und möchte meine Eindrücke zur Elektromobilität aus diesem Land teilen.

Hier sind Elektrofahrzeuge von Automarken zu sehen, von denen ich zuvor noch nie gehört habe, wie zum Beispiel Haval oder ORA, beides natürlich chinesische Marken. Der Renner ist jedoch eindeutig BYD.

 

Da das Geschäft meiner Frau unter anderem im Bereich Raffinerien und Elektrizitätskraftwerken liegt – übrigens gibt es in Thailand keine Atomkraftwerke –, hat sie auch einen leichten Einblick in die Ölbranche hier.

 

Die Treibstoffhersteller bemerken tatsächlich den zunehmenden Anteil an Elektrofahrzeugen, da die Umsätze für Treibstoffe wie Benzin und Diesel sinken. Hier ergibt es natürlich auch Sinn, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen.

Erstens sind die chinesischen Marken hier nicht so teuer und zweitens ist das Aufladen mit elektrischer Energie wesentlich günstiger als beispielsweise in Deutschland. Drittens ist es hier selbstverständlich sehr warm und die Reichweitenprobleme, die Europa im Winter hat, gibt es dementsprechend auch nicht.

Aufgrund der Vorteile der Elektromobilität wird sich der Trend hier wohl fortsetzen und die wirtschaftliche Stärke Chinas wird sich weiter ausbauen.

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Auch im Bereich Anlagenbau und Ersatzteile für Raffinerien und Kraftwerke sind die Chinesen auf dem Vormarsch. Noch sind die Thais vorsichtig, weil in der Vergangenheit die Qualität im Maschinenbau nicht vergleichbar war mit der der westlichen Welt, aber der Abstand verringert sich.

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Der chinesische Aktien-Index CSI 300 könnte eine Bodenbildung erfahren. Auf längere Sicht wird sich eine Investition in einen China-ETF höchstwahrscheinlich auszahlen. Dieser Zug ist nicht mehr aufzuhalten. Asien baut wie verrückt. Ganze Straßen und Ortschaften entwickeln sich hier in Windeseile, manchmal ist eine Straße nach einem bis zwei Jahren nicht mehr wieder zuerkennen.

 

Man merkt einfach den Fortschritt. Aber es gibt auch hier die Gier der Regierungen. So hat Thailand gerade ein Außensteuergesetz eingeführt, und auch sonstige steuerliche Belastungen der Bürger werden nicht attraktiver.

Zudem ist hier seit gut einem Jahr der Cannabiskonsum legal, und es gibt an jeder Ecke einen Cannabis-Shop. Eine Regierung, die ihr Volk und ihre Kinder schützt, legalisiert doch kein Cannabis?

 

Auch in Deutschland ist das Cannabis-Gesetz ja nun durch, soweit ich weiß. Dass man in der Berliner Muppetshow damit liebäugelt, harte Drogen wie Koks etc. zu legalisieren, verstehe ich ja noch. Der Legalisierungsvorschlag der harten Drogen, höchstwahrscheinlich aus Eigeninteresse, sollte dann aber wirklich begrenzt sein auf das Regierungsgebäude, damit das Volk keinen Schaden nimmt. Denn Schaden abwenden ist ja normalerweise deren Job, auch wenn das manchmal nicht so ganz klappt.

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Bei den US Börsen ist wohl heute nicht viel zu erwarten, da morgen die FED tagt und ihre Absichten in Bezug auf die weitere Zinsentwicklung verkünden wird.

Ich denke, dass nach der Ansprache letzte Woche die Zinsen unverändert bleiben und zwar noch eine ganze Weile. Von daher dürfte eine große Volatilität ausbleiben.

 

Vermutlich vertragen die Börsenmärkte einen anhaltenden Zins auf aktuellem Niveau. Es war ohnehin erstaunlich, dass die Fed seit Monaten vehement davon sprach, die Zinsen zu senken.

 

Normal ist für gewöhnlich eine längere Periode anhaltend hoher Zinsen. Es wäre historisch gesehen eher ungewöhnlich, wenn die Zinsen sofort gesenkt werden würden, nachdem der Zinsanhebungszyklus gerade einmal beendet wurde.

Wahrscheinlich war das Wording nur zur Beruhigung. Die Wirkung der verbalen Äußerungen hat ja bald mehr Wirkung als die Zinsschritte selbst.

 

Dass Marktteilnehmer der Fed-Sitzung entspannt entgegensehen, ist auch an der nicht steigenden Volatilität zu erkennen. Der VIX stieg gestern nicht im Vorfeld der Fed-Sitzung.

 

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 29-04-2024

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Die Marktbreitenindikatoren verbessern sich leicht. Auffällig ist auch, dass sich Small und MidCaps eher aus der Defensive wagen als die Big Caps.
Mikro-Caps performen sogar noch ein bisschen besser. Das bedeutet, dass keine wirklich große Gefahr am Horizont zu drohen scheint.

Zyklische Werte und Technologie führen als Sektoren die Börsen an. Insgesamt ist dies ein konstruktives Bild.
 

Die Fed senkt zwar nicht die Zinsen, was normalerweise "kaufe den Dip" bedeuten würde, aber möglicherweise kommt doch nicht der befürchtete Zinsschritt nach oben.

Das aktuelle Zinsplateau bzw. Verharren auf gleichem Level löst derzeit ein ähnliches Verhalten bei den Börsianern aus: "Buy the Dip".


 

Die jüngste Ankündigung von Jamie Dimon, sich auf ein 8% Zinslevel vorbereitet zu haben und die Vorhersage eines "Crashs aus dem Nichts" (wow, ein absolut inhaltsvolles Statement :-) ), konnte als Kontraindikation hervorragend verwendet werden.

Angst und Panikmache - das alte Spiel, das seit Jahrtausenden funktioniert.

 

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 26-04-2024

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Die Zahlen von Google/Alphabet und Microsoft haben die Börsen über Nacht nach oben getrieben. Diese Schwergewichte üben einen großen Einfluss auf die Märkte aus.

Gestern hatte das Quartalsergebnis von Meta die Indizes noch in die Tiefe gerissen. Jedoch war nicht nur die Meta-Aktie für den Erdrutsch verantwortlich, viele andere Aktien verzeichneten ebenfalls Verluste.

 

Die gute Nachricht ist jedoch, dass im Laufe der Handelssitzung viele Aktien wieder aufgekauft wurden. Eine Situation, in der alle panikartig verkaufen und niemand mehr eine Aktie halten möchte, sähe anders aus.

 

Auch wenn es sich für mich nicht so anfühlt, könnte es möglicherweise, wie das Barometer anzeigt, bereits in die nächste Aufwärtsrunde gehen.

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Neben den positiven Zahlen konnte auch Newmont Mining mit guten Ergebnissen glänzen. Dem Quartalsbericht zufolge wurden 1,7 Millionen Unzen Gold zu einem Preis von 1378 USD gefördert.

Jedes Bergbauunternehmen hat unterschiedliche Förderkosten, aber Newmont liegt im oberen Mittelfeld bei den allgemein gültigen Standardkosten, den sogenannten All-in Sustaining Costs (AISC).

 

Im langjährigen Mittel liegen die Goldpreise etwa 10% über diesen Kosten. Ein aktueller Goldpreis von 2400 USD ist daher ziemlich sportlich, wenn man eine pauschale Preisannahme von etwa 1600 USD zugrunde legt (Förderkosten +10%).

 

Die aktuelle Euphorie könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass möglicherweise der Peak Gold überschritten wurde und in absehbarer Zeit die Abbaukosten steigen werden, während die derzeitige Nachfrage der Zentralbanken den Markt weiterhin leerfegt.

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Wie es mit Gold weitergeht, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall wird das heutige Börsengeschehen wiedereinmal von den vorbörslich verkündeten PCE-Daten beeinflusst sein.

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 25-04-2024

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Aktuell befinde ich mich schon seit längerem in Thailand. Heute ist hier der Strom ausgefallen, daher nur ein kurzes Update mit der restlichen Batteriereserve.

 

Viel dürften wir heute nicht erwarten, denn die Börsianer werden auf die PCE-Daten morgen warten. Im augenblicklichen Geschehen haben diese Daten einen hohen Einfluss auf die Börsen. Daher ist Zurückhaltung beim kurzfristigen Trading angebracht.

 

Mehr dann morgen wieder, sofern der Strom dann wieder geliefert wird :-)

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 24-04-2024

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Damit hätte ich nicht gerechnet, dass das Barometer gleich wieder auf Grün umschlägt. Nach der rasanten Rally der letzten Monate wäre noch etwas mehr Rückschlagspotential denkbar gewesen. Die Markt­breite war recht ordentlich gestern, und die Volatilität hat sich erstaunlich stark beruhigt.

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Versorger und Finanzwerte steigen kräftig, beides Sektoren, die normalerweise nicht im steigenden Zinszyklus outperformen, tendenziell eher, wenn die Zinssteigerungen sich dem Ende nähern.

Vor ein oder zwei Wochen sah ich bedingt durch die fallenden Versorgeraktien eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Zinssteigerungen.

Dass nun diese beiden Sektorgruppen in den letzten Tagen zu den Gewinnern zählten, beruhigt mich hinsichtlich einer möglichen ausufernden Zinsentwicklung nach oben.

Für mehr Klarheit zu diesem Thema werden die Zahlen morgen zum GDP und am Freitag die PCE Daten (Inflation) sorgen.

 

In den letzten Tagen konnten unter dem Radar die Small Caps im Growth-Bereich gut zulegen. Der Russell hat die Big Caps outperformt und Small- und Midcap Growth ETFs wie der ARKK oder der FFTY haben gestern gute Kursgewinne verzeichnet.

 

Es könnte tatsächlich schon der nächste Aufwärtstrend einsetzen, obwohl ich mental irgendwie nicht darauf eingestellt bin. Wie gestern erwähnt, es rechnen die wenigstens Börsianer damit.

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Glücklicherweise habe ich irgendwann erkannt, dass meine Einschätzungen dringend durch objektive Systeme ersetzt werden müssen.

Auch wenn Systeme keine 100%ige Trefferquote haben, so sind sie doch berechenbarer als der Markt selbst, obwohl man sich, so wie heute, manchmal wirklich wundert. Und das zweite ist, man kann dem System die Schuld geben, wenn es mal wieder nicht läuft :-)
 

Dazu habe ich stets die Worte von Dan Zanger im Kopf: "Die Börsen wurden dazu geschaffen, einem die Kohle aus der Tasche zu ziehen, nicht dafür, um dich reich zu machen."

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Zu dieser Aussage gehört auch, häufig auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Das kann die Börse richtig gut.

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https://www.tradingview.com/x/duEPGJ2F/

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 23-04-2024

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Wenn man sich durch die Börsennachrichten im Internet liest, dominiert die Meinung, dass es weiter nach unten gehen wird. Viele Trader zögern daher mit neuen Positionen. Könnte diese Stimmung als Kontraindikator dienen? Ist der Boden vielleicht bereits erreicht?

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Auch wenn ich keine Glaskugel besitze, halte ich es ebenfalls für unwahrscheinlich, dass es nun steil nach oben geht. Eine längere Pause bzw. Seitwärtsbewegung erscheint mir realistischer, besonders angesichts des massiven Verkaufsvolumens in letzter Zeit bei den Marktführern und Big Caps.

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Dennoch könnten die Börsen versuchen, die alten Höchststände wieder anzusteuern, nur um dann aber eine neue Verkaufswelle auszulösen. Nachhaltig wird aktuell kein Aufwärtstrend sein.

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Große Sprünge erwarte ich erst, wenn es klarere Signale von der FED gibt. Die nächsten Inflationsdaten werden am Freitag veröffentlicht.

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Positionstrader sollten defensive Titel in Betracht ziehen, während Swingtrader Pullback-Strategien mit kurzer Haltedauer bevorzugen sollten.

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 22-04-2024

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Während sich Small Caps langsam erholen, setzen Technologie-Blue-Chips ihren Abwärtstrend fort. Das ist eine Veränderung, nachdem wir über anderthalb Jahre das Gegenteil erlebt haben.

Dennoch sollte man die aktuelle 3-Tage-Relative-Stärke nicht überinterpretieren; sie allein sollte nicht als Grundlage für Tradingentscheidungen dienen.

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Die kurzfristige Stärke des Russell könnte in der vorangegangenen stärkeren Verkaufswelle begründet liegen.

 

Obwohl der Nasdaq 100 starke Abwärtsbewegungen zeigt, gehe ich derzeit nicht von einem Mini-Crash aus, der Richtung 20% ausartet.

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Die weitere Kursentwicklung hängt stark von den Zinsen ab. Ich sehe keine 8%, wie teils in den Medien tendenziös in Betracht gezogen wird, sondern eher eine Stabilisierung.

 

Diese könnte Aktien in eine Seitwärtsphase führen, die einige Wochen anhalten kann. Dips bieten dabei möglicherweise gute Einstiegsgelegenheiten.

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Eine breite Diversifikation der Positionen ist ratsam, und defensivere Sektoren wie Healthcare, Utilities oder Consumer Defensive sollten mittlerweile mit berücksichtigt werden.

 

Pepsi zeigt aktuell eine vielversprechende Bodenbildung, ebenso wie der US-Versorger NextEra Energy.

https://www.tradingview.com/x/pqiUIvv0/

https://www.tradingview.com/x/DXiKnsS0/

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Für diese Aktien sehe ich nur ein geringes Abwärtspotential, selbst bei widererwartenden Zinserhöhungen um 1%.

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Boeing bietet sich ebenfalls als interessanter Turnaround-Kandidat an. Nach Meldungen über mögliche Probleme mit den Dreamlinern fiel die Aktie, stabilisierte sich jedoch auf einem niedrigeren Niveau.

Angesichts des allgemeinen Marktdrucks sank sie dann weiter. Dies könnte eine attraktive Einstiegsgelegenheit darstellen.

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Boeing ist nicht nur im Flugzeugbau tätig und verfügt über andere stabile Geschäftsbereiche. Dass der Dreamliner in der Luft auseinanderfallen könnte, ist natürlich nicht so schön aber deren Ingenieure werden das Problem sicherlich beheben. Eigentlich sollte ein Flugzeug das können, fliegen ohne auseinanderzubrechen. Aber heutzutage ist ja eh nichts mehr so, wie es noch vor 20 Jahren war.

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​W5 Musterportfolio

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Das Musterportfolio habe ich eingestellt.

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In den letzten zwei Jahren habe ich zu viele Baustellen und Projekte, auch außerhalb des Tradings, aufgegriffen.

Im Bereich Trading möchte ich mich wieder mehr fokussieren, denn Fokus erhöht die Performance.

 

Es stehen nun wieder meine Kernaktivitäten, das Barometer mit der SP500 Strategie, im Vordergrund.

 

Im Coaching  und beim persönlichen Trading verfolge ich selbstverständlich weiterhin meine ETF- und Swingtradingstrategien.

​

Warum die Entscheidung?

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Tanz auf zu vielen Hochzeiten und verlorener Fokus bringt am Ende niemandem Etwas.
Das Pflegen diverser Portfolios ist sehr zeitintensiv und wurde von mir unterschätzt. Der Marktkommentar wird weiterhin erfolgen.

​

Im Bereich Signalservice gibt es eine neue Zusammenarbeit. Ein Kollege wird Signale  für Future Trading bereitstellen. Es erfolgt zunächst ein dreimonatige Probezeit. Ab Mai sollte es beginnen.

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 19-04-2024

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EZB-Präsidentin Christine Lagarde hält eine baldige Zinssenkung weiterhin für geboten. "Wir werden nicht warten, bis die Inflation das Ziel von zwei Prozent erreicht hat", sagte Lagarde.
 

Es scheint, als würde sich die EZB von den USA abkoppeln. Vielleicht gelingt es uns hierzulande besser, die Inflation unter Kontrolle zu bekommen. Oder haben wir einfach bessere Methoden zur Zinsberechnung gefunden, die es uns erlauben, die Zinsen zu senken? :-)
 

Meiner Meinung nach wendet die EZB jedoch ähnliche hedonistische Berechnungsmethoden wie die USA an. Vor der Jahrtausendwende wurde die Inflation anders berechnet, wie auf der Website "shadowstats" nachzulesen ist.
Shadowstats zeigt die Inflation gemäß früherer offizieller Berechnungsmethoden. Mit früheren Berechnungsmethoden liegt die Inflation ungefähr doppelt so hoch, wie mit den neuen Berechnungsmethoden. Das ist sicherlich aber reiner Zufall :-)

https://www.shadowstats.com/alternate_data/inflation-charts

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Selbst Larry Summers hat ganz aktuell Ähnliches herausgefunden. Er war in den 90ern Chefökonom der Weltbank und hatte unter Obama und Clinton hohe Ämter als Wirtschaftsberater bekleidet.

 

Zusammen mit anderen Ökonomen stellte er nun fest, dass die Inflation unter Biden etwa 18% beträgt und weiterhin hoch bleibt.

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Das ist wirklich beachtlich, zu welcher Leistung so ein Gruppe von Top Ökonomen fähig ist.

 

Er müsste nur in den Supermarkt gehen und die Lebensmittelpreise beobachten oder andere Güter des täglichen Bedarfs. Oder sich die Seite von Shadowstats anschauen oder sich an seine eigenen früheren Berechnungsmetoden erinnern.

Aber alles das wäre zu einfach.

 

Ich weiß, die Inflation ist komplex, und so einfach ist es nun auch wieder nicht mit der Berechnung der Inflation.

Aber dennoch bin ich überzeugt, sich jedes Jahr den Preis einer Kiste Bier aufzuschreiben führt eher zum Ziel als die komplizierten Berechnungen der "Experten".

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Vor etwa 15 Jahren wollte ich herausfinden, wie die Inflation genau zustande kommt. Von zehn befragten Personen mit Expertise und ohne Expertise erhielt ich zehn verschiedene Meinungen.

 

Die Definition von Inflation ist alles andere als klar. Daher liegt es nahe, das staatliche Stellen die unklare  Situation entsprechend zu ihren Gunsten zu interpretieren.

 

Denn eine offiziell niedrige Inflation kommt den Staaten gelegen, so kann feierlich von Geldstabilität berichtet werden, während man unbemerkt große Mengen an Dollars und Euros druckt.

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Und in diesem Inflationstheater kündigt Lagarde nun Zinssenkungen an, ähnlich wie zuvor in den USA angedeutet, die jedoch nicht kamen. Was ist da los? Sie will nicht einmal auf das Ziel von 2% warten!

 

Vor zwei Jahren noch versuchte man mit Zinsschritt- Drohungen jeden zarten Erholungsversuch an den Börsen zu verhindern. Jetzt versucht man, die Wirtschaft/die Börsen mit Zinssenkungen verbal am Laufen zu halten.

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Ich kann Lagarde verstehen, denn es dürfte immer mehr Menschen, und sogar Lagarde, aufgefallen sein, dass die Wirtschaft in Deutschland und dem Rest Europas nicht mehr so wie früher floriert. Bei Habeck bin ich mir nicht sicher. Er sagt ja aus, dass nur die Zahlen schlecht sind :-)

 

Die FED plant ebenfalls Zinssenkungen, erklärt aber, dass dies noch einige Zeit dauern wird.

 

Also, was ist da los, das alle von Zinssenkungen sprechen?

Ich kann mir vorstellen, dass in beiden Fällen (USA/Europa) Handlungsbedarf besteht, da sonst die Staatshaushalte in Gefahr geraten.

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Bestätigt wird diese Annahme vielleicht durch diese Neuigkeit von der FED: Seit September 2022 verliert sie dauerhaft Geld – zum ersten Mal in der Geschichte!

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https://wallstreetonparade.com/2024/04/gold-has-set-historic-highs-this-year-as-the-federal-reserve-has-reported-historic-losses/

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Das Ausmaß der Verluste ist besorgniserregend und neu. Solche unerwarteten Entwicklungen sind die Zutaten für einen "schwarzen Schwan", von denen weltweit mittlerweile viele gezüchtet werden. Auch könnte es der Grund für die rasante Goldrally sein.

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Für den Moment sollte man sein Bargeld weiterhin in USD halten, wie ich schon vor einem Jahr betont habe.

 

Der Euro wird m.E. vor dem USD den Löffel abgeben, bevor dann die Digitalwährungen kommen.

 

Eine Zinssenkung, wie von Lagarde angekündigt, würde für den Euro weiteres Abwärtspotential bedeuten, ähnlich wie für den japanischen Yen.

Die Ankündigung von Powell, dass Zinssenkungen vorerst ausbleiben, hat den Yen auf neue Allzeittiefs befördert.

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https://www.tradingview.com/x/0mlgbt9F/

 

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​W5 Musterportfolio

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Das Musterportfolio habe ich eingestellt.

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In den letzten zwei Jahren habe ich zu viele Baustellen und Projekte, auch außerhalb des Tradings, aufgegriffen.

Im Bereich Trading möchte ich mich wieder mehr fokussieren, denn Fokus erhöht die Performance.

 

Es stehen nun wieder meine Kernaktivitäten, das Barometer mit der SP500 Strategie, im Vordergrund.

 

Im Coaching  und beim persönlichen Trading verfolge ich selbstverständlich weiterhin meine ETF- und Swingtradingstrategien.

​

Warum die Entscheidung?

​

Tanz auf zu vielen Hochzeiten und verlorener Fokus bringt am Ende niemandem Etwas.
Das Pflegen diverser Portfolios auf einer Website ist sehr zeitintensiv und wurde von mir unterschätzt. Der Marktkommentar wird weiterhin erfolgen.

​

Im Bereich Signalservice gibt es eine neue Zusammenarbeit. Ein Kollege wird Signale  für Future Trading bereitstellen. Es erfolgt zunächst ein dreimonatige Probezeit. Ab Mai sollte es beginnen.

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 18-04-2024

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Defensive Sektoren führen erneut, während Wachstumswerte, insbesondere Halbleiter, deutliche Verluste verzeichnen.

Auch wenn ein kurzer Aufschwung wahrscheinlich ist, sehe ich den Rückgang der Indizes noch nicht als abgeschlossen an.

Im Gegenteil, eine Erholung könnte als Gelegenheit für einen Short-Einstieg dienen.

 

Chinesische Aktien, darunter der CSI 300 und der Hang Seng, zeigen Anzeichen einer Bodenbildung.

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https://www.tradingview.com/x/daagh9Xz/

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Ich kann mir gut vorstellen, dass sich dort demnächst eine tolle Einstiegsmöglichkeit ergibt.

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​W5 Musterportfolio

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Das Musterportfolio habe ich eingestellt

In den letzten zwei Jahren habe ich zu viele Baustellen und Projekte, auch außerhalb des Tradings, aufgegriffen.

Im Bereich Trading möchte ich mich wieder mehr fokussieren, denn Fokus erhöht die Performance.

 

Es stehen nun wieder meine Kernaktivitäten, das Barometer mit der SP500 Strategie, im Vordergrund.

 

Im Coaching  und beim persönlichen Trading verfolge ich selbstverständlich weiterhin meine ETF- und Swingtradingstrategien.

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Warum die Entscheidung?

Tanz auf zu vielen Hochzeiten und verlorener Fokus bringt am ende niemandem Etwas.
Das Pflegen diverser Portfolios auf einer Website ist sehr zeitintensiv und wurde unterschätzt. Der Marktkommentar wird weiterhin erfolgen.

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Im Bereich Signalservice gibt es eine neue Zusammenarbeit. Ein Kollege wird Signale  für Future Trading bereitstellen. Es erfolgt zunächst ein dreimonatige Probezeit. Ab Mai sollte es beginnen.

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 16-04-2024

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Die Börsenmärkte setzten ihren Abwärtstrend fort, nachdem sich zuvor ein zarter Erholungsversuch abzeichnete. Wie lange diese Schwächephase anhalten wird, lässt sich schwer voraussagen.

 

Ursprünglich ging ich davon aus, dass das Zinsplateau halten würde und weitere Zinserhöhungen ausbleiben.

 

In diesem Szenario hätte ich mit einem Rückgang der Börsen von 5 bis 10% gerechnet. Doch sollte tatsächlich eine Zinserhöhung kommen, könnte sich das Blatt wenden. Ein Rückgang zwischen 10 und 20% ist dann auch möglich.

Dann könnten wir Szenarien wie in den 70ern erleben, gepaart mit den Gegebenheiten zu Livermores Zeiten.

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In den späten 70ern führte erneut steigende Inflation, hervorgerufen durch anhaltende Ölpreisanstiege, zu einer Verschärfung der Lage. Die Fed erhöhte die Zinsen weiter, bis in den frühen 80ern Zinssenkungen zu einer Stabilisierung führten.

Dies ist jedoch eine vereinfachte Darstellung. Von 1975 bis in die späten 80er gab es viele Höhen und Tiefen.

​

Ein Anstieg der Inflation legt den Grundstein für steigende Zinsen, so der allgemeine Konsens. es muss aber nicht sein. Man könnte in vielen Fällen auch einfach abwarten bis der Ölpreis sich beruhigt.

 

Nun stellt sich die Frage, wie die Fed auf einen solchen Inflationsanstieg reagiert, ausgelöst durch die Unruhen im Nahen Osten.

Es besteht die Möglichkeit, dass die USA den Konflikt nicht weiter anheizen und deeskalierend handeln. In diesem Fall wäre Geduld gefragt. Man wartet ab, bis sich die Lage beruhigt, und der Ölpreis sowie die Inflation sinken.

Aktuell deutet die Rhetorik der USA glücklicherweise auf eine Nicht-Einmischung hin.

​

Einmischung oder Nicht-Einmischung, Ausweitung des Nahost-Konflikts oder nicht – sollte die Fed als Reaktion auf steigende Ölpreise und Inflation die Zinsen erhöhen, könnten wir eine Wiederholung von 1929 erleben.

 

Die "Roaring Twenties" waren durch niedrige Zinsen geprägt. Viele kleinere und mittlere Banken entstanden durch das einfache Geschäft mit Krediten, dem Geldverleih.

 

Dann kam plötzlich die Phase der Zinserhöhungen. Unternehmen konnten die Zinsen nicht mehr bedienen, kleinere und mittlere Banken gingen aufgrund ausbleibender Rückzahlungen insolvent.

 

Großbanken wie JPM kauften diese Banken auf und verringerten so ihre Konkurrenz. Ein Konzentrationsprozess fand statt.

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Genau das könnte nun erneut eintreten. Powell erwähnte in seiner letzten Rede, dass vor allem kleinere und mittlere Banken von der aktuellen Krise im Geschäftsimmobiliensektor betroffen sind. Die großen Investmenthäuser verfügen über ausreichende Reserven.

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Ich bin gespannt, wie sich die Situation weiterentwickeln wird.

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Die Assets bzw. Assetklassen wie Gold, Öl, Dollar und die Zinsen sollten in nächster Zeit genau beobachtet werden.

​

Im Börsenbarometer finden diese Werte ohnehin Berücksichtigung, wer sich die Mühe sparen möchte :-)

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​W5 Musterportfolio

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Ich stelle das Musterportfolio mit dem heutigen Tag ein.

In den letzten zwei Jahren habe ich zu viele Baustellen und Projekte, auch außerhalb des Tradings, aufgegriffen.

Im Bereich Trading möchte ich mich wieder mehr fokussieren, denn Fokus erhöht die Performance.

 

Von nun an stehen meine Kernaktivitäten, das Barometer und die SP500 Strategie, wieder im Vordergrund.

 

Persönlich verfolge ich selbstverständlich weiterhin mein ETF- und Aktientrading, die Impulsstrategie.

Das Pflegen diverser Portfolios auf einer Website ist jedoch zu zeitintensiv geworden. Der Marktkommentar wird weiterhin erfolgen.

​

Im Bereich Signalservice gibt es eine neue Zusammenarbeit. Ein Kollege wird Signale  für Future Trading bereitstellen. Es erfolgt zunächst ein dreimonatige Probezeit.

​

Die Performance Grafiken kann ich glücklicherweise automatisieren, so dass wir hier bei W5 Invest endlich mal wieder just in time arbeiten.

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 17-04-2024

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Aktuelle Börsenlieblinge werden bereits auf niedrigem Niveau akkumuliert. Wachstumsunternehmen wie SMCI oder CLS zählen zu den Favoriten.

Das bedeutet, einige Investoren sehen schon auf dem aktuellen Niveau Kaufgelegenheiten und rechnen möglicherweise nicht mit gröberen Rückschlägen.

Andererseits zeigen die Utilities momentan nach unten und geraten unter die Räder. Normalerweise fallen Utilities stark, wenn Investoren steigende Zinsen erwarten.

​

Positiv war das recht hohe Volumen beim Russell gestern. Der Kurs dieses Index stieg im Laufe der Handelssitzung leicht an. Unter dem Strich überwiegt jedoch noch die Abwärtsdynamik, und es ist nicht zwingend erforderlich, jetzt zu kaufen. Ein Pullback über ein paar Tage ist möglich, aber ein anschließender weiterer Abverkauf ebenso.

Die Zinsfront bleibt weiterhin ungeklärt. Betrachtet man die kurzfristigen Zinsen, z.B. die der 3-jährigen US-Anleihen, nähern wir uns fast wieder den jüngsten Hochs.

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https://www.tradingview.com/x/g5rjjC9c/

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Ich plane, einen Pullback zu kaufen, ja, aber für meinen Geschmack ist es noch nicht so weit. Das Barometer muss zunächst noch umschalten.

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​W5 Musterportfolio

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Ich stelle das Musterportfolio mit dem heutigen Tag ein.

In den letzten zwei Jahren habe ich zu viele Baustellen und Projekte, auch außerhalb des Tradings, aufgegriffen.

Im Bereich Trading möchte ich mich wieder mehr fokussieren, denn Fokus erhöht die Performance.

 

Von nun an stehen meine Kernaktivitäten, das Barometer und die SP500 Strategie, wieder im Vordergrund.

 

Persönlich verfolge ich selbstverständlich weiterhin mein ETF- und Aktientrading, die Impulsstrategie.

Das Pflegen diverser Portfolios auf einer Website ist jedoch zu zeitintensiv geworden. Der Marktkommentar wird weiterhin erfolgen.

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Im Bereich Signalservice gibt es eine neue Zusammenarbeit. Ein Kollege wird Signale  für Future Trading bereitstellen. Es erfolgt zunächst ein dreimonatige Probezeit.

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Die Performance Grafiken kann ich glücklicherweise automatisieren, so dass wir hier bei W5 Invest endlich mal wieder just in time arbeiten.

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 15-04-2024

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Die Markt­breiten­indikatoren haben sich mit der Sitzung vom Freitag deutlich gen Süden gewandt. Endlich setzt nun die Korrektur ein, auf die viele und ich insbesondere :-) so sehnsüchtig gewartet haben. Sie hat sich lange Zeit gelassen. Im S&P 500 gab es 6 Wochen kaum Bewegung, und im Russell hat sich seit über 3 Monaten kaum etwas getan.

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https://www.tradingview.com/x/wteoWX0L/
 

In solchen Phasen ist es für Trader extrem schwierig, nicht zersägt zu werden. Die Übergangszeit, in der der Markt scheinbar unbemerkt von Bullen- zu Bärenmarkt wechselt, stellt die größte Herausforderung dar – besonders, wenn sie sich über Wochen und Monate erstreckt, wie in den letzten Wochen geschehen.

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Die gute Nachricht: Ein mittlerer Rückgang bietet oft hervorragende Einstiegschancen. Ich hoffe, der Ausverkauf hält noch eine Weile an.

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Am Freitag gab es praktisch keine Gegenwehr. Wieder fielen 80% der Aktien an den Börsen bei hohem Volumen.

 

Apple war eine der wenigen Aktien, die sich gegen den Trend behaupten konnte. Zwei Tage hintereinander fand bei Apple eine Akkumulation an einem Widerstand unter hohem Volumen statt. Sollte Apple im Zuge der allgemeinen Marktschwäche wieder fallen, wäre diese Aktie auf aktuellem Niveau oder etwas tiefer ein guter antizyklischer Kauf.

​

Gestern, am Sonntag, hat mich ein Kollege gewarnt, dass die Börsen mit einem großen Down-Gap öffnen würden, weil der dritte Weltkrieg mit dem Angriff des Iran auf Israel begonnen hätte.

Es wurden 300 Drohnen und Raketen abgefeuert, aber die israelische Abwehr scheint sehr effektiv zu sein. Es gab keine Toten oder Verletzten und auch keine größeren Schäden.

 

Das entspricht dem, was man vom israelischen Militär erwartet. Hohe militärische Effizienz. Umso erstaunlicher ist es, dass vor einigen Monaten einige Leute mit relativ geringem Aufwand durch den israelischen Grenzzaun schleichen und ein Musikfestival angreifen konnten. Jetzt, bei einem so massiven Angriff des Irans, wurde nicht einmal eine Fliege verletzt?! Man muss ja nicht alles verstehen.

​

Trotzdem scheint die Börse bisher nicht wirklich beeindruckt zu sein. Eine weitere Eskalation der Krise könnte jedoch den Ölpreis beeinflussen, und dann hätten wir wieder den Salat mit der Inflation.

 

Aktuell ist es auf jeden Fall ratsam, vorsichtig zu sein. Unser Barometer zeigt seit dem 11. April rot an.

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​W5 Musterportfolio

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Die Zügel werden etwas angezogen. Die Übergangsphasen von Bull zu Bear sind die schwierigsten und häufig geht es nicht ohne ein paar Federn zu lassen.

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Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Bei Interactivebrokers kann man sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

SPXL: buylimit 9.35 // 15% of Eq

SQQQ : buystop @ 11.20 // 15% of Eq. // Stop 10.50 (es sollte seit Tagen ein buystop sein, statt einer buylimit)

TNA : selllmit @ 36.90// 5% of Eq

YINN (China Bull3x) ETF : sell limit @ 18.10// 10,0% of Eq.

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Portfolio:

YINN (China Bull3x) ETF : halten // 15,0% of Eq. // avg. Price 23.13

UTSL: halten // 15.0% of Eq. // avg Price 22.77

TNA : halten // 10% of Eq // avg. Price 42.73

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Watchlist:

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 11-04-2024

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Nun ist es soweit: Das Barometer ist auf Rot umgeschlagen. Seit dem 1. November hat es kontinuierlich Grün angezeigt und damit freie Bahn mit Marzipan.

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Heißt das, dass die Börsen von nun an crashen werden?

Nein, das Seitwärtsgeplänkel kann noch eine Weile andauern. Aber die Luft nach oben ist wahrscheinlich dünn, während die Abwärtsgefahr nun zugenommen hat.

 

Hatte Jamie Dimon von JP Morgan doch Recht? Kommt ein Crash überraschend? Ich nutze Aussagen dieser hohen Tiere lieber als Kontraindikator.

Das liegt einfach daran, dass ihre Geschäftsinteressen dem Otto Normalo pauschal gesagt, gegenüberliegen.

 

Wie soll Dimon Geld machen, wenn seine Kunden Geld verdienen? An wen soll er seine Aktien verkaufen, wenn die Börsen "oben" sind? Von wem soll er seine Aktien kaufen, wenn der Markt ins Bodenlose gefallen ist?

Es geht im Business nun mal ums Geldverdienen, insofern muss man Aussagen der großen Investmentbanker wenigstens kritisch gegenüberstehen. Business ist Business und Moral ist etwas anderes.

​

Meistens soll etwas bewirkt werden im Sinne des Schreibers. Nicht so bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Diese berichten stets neutral und ausschließlich Fakten. So wird uns nun berichtet, dass es in Rio gefühlt über 62 Grad hat, der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen 2014. Ich wusste gar nicht, dass gefühlte Temperaturen nun auch aufgezeichnet werden – interessant. Auch die Wissenschaft entwickelt sich weiter fort.

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https://www.fr.de/panorama/de-janeiro-sommer-wetter-gefuehlte-temperatur-ueber-62-grad-brasilien-hitzewelle-hitze-rio-92899643.html

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Ich war nach meinem Studium im Jahr 1999  ein knappes Jahr in Südamerika unterwegs, unter anderem auch in Brasilien. Ich kann es nur bestätigen: Es war schweineheiß und es hatte seinerzeit, vor 25 Jahren mittlerweile, real gemessene 45 Grad.

 

Auf Grund einer kleinen Geldbörse konnte ich mir kein Zimmer mit Klimaanlage leisten.
Mehrmals nachts bin ich aufgewacht, um zu duschen.

Anschließend habe ich mich im nassen Zustand vor den Ventilator gelegt, um irgendwie in der Hitze weiterschlafen zu können.
Seinerzeit fühlte es sich mindestens an wie 62,3 Grad im Zimmer. Es könnten aber auch 62,4 gewesen sein. Ich bin mir nicht ganz sicher, da es seinerzeit noch keine Thermometer gab, die gefühlte Temperaturen messen konnten. Wahnsinn, wie genau die Wissenschaft in dieser Hinsicht mittlerweile geworden ist.

​

Machen wir weiter mit den Fakten der Finanzmärkte. Der Dollar ist stark gestiegen und hat gegenüber dem Euro einen Prozentpunkt gewonnen.

Die Inflationsdaten sind höher ausgefallen als erwartet, und Börsianer befürchten, dass eine baldige Zinssenkung obsolet werden könnte.

Nicht nur der Euro hat Federn gelassen, sondern auch andere Währungen und die Aktienmärkte selbst auch. Mit 82% fallenden Aktien hatten wir gestern einen ziemlich hohen Negativ-Wert erreicht.

 

Die Volatilität bleibt auf hohem Niveau und hat damit dem Barometer den Gnadenstoß versetzt, so dass es nun im roten Bereich notiert.

​

Zum Thema Inflation bzw. Zinsen habe ich kürzlich ein Video von Mister Dax gesehen, weil es bei mir im YouTube aufgeploppt ist. Nicht dass ich Youtubes von Mister Dax grundsätzlich verfolgen würde und seine Aussagen alle teile.

Im Gegenteil, aktuell spricht er von einem Währungs- bzw. Zinskrieg mit China. Chinas Zinsen sind niedrig und die der USA hoch, weil seiner Meinung nach ein Zinskrieg besteht.

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Man muss ja nicht überall eine Verschwörung hinter vermuten. China kann sich eben relativ niedrige Zinsen erlauben und muss es sogar, denn die Immobilienkrise schwillt unaufhörlich und die Inflation ist niedrig. Steigende Zinsen würden Öl ins Feuer der Immokrise gießen.

 

Amerikas Wirtschaft ist stark und kann sich "noch" die hohen Zinsen erlauben, obwohl man sich mit Inflationssorgen umherplagt .

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China möchte wohl den Rene Benko Effekt vermeiden, den wir hier in Europa gerade gesehen haben oder noch immer sehen. Die Immobilienbranche leidet am stärksten unter höheren Zinsen aber Auswirkungen ziehen sich hin, manchmal über Jahre.

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Es bleibt abzuwarten, wie lange die USA noch die hohen Zinsen aushält, denn auch dort soll unter dem Radar die Geschäftsimmobilienkrise schwelen.

Wahrscheinlich ist es aber nicht so schlimm, sonst hätten wir schon Maßnahmen seitens der Fed gesehen, wer weiß?

 

Auch weiterhin macht die Fed meiner Einschätzung nach einen guten Job. Sie wird zum richtigen Zeitpunkt die Zinsen senken. Und an einen Zinskrieg glaube ich persönlich nicht. Ich glaube sogar, dass die US-Chinesischen Beziehungen besser sind, als offiziell vorgegeben wird.

​

Die jahrzehntelange Deindustrialisierung der USA konnte nur auf dem Rücken einer guten Beziehung zu China stattfinden. Irgendwo müssen die Güter ja produziert werden.

Mittlerweile dreht sich das Blatt und die USA rüstet die eigene Industrie wieder auf.

 

Ich schätze, es wird nur verbal ein bisschen mit dem Säbel gerasselt aber unter dem Strich müssen sich diese beiden Mächte arrangieren. Beiden hilft eine aggressive Konfrontation wohl wenig.

​

Aber das ist nur meine Meinung, eine Meinung von einer MiIliarde Meinungen im Internet. Die Meinungsvielfalt ist eine der Errungenschaften des Internets überhaupt.

Das fand ich bei dem Interview von Mister Dax sehr sympathisch. Auch er betonte, dass er eben nur seine Meinung äußert.

Manche stellen "Das Internet" als Medium so dar, als ob für den Inhalt nur eine einzige Person oder Gruppe verantwortlich ist und damit nur eine Meinung aufgezeigt wird und nicht unterschiedliche Meinung von Milliarden von Menschen dahinterstecken.

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​

​W5 Musterportfolio

​

kleine Anpassungen im Depot

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Bei Interactivebrokers kann man sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

SQQQ : buylimit @ 11.20 // 15% of Eq. // Stop 10.50

TNA : selllmit @ 39.60// 5% of Eq

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Portfolio:

YINN (China Bull3x) ETF : halten // 15,0% of Eq. // avg. Price 23.13

UTSL: halten // 15.0% of Eq. // avg Price 22.77

TNA : halten // 10% of Eq // avg. Price 42.73

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Watchlist:

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 12-04-2024

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Ein kräftiger Pullback begleitet von ordentlichem Volumen. Wenn das Barometer nicht auf "rot" stehen würde, könnte dies eine gute Einstiegsgelegenheit sein. Aber ich bin nun sehr skeptisch geworden.

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Die US-Anleihen fallen, der Euro fällt bzw. der US-Dollar steigt. Kurzfristige Zinsen steigen auch. Das sind alles Indikatoren, die fast eindeutig darauf deuten, dass die erwartete Zinssenkung noch eine Weile auf sich warten lassen wird.

Nur Gold verhält sich nicht wie erwartet, denn eigentlich würde Gold steigen, wenn der Realzins fällt. Dieser Fall tritt ein, wenn die Zinsen gesenkt würden und die Inflation auf ungefähr gleichbleibendem Niveau verharren würde. Die Zinsen werden aktuell aber nicht gesenkt, insofern verwundert der rasante Anstieg.

 

Allerdings gibt es auch noch eine andere Variante für einen fallenden Realzins, und zwar dann, wenn die Zinsen auf gleichem Niveau verharren und die Inflation steigt.

​

Wie schon häufig hier geschildert, die USA können es sich erlauben, die Zinsen auf hohem Niveau zu belassen. Aber können sie es sich auch erlauben, diese ggf. sogar anzuheben?

 

Das kann ich nicht endgültig beurteilen, aber ich denke, das Ende der Fahnenstange allmählich  erreicht ist, darum redet die FED permanent von Zinssenkungen und stellt keine Zinserhöhung mehr in den Raum.

Vor einem Jahr warnte sie ständig davor, die Zinsen ggf. weiter anheben zu müssen, um die Inflation zu bändigen.

Eigentlich wird in der aktuellen Konstellation Folgendes gut erkennbar. Vor ungefähr einem Jahr befand man sich noch im Zinserhöhungszyklus und redete auch entsprechend hawkisch. Mittlerweile redet man eher taubenhaft und belässt die Zinsen auf hohem Niveau.

In beiden Fällen betonte man das Ziel, die Inflation zu bekämpfen. Der Zins vor einem Jahr betrug nur unwesentlich weniger als aktuell, ca. 0,5% weniger.

​

Tja, was denn nun?

Kampf gegen die Inflation durch die Androhung weiterer Zinsschritte oder nun Kampf durch Zinsplateau, begleitet von dem Willen, die Zinsen zu senken. Komplett entgegengesetzte Aussagen.

Vieles im Zusammenhang mit der Inflation hängt wohl tatsächlich von der Inflationserwartung ab und anderen emotionalen bzw. weichen Faktoren.

​

Die Entwicklung von Bonds, Gold und USD-Dollar schließt meiner Meinung nach sogar eine weitere Zinserhöhung nicht mehr aus, wenn auch nur eine symbolische Zinsanhebung. Das würde den Kursrückgang der Bonds erklären.

 

Kursierte vor kurzem nicht die Idee einer Anlage in den ETF TLT, der langlaufende US-Bonds abbildet?

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https://www.tradingview.com/x/oWmGkJbg/

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Man muss immer auf der Hut sein mit Anlagen an der Börse. Alles, was eindeutig erscheint und in den Medien allgegenwärtig ist, ist mit Vorsicht zu genießen.

​

Der TLT Trade ist eine Anlageidee gewesen.

 

Eine Idee ist noch kein Trading- oder Anlagesystem. Zu einer Idee gehört wenigstens das Setup, also der richtige Einstiegspunkt, und ein Risikomanagement, das einen im Notfall heraus holt, sowie ein Trademanagement, falls der Trade aufgeht.

​

Naja, auf der anderen Seite kann man den TLT ja lange halten, man bekommt ja immerhin 3,5%.

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​

​

​W5 Musterportfolio

​

kleine Anpassungen im Depot

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Bei Interactivebrokers kann man sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

SQQQ : buylimit @ 11.20 // 15% of Eq. // Stop 10.50

TNA : selllmit @ 38.90// 5% of Eq

​

​

Portfolio:

YINN (China Bull3x) ETF : halten // 15,0% of Eq. // avg. Price 23.13

UTSL: halten // 15.0% of Eq. // avg Price 22.77

TNA : halten // 10% of Eq // avg. Price 42.73

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Watchlist:

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 09-04-2024

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Die Volatilität bleibt auf hohem Niveau, möglicherweise aufgrund der bevorstehenden Veröffentlichung der Inflationszahlen vor Börseneröffnung heute.

Ich beobachte die Volatilität derzeit sehr genau und hoffe auf eine Beruhigung nach der Bekanntgabe der Zahlen. Alles andere wäre besorgniserregend.

​

Das Barometer hat leicht zugelegt, was auf der Antizipation steigender Aktien und dem Volumen gestern beruht.

Es fällt auf, dass immer weniger Hochs erreicht werden, was nicht überraschend ist, da viele Aktien sich seitwärts bewegen.

Die erwarteten Aufwärtsschübe bleiben derzeit aus, wie gestern kommentiert. Breakouts können nicht aufrechterhalten werden. 

Die Anzahl neuer Tiefs bleibt minimal, was ein gutes Zeichen ist, dass sich nichts Größeres oder Schlimmeres anbahnt.

Der Indikator, der die Anzahl neuer Tiefs misst, eignet sich besser als der, der neue Hochs zählt, um die Stabilität mittelfristiger Aufwärtstrends zu beurteilen.

 

Ich halte immer noch die Hoffnung, dass wir uns in einer Seitwärtsbewegung befinden und nach oben ausbrechen werden, insbesondere im Russell.

​

Dennoch nähert sich das Barometer zunehmend kritischen Phasen, obwohl es noch nicht auf Rot gesprungen ist.

Zur Verdeutlichung: Es ist rot, wenn es die 14 anzeigt. Mittelfristige Long-Positionen können noch gehalten werden.

Wahrscheinlich wird es mit den Zahlen zur Inflation heute zu Bewegungen kommen und wir dürfen mehr Bewegung in die eine oder andere Richtung erwarten.

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​

​W5 Musterportfolio

​

kleine Anpassungen im Depot

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Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Bei Interactivebrokers kann man sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

SQQQ : buylimit @ 11.20 // 15% of Eq. // Stop 10.50

TNA : selllmit @ 40.80// 5% of Eq

​

​

Portfolio:

YINN (China Bull3x) ETF : halten // 15,0% of Eq. // avg. Price 23.13

UTSL: halten // 15.0% of Eq. // avg Price 22.77

TNA : halten // 10% of Eq // avg. Price 42.73

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Watchlist:

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 08-04-2024

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Das Barometer entwickelt eine leicht negative Tendenz. Das ist an sich nicht ungewöhnlich, denn auch Aufwärtstrends verlaufen in Wellenform, sodass das Barometer mal stark grün ist und dann wieder leicht grün. Solange es nicht in den roten Bereich springt, wird es nicht brenzlig.

​

Ein bisschen Besorgnis kommt aus dem Rohstoffsektor. Zum einen ist es so, dass eine stabile Wirtschaft, wie sie in den USA vorliegt, Nachfrage nach Rohstoffen erzeugt.

Das hebt die Preise, daher wären die erhöhten Preise im Erdöl und in den Metallen eine natürliche Folge.

 

Dennoch bin ich mir nicht ganz sicher, ob dieser starke Anstieg im Gold einzig auf das gute und stabile Wirtschaftsumfeld zurückzuführen ist.

​

Gold als Krisenwährung trägt eben noch diese zweite Funktion in sich, den Krisenschutz. Und dass eine Krise aufzieht bzw. ein epochales Ereignis in nächster Zeit oder in den nächsten Jahren bevorsteht, habe ich schon öfters an dieser Stelle geschrieben.

Auf der anderen Seite lief der Goldpreis seit Jahren in einer Range, sodass eine Bewegung vielleicht überfällig war.

​

Für den Aktienmarkt sollte die Volatilität nun genau beobachtet werden. Wenn wir weiterhin einen stabilen Aufwärtstrend in den Indizes erleben wollen, dann muss die Volatilität zurückkommen. Sonst wird das nichts.

​

Die Unternehmen haben auch für die nächsten zwei Quartale gute Zahlen prognostiziert. Tendenziell stapeln die Unternehmen niedrig, sodass es häufig zu Gewinnüberraschungen kommt. Die beginnende Berichtssaison nächste Woche wird für mehr Klarheit sorgen.

 

Umso verwunderlicher ist es, dass die Fed permanent von Zinssenkungen redet oder diese anvisiert. Man kann wohl zumindest davon ausgehen, dass keine Erhöhung mehr zur Diskussion steht.

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Sofern die Unternehmensgewinne bleiben, wird es unter dem Strich aufwärtsgerichtete Börsen geben, auch in den nächsten Monaten. Zinssenkungen sind meiner Meinung nach nicht einmal dafür notwendig, auch wenn diese eine zusätzliche Dynamik hervorrufen würden.

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Der Ölpreis muss mitspielen. Die Inflation steht und fällt mit dem Ölpreis. Alle Inflationen der letzten Jahrzehnte hatten ihren Ursprung in hohen Ölpreisen.

Aktuell liegt dieser knapp unter 90 Dollar, was schon einen hohen Preis darstellt. Wenn dieser wieder die Marke von 100 Dollar und mehr erreicht, wird die Inflation wieder anziehen

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​W5 Musterportfolio

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keine neuen Positionen, nur ein bisschen Risikoreduzierung und Gewinnmitnahmen.

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​

Order/Änderungen: 

​

SQQQ : buyatlimit 11.10 // 10% of Eq. // Stop 10.50

​

Portfolio:

YINN (China Bull3x) ETF : halten // 15,0% of Eq.

UTSL: halten // 7,5% of Eq.

TNA : halten // 10% of Eq

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Watchlist:

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 09-04-2024

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Es ist nun nicht mehr eindeutig. Das Barometer hat den neutralen Bereich erreicht, was nicht bedeutet, dass es krachen muss. Es wird immer noch gekauft, aber die Charakteristik der Priceaction deutet nicht mehr nur auf Treiben und Drängen, sondern auf Akkumulieren hin. Es wird nicht mehr um jeden Preis gekauft, und Breakouts funktionieren nicht mehr reibungslos.

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Ein Beispiel hierfür ist HUBS. Nach einem Ausbruch konnten die Gewinne nicht mehr gehalten werden. Viele Aktien scheinen lieber eine Basis zu bilden, ähnlich wie bei NVDA, um ein wenig auszuruhen.

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https://www.tradingview.com/x/YZCUQcA2/

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Auch spricht für eine mögliche Pause, dass wieder einmal defensive Branchen gestern punkten konnten.

Consumer Defensiv, Utilitys und REITs sind Branchen, die aktuell immer wieder mal die Nase vorn haben.

 

Die Berichtssaison startet diese Woche. Aussagen in dem einen oder anderen Bericht zur Lage der Nation oder zur wirtschaftlichen Verfassung könnten die Aktien dennoch wieder in den Aufwärtsmodus befördern.

 

Man sollte jedoch den Finger am Abzug haben.

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​W5 Musterportfolio

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kleine Anpassungen im Depot

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​

Order/Änderungen: 

​

SQQQ : buylimit @ 11.20 // 15% of Eq. // Stop 10.50

TNA : selllmit @ 40.80// 5% of Eq

UTSL: buystop @ 22.90 // 7,5% of Eq.

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Portfolio:

YINN (China Bull3x) ETF : halten // 15,0% of Eq.

UTSL: halten // 7,5% of Eq.

TNA : halten // 10% of Eq

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Watchlist:

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 28-03-2024

​

 

Der Dow Jones schnitt gestern am besten von den großen Indizes ab. Allerdings übertraf der Small-Cap-Index Russell dann noch mit über 2 % eindeutig den Dow Jones.

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Ein eigenartiges Bild, denn der Russell tendiert dazu, zu steigen, wenn es heißt, risikofreudig zu sein. Auf der anderen Seite wir der der Dow Jones aktuell getragen von seinen höheren Anteil an Pharma, Finanzen und Konsumgütern, also tendenziell defensivere Werte.

 

Dennoch, der Technologieanteil im Dow beträgt mittlerweile auch um die 50 %, da Apple, Intel und Microsoft in diesem Index enthalten sind. Es bedarf nicht vieler Worte darüber, wie hoch die Marktkapitalisierung dieser Big Caps ist. Die Marktkapitalisierung von Microsoft liegt bei 3,1 Billionen und die von Apple bei 2,6 Billionen.

 

Nun stellt sich die Frage, warum steigt der Russell mit tendenziell risikoreicheren Werten und gleichzeitig der Dow Jones bzw. defensive Branchen?

​

Ich gebe zu, so richtig schlau werde ich daraus nicht, aber dennoch wird es eine Begründung geben.

 

Vielleicht setzt der Russell, da er fundamental recht niedrig bewertet ist, einfach zur Aufholjagd an. Das Gleiche gilt möglicherweise für die defensiveren Werte.

​

Die großen Technologiewerte wie Microsoft sind in letzter Zeit fantastisch gelaufen, sodass hier eine Pause erwartet werden kann.

 

Unterm Strich rechnen Marktteilnehmer wohl weiterhin damit, dass die Inflation in Schach gehalten werden kann und eine moderate Zinssenkung noch in diesem Jahr, möglicherweise im Spätsommer oder Herbst, kommt. 

​

Es wird gekauft, was noch günstig erscheint und Nachholbedarf hat und durch die Beobachtung der Sektorbewegungen lässt sich darauf schliessen, dass wir irgendwo in der Mitte einer Hausse stehen, also nicht am Ende. Das ist mal wichtig :-)

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​W5 Musterportfolio

​

keine neuen Positionen

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

NUGT: buy limit 31.60 // 5,0% of Eq.

UTSL: buy stop 31.60 // 7,5% of Eq.

TNA : buystop 42.50 // 10% of Eq

LABU : buystop 133,00 // 10% of Eq

​

FFTY: sell 1/1 @ 27.90

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Portfolio:

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FFTY: halten // 10% of Eq.

ARKK: halten // 10% of Eq

NUGT: halten // 5,0% of Eq.

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

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Watchlist:

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​

 29-03-2024

​

 

US Börsen heute geschlossen.

​

Montag geht es weiter.

​

Montag haben wir den 1.April, erleben aber hoffentlich keinen bösen Aprilschmerz im Zuge der Bekanntgabe der PCE Daten heute.

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​

​W5 Musterportfolio

​

keine neuen Positionen

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

NUGT: buy limit 31.60 // 5,0% of Eq.

​

Portfolio:

UTSL: halten // 7,5% of Eq.

TNA : halten // 10% of Eq

LABU : halten // 10% of Eq

ARKK: halten // 10% of Eq

NUGT: halten // 5,0% of Eq.

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

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​

 01-04-2024

​

 

Die PCE-Daten sind veröffentlicht worden und fielen im Rahmen der Erwartungen aus. Die Börsen dürften die Sitzung positiv aufnehmen, und einem weiteren Anstieg steht vorerst nichts im Wege.

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Positiv zu bleiben und die Dinge laufen zu lassen, ist nun die einzige Herausforderung auch wenn es nicht einfach ist.

Wir befinden uns noch immer in dem jungen Bullenmarkt, der am 1. November begann.

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Es ist am besten, nicht zu sehr auf die Börsen zu achten und vielleicht eine Schlaftabletten einzunehmen, so wie es Kostolany einst empfohlen hatte. Das Barometer steht nach wie vor am grünen Anschlag, was ich selbst so nicht erwartete hätte.

 

Aber auch in Asien tut sich etwas, was besonders erfreulich ist, da wir in unserem Musterportfolio u.a. in einen chinesischen ETF investiert sind.

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Chinas verarbeitendes Gewerbe ist im März zum ersten Mal seit sechs Monaten wieder gewachsen, wie aus einer offiziellen Umfrage am Sonntag hervorgeht.

Dies ist eine Erleichterung für die politischen Entscheidungsträger, auch wenn die Krise im Immobiliensektor weiterhin die Wirtschaft und das Vertrauen belastet.

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Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg im März auf 50,8 von 49,1 im Februar und lag damit über der 50er-Marke, die Wachstum von Schrumpfung trennt, und über der mittleren Prognose von 49,9.

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Es sieht ganz danach aus, als ob der Turnaround in China nun endlich geschafft werden kann.

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​W5 Musterportfolio

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keine neuen Positionen

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Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

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Order/Änderungen: 

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NUGT: buy limit 31.60 // 5,0% of Eq.

YINN (China Bull3x) ETF : buy stop 19.60 // 15,0% of Eq.

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Portfolio:

UTSL: halten // 7,5% of Eq.

TNA : halten // 10% of Eq

LABU : halten // 10% of Eq

ARKK: halten // 10% of Eq

NUGT: halten // 5,0% of Eq.

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

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Watchlist:

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 02-04-2024

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Wie lässt sich der aktuelle Markt beschreiben? Ist die Party zu Ende oder wird sie weitergehen?

 

Für einige Sektoren wird die Party weitergehen, während andere möglicherweise eine Pause einlegen. Das Thema künstliche Intelligenz wird uns wahrscheinlich weiterhin begleiten, aber zunehmend könnten Aktien aus defensiven Branchen als Tagesgewinner hervortreten.

Der S&P 500 ist in den letzten fünf Monaten kontinuierlich gestiegen. Aktuell erleben wir ein Auf und Ab, was es für Swingtrader ratsam macht, eher auf Pullback-Methoden als auf Breakout-Methoden zu setzen.

 

Positionstrader können jedoch weiterhin investiert bleiben, insbesondere wenn sie sich in den richtigen Branchen befinden.

​

Für bedeutende Bewegungen benötigen wir nun neue Nachrichten. Eigentlich hätte die jüngste Fed-Sitzung eine solche treibende Nachricht sein können.

Allerdings hat die Rede nicht viel bewirkt, da die Ergebnisse weitgehend den Erwartungen entsprachen.

 

Wenn nun jedoch treibende Nachrichten ausbleiben, könnte es zunehmend Aktienbesitzer geben, die ihre Gewinne mitnehmen, motiviert durch die Trägheit an den Märkten.

 

Bei gleichzeitig wenig kaufenden Börsianern könnte sich eine leichte Tendenz zum Überangebot entwickeln, die sich dann in einem Abwärtstrend entlädt.

​

Aktuell fehlen die Nachrichten für weitere Kursanstiege. JPMorgan hat kürzlich gewarnt, dass ein heftiger Crash aus dem Nichts kommen könnte. Wow, das ist mal eine professionelle Ansage auf die fast nicht von allein gekommen wäre :-)

 

In den Jahren 2022 und 2023 haben die Großbanken stets zum Tiefpunkt gewarnt, dass es noch zu früh sei zum Kaufen.

Vielleicht ist JPMorgans Crash-Warnung der Startschuss für den nächsten Schub? Vorerst ist es jedoch wohl ratsam, abzuwarten, ob der Russell sauber ausbricht und damit Anschlusskäufe generiert.

Wir werden sehen.

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​W5 Musterportfolio

​

keine neuen Positionen, nur ein bisschen Risikoreduzierung und Gewinnmitnahmen.

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Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

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Order/Änderungen: 

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NUGT: selllimit 1/1 @ 35.80

ARKK:  selllimit 1/1 @ 50.20

KWEB : sell limit 1/1 @ 26,90 

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Portfolio:

YINN (China Bull3x) ETF : halten // 15,0% of Eq.

UTSL: halten // 7,5% of Eq.

TNA : halten // 10% of Eq

LABU : halten // 10% of Eq

ARKK: halten // 10% of Eq

NUGT: halten // 5,0% of Eq.

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

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Watchlist:

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 03-04-2024

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Die Volatilität ist plötzlich deutlich angestiegen, als die Märkte gestern den Rückwärtsgang einlegten. Es besteht die Befürchtung, dass die Zinsen möglicherweise doch nicht gesenkt werden. I

 

ch betrachte den Zinsschritt von 0,25 oder 0,5 % eher als symbolisch. Daher spielt es wohl keine große Rolle, ob die Zinsen bei 5,25 oder 4,75 % liegen.

Die Wirtschaft in den USA bleibt robust. Ein schwarzer Schwan könnte die Immobilienkrise der Business-Immobilien sein, ansonsten sieht es stabil aus.

Es ist auch bekannt, dass deutsche Banken involviert sind, was kaum überrascht. Die großen US-Finanzhäuser haben eine Vorliebe dafür, ihren Schrott den Deutschen anzubieten bzw. zu verkaufen. Ähnliches geschah während der Finanzkrise 2008, als deutschen Gemeinden hochtoxische Papiere verkauft wurden, bei denen niemand wusste, was sich darin befand.

Bayer kaufte Monsanto und wird seit dem nicht fertig mit den Strafzahlungen. Natürlich ist es ein wenig überspitzt formuliert aber im Kern trifft es schon zu. Die Liste ließe sich fortsetzen.

​

Das Barometer steht noch auf Grün, und aktuell sieht es auch nicht bedrohlich aus, obwohl die Tendenz der Marktbreitenindikatoren nicht mehr eindeutig nach oben zeigt.

Spät am gestrigen Abend wurden jedoch wieder Aktien gekauft, so dass es sich um eine Dip-Gelegenheit handeln könnte.

 

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​W5 Musterportfolio

​

keine neuen Positionen, nur ein bisschen Risikoreduzierung und Gewinnmitnahmen.

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Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

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Order/Änderungen: 

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LABU : market 2/3 

ARKK:  selllimit 1/1 @ 50.20

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Portfolio:

YINN (China Bull3x) ETF : halten // 15,0% of Eq.

UTSL: halten // 7,5% of Eq.

TNA : halten // 10% of Eq

LABU : halten // 10% of Eq

ARKK: halten // 10% of Eq

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Watchlist:

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 04-04-2024

​

 

Der ruhige Seitwärtsmodus oder minimal steigende Trend setzt sich fort. Die Big Caps im Technologiesektor könnten dem Nasdaq wieder etwas Schwung verleihen. Computer- und Halbleiterunternehmen scheinen ihre mittelfristigen Konsolidierungsphasen zu verlassen.

 

Dell und Western Digital, zwei führende Hardwarehersteller, verzeichneten solide Zuwächse. Insgesamt ist an der Wall Street ein Rotation zu beobachten, der das Geld aktuell in vernachlässigte Branchen fließen lässt bzw. in Aktien, die eine Pause eingelegt haben. 

Mal ist eine Branche für einige Tage oder Wochen im Fokus, dann folgt die nächste. Aber es gibt keine wirklichen Einbrüche. Jeder Rückgang wird gekauft.

​

Die Marktteilnehmer sind sich nicht mehr einig, ob es überhaupt zu Zinssenkungen kommt. Doch anscheinend ist das auch nicht so entscheidend für die Börsen, sonst hätten wir bereits größere Verkäufe gesehen.

 

Käufe erfolgen aus Rücksetzern heraus. Das bedeutet, dass, wenn etwas drei Tage lang gefallen ist, es akkumuliert wird. Die Kurse werden aktuell nicht nachhaltig und massiv nach oben getrieben, eher akkumuliert.

​

Deshalb hat der Markt diese ruhige plätschernde Charakteristik. Es ist kein Dampf auf dem Kessel, aber es gibt auch keinen Verkaufsdruck.

​

Als Investor muss man sich dieses Umfeld bewusst sein, unabhängig davon, ob man kurz- oder langfristig orientiert ist.

Es ist Tag für Tag entscheidend, die Situation zu bewerten und seinen Handelsstil entsprechend anzupassen.

 

Aktuell ist es wenig ratsam zu shorten. Positionstrades sollten einfach laufen gelassen werden, und im Swingtrading sollten Pullback-Strategien verfolgt werden. So könnte die Anpassung an die aktuelle  Börsensituation vorgenommen werden.

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​W5 Musterportfolio

​

keine neuen Positionen, nur ein bisschen Risikoreduzierung und Gewinnmitnahmen.

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Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

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Order/Änderungen: 

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LABU : market 1/1 (Rest) @ 130.25

ARKK:  selllimit 1/1 @ 50.20

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Portfolio:

YINN (China Bull3x) ETF : halten // 15,0% of Eq.

UTSL: halten // 7,5% of Eq.

TNA : halten // 10% of Eq

LABU : halten // 3,5% of Eq

ARKK: halten // 10% of Eq

​

Watchlist:

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 05-04-2024

​

 

Hat JP Morgan vielleicht doch recht? Ein Crash erscheint völlig überraschend aus dem Nichts?

 

Nun ja, die Dynamik von gestern war jedenfalls überraschend. Tendenziell hatte ich mit einem Ausbruch des Russell nach oben gerechnet, aber die vielen Gaps und die ständigen Auf- und Abwärtskerzen der letzten Wochen waren auch nicht zu übersehen.

Das Barometer präsentierte sich dazu recht stark in letzter Zeit, so dass ich eher bullisch gestimmt bin.

 

Heute werden die Arbeitslosenzahlen in den USA verkündet. Es gibt zwei Möglichkeiten:

 

Positiv ausfallende Arbeitszahlen würden meiner Meinung nach die Zinssenkung aufschieben. Im eher überraschenden Fall von nicht so guten Arbeitszahlen, d.h. mehr Arbeitslose als angenommen, würde die Börse auf schnellere Zinssenkungen hoffen. Das wäre positiv für die Börse und könnte heute für einen schönen Wochenausklang sorgen.

 

Im schlechtesten Fall geht es ein wenig abwärts an den Börsen, aber aktuell werden die Dips gekauft. Mit einem Crash, wie von JPM prognostiziert, rechne ich nicht.

​

Dennoch muss man solche dynamischen Verkaufstage ernst nehmen, da sie, wenn auch nicht sofort, häufig Vorboten sein können für späteres Ungemach.

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​

​W5 Musterportfolio

​

keine neuen Positionen, nur ein bisschen Risikoreduzierung und Gewinnmitnahmen.

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Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

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Order/Änderungen: 

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LABU : market 1/1 (Rest) @ open

ARKK:  selllimit 1/1 @ open

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Portfolio:

YINN (China Bull3x) ETF : halten // 15,0% of Eq.

UTSL: halten // 7,5% of Eq.

TNA : halten // 10% of Eq

LABU : halten // 3,5% of Eq

ARKK: halten // 10% of Eq

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Watchlist:

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 27-03-2024

​

Die Dynamik lässt weiter nach. Der Grund dafür wird die Bekanntgabe der Inflationszahlen am Freitag sein, die von den Marktteilnehmern gespannt erwartet werden. Für die weitere Zurückhaltung spricht auch das niedrige Handelsvolumen. Die Untergruppe des Barometers der Marktbreite-Indikatoren zeigt keine wesentliche Verschlechterung.

​

Die Frage ist, was passiert im Falle von stabilen und nicht besorgniserregenden Inflationszahlen?

 

Die Zinsen würden höchstwahrscheinlich nicht mehr steigen. Einige Börsianer nehmen an, dass die Anleihen dann automatisch steigen würden, insbesondere wenn die Zinsen in der zweiten Jahreshälfte tatsächlich den Abwärtstrend aufnehmen.

​

Aktuell liegt der Zins für 10-jährige US-Anleihen bei gut 4%. Der Zins auf dem Girokonto oder beispielsweise bei Interactive Brokers liegt bei über 5%, somit höher als bei einer Bindung in Anleihen!

 

Wenn der Zins nun eher symbolisch von 5% auf 4% fällt, welche Motivation haben Investoren dann, eine mega Anleihen-Rallye loszutreten? Klar, die Anleihen werden ein bisschen steigen, aber ist das wirklich so bedeutend?

​

In den letzten Monaten höre ich immer wieder von dem TLT ETF als Anlageidee und wie großartig das ist.

 

Meiner Meinung nach ist das sehr gut für wirklich große Konten geeignet, die auf eine einigermaßen stabile Jahresrendite aus sind. Das Risiko nach unten ist sicherlich auch sehr gering.

 

Aus Traderperspektive sehe ich das Potenzial als zu gering.

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​W5 Musterportfolio

​

keine neuen Positionen

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

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WGMI: sellstop 1/1 @ 17.85

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Portfolio:

​

FFTY: halten // 10% of Eq.

ARKK: halten // 10% of Eq

NUGT: halten // 5,0% of Eq.

WGMI: halten // 3,5% of Eq

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

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 25-03-2024

​

 

Der Russell kämpft weiterhin mit dem Durchbruch eines wichitgen Widerstandes. Das Gelingen oder Nichtgelingen dürfte ein wichtiges Indiz für den weiteren Verlauf sein.

 

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die Situation kurzfristig sehr nervös und anfällig für eine Minikorrektur ist. Die FED-Sitzung hat jedoch die Euphorie beflügelt, und der Durchbruch des Russells könnte nun bevorstehen.

Das Gesamtbild ist ebenfalls positiv, die Unterindikatoren des Barometers sprechen für einen weiteren Anstieg. Nur der USD zeigt sich seit zwei Tagen auffällig stark, was eigentlich nicht der Fall sein sollte, wenn es heißt, freie Bahn mit Marzipan.

​

Von den Big Caps ziehen die Halbleiterwerte wieder an, nachdem man dachte, dass nach fest eher ab kommt.

 

Doch Micron Technology hat letzte Woche gute gute Zahlen vorgelegt, und Nvidia könnte nun möglicherweise aus einer High-tight-Flag ausbrechen. Das sind keine bärischen Hinweise.

​

Die Halbleiter sind die Zugpferde der aktuellen KI-Hysterie. Wenn sie weiter anziehen, wird der Gesamtmarkt in der Regel folgen.

​

Übrigens ist es in jeder Hausse so, dass nicht unbedingt die Story Stocks allein die besten Pferde im Rennen sind, sondern die Zulieferer dieser Branche.

Genau wie es seinerzeit im Goldrausch war, versorgte Levi's die Goldsucher mit stabilen Jeanshosen und profitierte am meisten vom Goldrausch.

Einige Goldsucher haben sicherlich das große Los gezogen, aber die Mehrheit ging wohl leer aus.

​

Die Halbleiterindustrie kann sicherlich als der Jeanslieferant der heutigen KI-Aufregung bezeichnet werden

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​W5 Musterportfolio

​

keine neuen Positionen

​

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​

Order/Änderungen: 

​

​

Portfolio:

​

FFTY: halten // 10% of Eq.

ARKK: halten // 10% of Eq

NUGT: halten // 5,0% of Eq.

MSOS: halten // 7,5% of Eq

WGMI: halten // 3,5% of Eq

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

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 26-03-2024

​

Unter geringem Volumen verloren die Börsen nur geringfügig an Punkten. Der Russell konnte sich jedoch gut behaupten und sogar leicht zulegen.

Im Grunde hat sich immer noch nicht viel geändert, und die Situation bleibt unklar.

 

Was jetzt benötigt wird, ist ein großer Investor, der seine Geldbörse öffnet und starke Kaufaufträge platziert, um den Russell über seinen Widerstand hinweg zu bringen.

 

Dies würde weitere Geldzuflüsse und Käufe nach sich ziehen. Die aktuelle Situation deutet auf eine gewisse Zurückhaltung hin.

Aktien werden nur sehr selektiv gekauft, teils aber sogar recht "gierig". Auf der anderen Seite sind ausgeprägte Verkäufe  nicht besonders präsent. Wieder einmal weder Fisch noch Fleisch.

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Es herrscht eine abwartende Haltung, die meiner Meinung nach entweder durch eine kurze Bereinigung oder den Durchbruch des Russell aufgelöst wird.

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​W5 Musterportfolio

​

keine neuen Positionen

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

MSOS: selllimit 1/1 @ 9.30

WGMI: sellstop 1/1 @ 17.85

​

Portfolio:

​

FFTY: halten // 10% of Eq.

ARKK: halten // 10% of Eq

NUGT: halten // 5,0% of Eq.

MSOS: halten // 7,5% of Eq

WGMI: halten // 3,5% of Eq

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

​

​

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 22-03-2024

​

 

Gestern gab es nur eine leichte Anschlussbewegung. Die Marktbreiteindikatoren haben leider nicht alle mitgezogen.

Möglicherweise haben institutionelle Anleger, wie ich vermutet habe, trotz der Aufwärtsbewegung der letzten drei Tage verkauft, hoffentlich nur selektiv.

Das Abwärtsvolumen war jedenfalls recht ordentlich gestern., also das Volumen bei fallenden Aktien.

​

Der Russell notiert an einem bedeutenden Widerstand, was bedeutet, dass es nun etwas holprig werden könnte.

​

Dennoch überzeugen weiterhin die fundamentalen Zahlen und auch diese sprechen für eine mittelfristige Aufwärtsbewegung, neben den taubehaften Tönen der FED.

​

Beispielsweise hat gestern der Halbleiterhersteller Micron Technology gute Quartalsergebnisse verzeichnet und spiegelt damit die an sich robuste Wirtschaft.

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​

​

​W5 Musterportfolio

​

keine neuen Positionen

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

​

Portfolio:

​

FFTY: halten // 10% of Eq.

ARKK: halten // 10% of Eq

NUGT: halten // 5,0% of Eq.

MSOS: halten // 7,5% of Eq

WGMI: halten // 3,5% of Eq

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

MRO

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 19-03-2024

​

 

Heute ist Dienstag, aber anscheinend kein klassischer Turnaround-Dienstag. Eher ein ruhiger Dienstag, da vor der FED-Sitzung nicht viel Aktivität erwartet werden kann.

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Ich kann mir gut vorstellen, dass die FED-Sitzung kurzfristig die Kurse nach oben treibt und das Smart Money diese Stärke erneut nutzt, um zu verkaufen.

​

Kurz- bis mittelfristig sehe ich jedoch eine Schwäche aufkommen. Gestern verzeichneten wir einen schwachen Wert von 48% steigender Aktien.

​

Im Russell notieren mittlerweile nur noch knapp 50% über ihrer 200-Tage-Linie, was auf eine äußerst schwache Partizipation hinweist.

Im S&P 500 sieht es anders aus. Dort notieren immerhin 75% der Aktien über ihrem 200-Tage-Durchschnitt.

 

Dieser Unterschied zwischen Big und Small Caps besteht schon seit mehr als einem Jahr und wird immer deutlicher.

​

Ursprünglich ging ich davon aus, dass sich die Lücke schließen würde, aber das Gegenteil ist eher der Fall.

Auch der S&P 500 gerät langsam ins Stocken. Jedenfalls hat sich dieser unter dem Strich seit nun mehr einem Monat nicht von der Stelle bewegt.

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Noch hat das Barometer nicht auf Rot geschaltet. Es wird wohl noch eine Weile dauern, es sei denn, es kommt in den nächsten Tagen zu massiven Verkäufen.

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Die Gefahr steigender Volatilität nimmt unaufhaltsam zu.

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​W5 Musterportfolio

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​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

Bitcoin Miners (WGMI):  sell limit 1/1  @ 16.45

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Portfolio:

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Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 6.5 % of EQ.  

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Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

MRO

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 20-03-2024

​

 

Vor der bevorstehenden Fedsitzung präsentierten sich die Kurse gestern recht ordentlich. Sogar einige Wachstumswerte zeigten Umkehrkerzen und könnten ihre kurzfristige Tauchfahrt beendet haben.

 

Obwohl ich das nicht als das Haupt-Szenario betrachte, besteht immer noch die Möglichkeit, dass die Börsen einfach so weiter nach oben laufen.

Immerhin wurde der Russell gut eine Woche lang verkauft und bietet damit Rückfederpotential. Die Möglichkeit einer Wende nach oben im Russell, wenn auch kurzfristig, ist gegeben.

 

Auffällig stark verhalten sich derzeit die Cannabis-Aktien. Auch ohne die genauen Hintergründe zu kennen, lässt sich am Chartverhalten eindeutig erkennen, dass sich größere Adressen für diese Industriegruppe interessieren.

 

Wenn sich eine gute Einstiegsgelegenheit mit einem geringen Risiko bietet, werden wir diese Gruppe in unser Musterportfolio aufnehmen.

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Hier der ETF für die Cannabis Werte:

https://www.tradingview.com/x/KZ6GCq2S/

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​W5 Musterportfolio

​

​

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

Bitcoin Miners (WGMI):  sell limit 1/1  @ 16.45

​

​

Portfolio:

​

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 6.5 % of EQ.  

​

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

MRO

​

​

 21-03-2024

​

 

Tja, die Federal Reserve hat wirklich dovish geklungen. Die Börsianer haben das entsprechend mit massiven Aufschlägen honoriert.

Technologie- und Wachstumsaktien haben ordentliche Sprünge nach oben gemacht. Es sieht so aus, als ob der Aufwärtstrend weitergeht und die Verlangsamung des letzten Monats tatsächlich nur eine kurze Verschnaufpause war.

 

Man sollte wieder aufspringen, sonst verpasst man den Zug. In unserem Musterportfolio werden wir die Investitionsquote wieder erhöhen.

​

Goldaktien, die bereits im Zuge des gestiegenen Goldpreises eine starke Aufwärtsdynamik gezeigt haben, haben gestern zusammen mit dem Goldpreis selbst einen Sprung nach oben gemacht. Sie antizipieren den von der Fed angedeuteten Zinssenkungszyklus, der in diesem Jahr ab Spätsommer beginnen soll.

​

Die Federal Reserve hat bisher einen guten Job gemacht, das kann man nicht anders sagen.

 

Die Zinserhöhungen vor ca. zwei Jahren kamen überraschend, nachdem man jahrelang Zinsen nahe Null gewohnt war.

Es gab Befürchtungen, dass die Wirtschaft zusammenbrechen würde. Aber die Rückkehr zur Normalität ohne dass die USA untergeht, ist gelungen.

Der Leitzins beträgt immerhin ca. 5%, das ist keine symbolische Größe wie z.B. 1,25% oder ähnliches.

 

Nun ja, wie Trump so schön sagte, "America First", und das haben sie gezeigt. Europa würgt mit seiner Zinspolitik die Wirtschaft komplett ab, die europäische Wirtschaft hat eben nicht nur mit den höheren Zinsen zu kämpfen, sondern auch mit der unsäglichen Politik.

Wenigsten wird es immer offensichtlicher wie wirtschaftsfeindlich es zugeht und es nehmen immer Menschen wahr, was mittlerweile schon fast linksextreme Politik bewirkt.

Man kümmert sich lieber darum, das 16jährige Mädchen aus dem Unterricht abgeführt werden, anstatt Bürokratie abzubauen und Steuern und Zinsen zu senken. Erneut ist ein absoluter Tiefpunkt in Deutschland erreicht.

Ich kann mir auch gut vorstellen, das obwohl der Direktor der Schule von einer Präventativmaßnahme spricht, der ein oder anfängt darüber nachzudenken, ob alles noch mit rechten Dingen zugeht und die Präventativmaßnahme eher das Gegenteil bewirkt hat. Sicherlich wird keiner mehr über offizielle Kanäle Videos dieser Art teilen aber ob man sich so die Gunst der Schüler holt ist zweifelhaft. Meine Kinder wollten jedenfalls immer das, was verboten war :-)

​

Naja, zurück zur Börse:

Eines wundert mich: Bei der letzten FED-Sitzung hatte Powell überraschenderweise vermerkt, dass sie die Inflation und die Entwicklung sehr genau im Auge behalten wollen und Zinssenkung wohl überlegt werden müssen. Erwartet hatte man jedoch wesentlich taubenhaftere Töne. Das führte vor einigen Wochen zu einem heftigen Tagessprung nach unten.

 

Diesmal war es genau anders herum, während man quasi eine Fortsetzung der letzten Rede erwartet hatte, kamen nun ziemlich taubenhafte Klänge.

Als ob es vielleicht notwendig ist, die Zinsen zu senken, da sonst der Bankensektor in Schieflage gerät? 

​

Allerdings setzen auch die Bankaktien zu Höhenflügen an, das sieht nicht wirklich nach Börsenkrach aus.

​

​W5 Musterportfolio

​

Wir bauen neue Positionen auf, vornehmlich in ETFs. Die sind einfacher zu handeln.

​

Ich werde weiterhin mit angezogener Handbremse fahren. Es besteht die Gefahr, dass die aktuelle kurzfristig aufkommende Stärke von den Instis zum Verkauf genutzt wird.

​

Das Musterportfolio liegt dieses Jahr gute 5% im Plus. Ich möchte die Equity möglichst am Top halten und erst all in gehen, wenn die Marktsituation eindeutig ist.

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

WGMI: buystop 18.00 // 3,5% of Eq  (Option Verfall 19/4 Strike : 19.00)

MSOS: buystop 9.40 // 7,5% of Eq    (Option Verfall 22/3 Strike : 10.00)

NUGT: buystop 32.40 // 5,0% of Eq  (Option Verfall 22/3 Strike : 33.00)

ARKK:  buystop 50.50 // 10% of Eq   (Option Verfall 22/3 Strike : 51.50)

FFTY:   buystop 27.75 // 10% of Eq  (Option Verfall 19/4 Strike : 29.00)

​

JD.com (JD) : buystop 28.80 // stoploss 27.25 // 15% of EQ

​

​

Portfolio:

​

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

MRO

​

​

 18-03-2024

​

Ölwerte und Materialien erleben gerade einen Anstieg.

​

Normalerweise sind gute Ergebnisse für den Rest des Marktes nicht zu erwarten, wenn sich Ölwerte als der beste Sektor herausstellen.

​

Das letzte Mal, als sich Ölwerte deutlich von den restlichen Sektoren abhoben, war in der ersten Jahreshälfte 2022. Die Folgen sind noch allen bekannt.

​

Grundsätzlich ist es ein gutes Zeichen, wenn Rohstoffe steigen, da dies auf eine gesunde Wirtschaft hinweist.

​

Es darf jedoch nicht zu gut werden, da dies wiederum die Inflation und damit die Zinsen steigen lassen könnte.

 

Vor diesem Hintergrund wird die bevorstehende Sitzung der FED von Interesse sein. Bis dahin sind wahrscheinlich eher verhaltene Kursbewegungen zu erwarten.

​

​

​W5 Musterportfolio

​

​

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

Bitcoin Miners (WGMI):  sell limit 1/1  @ 16.45

Micro Sector Oil ETF (OILU) : sell 1/1 @43.00 

​

Portfolio:

​

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 6.5 % of EQ.  

Micro Sector Oil ETF (OILU) : halten // 10 % of EQ.

​

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

MRO

​

​

 15-03-2024

​

Am Donnerstag verzeichneten wir einen Rückgang von 80% der Aktien, ein vergleichsweise niedriger Wert.

Ein einzelner Tag allein ist nicht entscheidend, aber in einem unsicheren Kontext, der seit Tagen, fast Wochen, anhält, ist dies bedenklich.

 

Die Marktbreite bei den Big Caps war in den letzten Wochen recht ordentlich, jedoch lässt die Marktbreite bei den Small Caps zunehmend nach.

 

Wir stehen vor einer äußerst seltenen Situation, die nicht häufig vorkommt. Nicht nur der charttechnische Unterschied zwischen diesen beiden Aktiengruppen ist enorm, sondern auch die Markttiefe, wie bereits erwähnt.

 

Doch zu diesen beiden Punkten gesellt sich ein weiteres Phänomen, das äußerst selten auftritt:

Die fundamentale Bewertung.

 

Man könnte sagen, die Big Caps sind so teuer wie selten zuvor, und im krassen Gegensatz dazu sind die Small Caps so günstig wie selten.

Das KGV der Small Caps liegt auf einem historisch niedrigen Niveau von 13.

 

Dieser klaffende Unterschied trat das letzte Mal in der Dotcom-Blase von 1999 auf.

Damals war es die Dotcom-Blase. Dieses Mal könnte es die KI-Blase sein, wer weiß?

 

Man könnte auf zwei Arten argumentieren: Entweder werden die Small Caps in der zweiten Jahreshälfte kräftig aufholen und eine Outperformance zeigen, oder sie werden nicht so stark fallen wie die Big Caps.

 

Letzteres geschah beim Platzen der Dotcom-Blase.

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​W5 Musterportfolio

​

keine Änderungen

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

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Order/Änderungen: 

​

Bitcoin Miners (WGMI):  sell limit 1/1  @ 16.45

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Portfolio:

​

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 6.5 % of EQ.  

Micro Sector Oil ETF (OILU) : halten // 10 % of EQ.

​

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

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Watchlist:

MRO

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 12-03-2024

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Defensive Sektoren und Materialien nehmen derzeit eine starke Position ein, insbesondere Gold. Besonders Goldminen erleben einen extremen Anstieg.

Zum allgemeinen Marktgeschehen kann nicht viel ergänzt werden, da das meiste in den Kommentaren der letzten Tage erwähnt wurde. Daher nehme ich Stellung zu den Goldminen.

​

Sofern man eine Goldmine in seinem Depot hält, stellt sich die Frage, wann man den Wert verkaufen soll, wenn dieser so stark gestiegen ist.

Meine Ausstiegsstrategie war früher von Träumen geleitet. Ich dachte, wenn ich schon mal eine Aktie im Depot habe, die steigt und dann noch extrem steigt, dann werde ich sie halten, koste es, was es wolle.

 

Mein Ziel war, mit der Rakete zum Mars zu fliegen. Ich hatte mir schon das Leben vorgestellt, wie ich auf der Yacht sitzend, mir von leicht bekleideten Frauen den Champagner servieren lasse.

Den Yachtkatalog wälzend, beobachtete ich die Aktie nicht mehr genau. Einige Tage später war die Rakete abgestürzt, und ich konnte den Yachtkatalog nur noch benutzen, um den Kamin anzuzünden. So ist das, wenn man nicht in die Stärke verkauft.

Also, das Prinzip heißt, verkaufe, wenn es am schönsten ist.

​

Natürlich besagt eine alte Börsenweisheit, Gewinner oder Trends zu reiten.

Das hängt alles vom System ab.

Ein Swingtrader versteht unter "Gewinner laufen lassen" etwas anderes als ein "Buy and Hope" Investor.

 

Ein Swingtrader denkt eher daran, Gewinne zu schützen und in die Aufwärtsbewegung zu verkaufen.

 

Diese Taktik, die ich leider erst spät erlernte, war in der Tat ein Gamechanger in meinem Trading.

 

Mit dieser Taktik kann man sogar im Casino gewinnen. Sobald man im Plus ist, verlässt man das Casino.

 

Jahrelang war ich mit einem lustigen Kollegen unter den Zockern im Casino zu finden.

 

Bevor es nun Nachahmer gibt: Unter dem Strich habe ich nichts gewonnen. Aber auch nichts verloren.

 

Das ist eine Leistung, wenn man berücksichtigt, wie viele Leute im Casino innerhalb von Jahren ein Vermögen verprasst haben. Bei der häufigen Anzahl von Casinobesuchen hätte ich statistisch ebenfalls zu den Verlieren zählen müssen.

​

Also, sobald es holprig wird, sobald vermehrt rote Kerzen auftauchen, sollte man ans Verkaufen denken oder wenigstens Teilverkäufe realisieren und den Stopp nachziehen. Wir tun dies mit dem Goldminenwert in unserem Musterdepot .

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​

​W5 Musterportfolio

​

keine Änderungen

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

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Alamos Gold (AGI): sell 1/3 @ 13.75

Bitcoin Miners (WGMI):  sell limit 1/2  @ 16.70 

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Portfolio:

Alamos Gold (AGI): halten // 10 % of Equity 

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 6.5 % of EQ.  

Versorger Sektor 3xETF (UTSL): halten // 20% of Eq.

Micro Sector Oil ETF (OILU) : halten // 10 % of EQ.

​

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

​

​

​

 13-03-2024

​

Die Marktbreite scheint nur zögerlich abzunehmen, wenn überhaupt. Gestern zeigte sich lediglich bei 51% der Aktien eine positive Entwicklung.

 

Aktuell fällt es mir schwer, aus dem Börsengeschehen klare Schlüsse zu ziehen.

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Allerdings ist eine Rotation zu beobachten, bei der sich in regelmäßigen Abständen verschiedene Sektorengruppen in den Vordergrund drängen. Solch dynamische Rotationen deuten oft auf eine gewisse Instabilität hin.

​

Besonders auffällig ist der Aufwärtstrend in den Sektoren Kommunikation und Materialien. Eine solche Entwicklung deutet häufig auf die Halbzeit einer Hausse hin.

 

Dennoch ist es nie ganz einfach, diese Signale klar zu deuten. Der S&P 500 kann weiterhin seine Stärke bewahren, da er nicht ausschließlich auf die Technologie setzt, sondern alle Sektoren berücksichtigt.

​

Ich hatte einen Börsenkrach in den kommenden Tagen erwartet aber so richtig scheint dieser nicht kommen zu wollen.

 

Diese Tatsache tritt genau in den Zeiten auf, in denen der Index scheinbar unauffällig immer weiter nach oben steigt und man jeden Tag zuschaut und es nicht fassen kann.

​

 

​

​W5 Musterportfolio

​

keine Änderungen

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

Alamos Gold (AGI): sell 1/1 @ 13.70

Bitcoin Miners (WGMI):  sell limit 1/1  @ 16.45

Versorger Sektor 3xETF (UTSL): Sell Stop 1/1 @  20.20

​

​

Portfolio:

Alamos Gold (AGI): halten // 10 % of Equity 

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 6.5 % of EQ.  

Versorger Sektor 3xETF (UTSL): halten // 20% of Eq.

Micro Sector Oil ETF (OILU) : halten // 10 % of EQ.

​

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

MRO

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 14-03-2024

​

Heute bin ich auf Reise.

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Morgen gibt es das nächste Market Update.

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​W5 Musterportfolio

​

keine Änderungen

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Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

Bitcoin Miners (WGMI):  sell limit 1/1  @ 16.45

Versorger Sektor 3xETF (UTSL): Sell Stop 1/1 @  20.20

​

​

Portfolio:

​

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 6.5 % of EQ.  

Versorger Sektor 3xETF (UTSL): halten // 20% of Eq.

Micro Sector Oil ETF (OILU) : halten // 10 % of EQ.

​

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

MRO

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 11-03-2024

​

Am Freitag ist eingetreten, was ich bereits einen oder zwei Tage zuvor erwartet hatte – ein kräftiger Abverkauf bei hohem Handelsvolumen.

​

Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass es heute weiter nach unten geht. Allerdings spricht es dafür, dass die Luft nach oben nicht nur dünn, sondern geradezu hauchdünn ist.

​

Das Chance-Risiko-Verhältnis für Longtrades zum aktuellen Zeitpunkt ist nicht mehr attraktiv.

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Es mag dennoch in den nächsten ein oder zwei Tagen zu einem erneuten Anstieg kommen, doch diese Tage werden zweifellos von Profis genutzt, um zu verkaufen. Insgesamt zeichnet sich so eine volatile Seitwärtsrange ab.

Eine weitere Möglichkeit besteht in einer Erschöpfungsrally von 3 oder 4 Tagen. Alternativ könnte es auch direkt nach unten gehen.

 

Man weiß es nicht. Sich aber jetzt zu zu engagieren gleicht einem Glücksspiel.

​

In jedem Fall ist es erfreulich, dass nun endlich Anzeichen für ein Ende der Rally erkennbar sind, die Anfang November begonnen hat.

​

Mit etwas Geduld werden wir bald eine hervorragende Gelegenheit haben, uns neu zu positionieren und die Investitionsquote zu erhöhen.

​

Das Musterdepot haben wir rechtzeitig getrimmt und Gewinne mitgenommen. Die Titel, die wir noch halten, haben sich sogar am Freitag gegen den allgemeinen Trend behauptet.

​

​W5 Musterportfolio

​

keine Änderungen

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

​

Portfolio:

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 6.5 % of EQ.  

Versorger Sektor 3xETF (UTSL): halten // 20% of Eq.

Micro Sector Oil ETF (OILU) : halten // 10 % of EQ.

Alamos Gold (AGI): halten // 10 % of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

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Watchlist:

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 07-03-2024

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Das Börsenbarometer hat meine Annahme von fallenden Kursen noch nicht bestätigt. Im Gegenteil, die Marktbreite stieg gestern, da fast 70% der an den US-Börsen gelisteten Aktien zulegten.

​

Die Magic 7 verzeichneten erneut Abschläge. Man könnte argumentieren, dass sie ohnehin mal eine Pause brauchen und eine Rotation in die Small Caps überfällig ist. Doch auch der Russell präsentierte sich nicht besonders stark.

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Es zeigt sich ein gemischtes Bild am US-Börsenmarkt, bei dem es aktuell weder klar nach oben noch nach unten geht.

In solchen Fällen halte ich das Risiko gering und warte auf eindeutigere Situationen für Neuanlagen.

​

Die Commodities geben jedoch Gas. Allen voran Gold, aber auch der gesamte Sektor präsentiert sich robust.

 

Der Sektor-ETF für Materials XLB zeigt seit drei Wochen einen stetigen Aufwärtstrend.

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https://www.tradingview.com/x/Gpj62AKw/

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Ein Teil dieser Rallye verdanken wir dem massiven Ausbruch des Goldpreises. In Euro hat sich im Goldpreis hingegen nicht viel getan, da mittlerweile auch der Euro wieder steigt.

Der Euro hat sich in einer Wohlfühlzone um die 1,1 eingependelt.

 

Nur mit Verschiebungen auf dem Zinsmarkt wird sich wohl ein Trend in die eine oder andere Richtung ergeben. Devisen sind häufig, wie Commodities, Rangemärkte, in denen über längere Perioden nicht viel passiert und Bewegungen eher zufälliger Natur sind.

​

Nicht so im japanischen Yen. Dort könnte demnächst eine satte Bewegung einsetzen. Der Yen ist äußerst schwach, während die Wirtschaft das eigentlich nicht repräsentiert.

Aber die Zinsen in Japan sind niedrig, und so überrascht es nicht, dass Kapital sich lieber hochverzinslichen Währungen zuwendet.

​

https://www.tradingview.com/x/DZGd5thU/

​

Das könnte sich nun ändern. Die Bank of Japan signalisiert eine mögliche Zinserhöhung. Von einem niedrigen Niveau ausgehend besteht also eine gute Wahrscheinlichkeit, dass hier demnächst ein starker Trend einsetzt.

 

Am besten wäre eine Zinssenkung in den USA und eine etwas markantere Anhebung der Zinsen in Japan, eine Zinsniveau-Angleichung.

​

In dem Fall könnte man wohl mit einer starken Yen-Rallye rechnen.

​

Ich beobachte dieses Währungspaar derzeit jedenfalls mit Argusaugen.

​

 

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​W5 Musterportfolio

​

Die Investitionsquote unseres Musterportfolios wurde zurückgefahren. Jetzt heisst es zunächst abwarten und Tee trinken.

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

​

Portfolio:

Bitcoin Miners (WGMI):  sell at open 1/3 // 6.5 % of EQ.  

Versorger Sektor 3xETF (UTSL): halten // 20% of Eq.

Micro Sector Oil ETF (OILU) : halten // 10 % of EQ.

Alamos Gold (AGI): halten // 10 % of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

​

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 08-03-2024

​

 

Ein weiterer starker Tag, mit dem ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hätte. Zwar ist eine ordentliche Tagesbewegung zum Ende einer Bewegung nicht unüblich, aber auch die Marktbreite war ansehnlich, mit 70% steigenden Aktien.

​

Das Börsenbarometer hat sich nach oben bewegt, und das Volumenbild ist ebenfalls nicht als negativ zu interpretieren.

Dennoch gab es Aktiengruppen, die die Bewegung nicht nachvollzogen. Small Caps und Growth Stocks zeigten gestern eher eine lustlose Reaktion.

​

Ich hatte die Investitionsquote in meinen Depots reduziert in der Annahme, dass Unheil bevorsteht.

Das Börsenbarometer hatte dies aber noch nicht angezeigt.

 

An dieser Stelle ist es wichtig zu verstehen, dass jeder Trader absolute Systemklarheit haben sollte. Jeder Trader oder Investor muss sein System bis ins letzte Detail verstehen.

​

Wie genau sieht mein Setup aus? Wann genau und unter welchen Börsenbedingungen funktioniert das Setup? Dazu kommen noch 20 weitere Fragen, die zur Systemklarheit führen sollten.

​

Der Hintergrund ist folgender: Meine Investitionsquote habe ich reduziert, da ich mich eher auf Swingtrades fokussiere.

 

Wäre ich nun als mittelfristig orientierter Anleger unterwegs und hätte zum Beispiel am 1. November eine Position eröffnet, so wie es das Börsenbarometer vorgeschlagen hat, würde ich nun nicht verkaufen, sondern den Umschwung im Barometer abwarten.

​

Jeder Trader oder Investor muss sich genau über die Haltezeiten seines Systems im Klaren sein.

 

Aktionen, die für das eine System angebracht sind, können für das andere System vielleicht sogar kontraproduktiv sein.

​

Bleib bei einem System, verstehe es genau und hüpfe nicht hin und her.

​

Über allen steht die Regel Nummer 1, keine Elefantenverluste. 

​

Es macht überhaupt nichts, geringer investiert zu sein. Die Hauptsache ist kein Drawdown und gelegentlich Geld einsammeln.

​

Jeder bekommt irgendwann seinen Auftritt.

 

​

​W5 Musterportfolio

​

keine Änderungen

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

​

Portfolio:

Bitcoin Miners (WGMI):  sell at open 1/3 // 6.5 % of EQ.  

Versorger Sektor 3xETF (UTSL): halten // 20% of Eq.

Micro Sector Oil ETF (OILU) : halten // 10 % of EQ.

Alamos Gold (AGI): halten // 10 % of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

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Watchlist:

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 06-03-2024

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Die Magic 7 wurden unter hohem Volumen abgestoßen. In den letzten Tagen tendierten defensive Sektoren zu steigenden Kursen oder zeigten Anzeichen von Ausbrüchen aus Basen.

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Auch die Versorgeraktien in unserem Musterportfolio gehören zu den defensiven Sektoren und konnten sich gestern relativ gut gegen die Gesamtmarktentwicklung behaupten.

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Vor zwei oder drei Tagen schien alles noch recht stabil, aber mit den gestrigen Ereignissen bin ich skeptisch geworden.

Die Marktbeurteilung erfordert eine tagtägliche Anstrengung, besonders wenn kurzfristige Anlagestrategien verfolgt werden. Das Blatt kann sich daher ebenfalls rasch wenden.

​

Besonders auffällig waren gestern die Marktführer und Wachstumsaktien, die größtenteils im ETF FFTY zu finden sind.

Dieser hat gestern erhebliche Verluste bei hohem Handelsvolumen hinnehmen müssen.

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Es scheint, dass wir uns in einem überhitzten Zustand befinden, und es ist in dieser Situation angebracht, Anzeichen von Schwäche ernst zu nehmen.

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In unserem Musterportfolio werden wir den "Trimmer" ansetzen und die Investmentquote reduzieren.

 

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​W5 Musterportfolio

​

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

ASML (ASML): sell Limit 1/1 @ 985.00 //  Stoploss 888.00 //  10% of Eq.

Innovation ETF (ARKK) sell at open 1/1 // 15% of EQ   

Deckers Outdoor (DECK): sell at limit  1/1 @ 916.00  // stoploss 885..00 // 7 % of EQ 

Bitcoin Miners (WGMI):  sell at open 1/3 // 10.00% of EQ.  

​

Portfolio:

Versorger Sektor 3xETF (UTSL): halten // 20% of Eq.

Micro Sector Oil ETF (OILU) : halten // 10 % of EQ.

Alamos Gold (AGI): halten // 10 % of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 20% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

TECL, IOT, UTSL, FFTY, TM, AMD

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 05-03-2024

​

Das wohl auffälligste Ereignis von gestern ist der Ausbruch von Gold gewesen. 

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https://www.tradingview.com/x/SYHbuaBM/

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Der Goldpreis hat nun tatsächlich auf Allzeithoch geschlossen und damit eine traumhafte Untertasse mit Henkel nach Bilderbuch ausgeformt.

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Sein digitales Pendant, der Bitcoin, notiert ebenfalls in der Nähe des Allzeithochs. Vor einigen Wochen oder Monaten schrieb ich eine Kolumne, die sinngemäß beinhaltete, "diesmal ist alles anders".

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Dabei bleibe ich. Es tut sich etwas unter der Oberfläche und wir werden es noch erleben. Eine größere Verschiebung in der Finanzwelt wird kommen. Wahrscheinlich wird es nicht nur die Finanzwelt betreffen.

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Um nicht zu marktschreierisch zu wirken, sollte auch erwähnt werden, dass ein neues Allzeithoch in Gold schon viele Male erreicht wurde und die Welt trotzdem noch steht :-)

​

Gold ist seit dem Fall der Goldbindung 1972 ca.8% pro Jahr im Durchschnitt gestiegen. Das spiegelt wahrscheinlich die reale ungeschönte Inflation wieder. Um diesen Durchschnittswert herum schwankt das Metall über die Jahre, da auch andere Aspekte im Preis enthalten sind.

​

Um das Gold aus der Erde zu befördern und bereit zu stellen, braucht es Menschen, Energie und Werkzeuge. Die Beschaffungs- und Instandhaltungskosten dieser Zutaten steigen quasi jedes Jahr. Und so ist es nur logisch, dass unter dem betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkt das Endprodukt ebenfalls steigen muss, sofern die Nachfrage bleibt.

Also keine Panik, sondern realistische Beobachtung der Vorgänge ist das Gebot.

​

Zu den realistischen Beobachtungen gehört z.B. der Sektor Utilities. Dort formte sich auf höherem Level ein Boden heraus.

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https://www.tradingview.com/x/7oK8HggC/

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Es kann angenommen werden, dass dieser Sektor seine Tiefs im Oktober letzten Jahres gesehen hat. Wenn Versorgeraktien steigen, bedeutet es i.d.R., dass die Zinsentwicklung ihren Höhepunkt erreicht haben. Davon gehen viele Marktbeobachte ohnehin aus.

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Dieser Sektor ist aber darüber hinaus interessant, da er auf niedrigem Niveau notiert, einen charttechnischen Einstieg signalisiert und das Risiko nach unten begrenzt ist.

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Die gehebelte Version, der UTSL, bietet dazu noch ein paar PS mehr.

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​W5 Musterportfolio

​

​

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order/Änderungen: 

​

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : limit buy 24.50 // 5% of EQ.

​

Versorger Sektor 3xETF (UTSL): buystop 19.90 // 20% of Eq.

​

Amazon (AMZN). halten //  Stoploss 177.00 //  10% of Eq.

​

​

​

Portfolio:

ASML (ASML): halten //  Stoploss 888.00 //  10% of Eq.

Micro Sector Oil ETF (OILU) : halten // 10 % of EQ.

Deckers Outdoor (DECK): halten // stoploss 810.00 // 7 % of EQ 

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 10.00% of EQ.  

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 10 % of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 15% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

TECL, IOT, UTSL, FFTY, TM, AMD

​

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 01-03-2024

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Es liegt ein Wechsel vor. Die Smallcaps verhielten sich gestern auffällig schwächer als die Bigcaps.

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Big Caps, insbesondere Semiconductors wurden wieder gekauft, nachdem bei diesen Werten einige Tage Ruhe herrschte.

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Die Biotech Branche z.B. "funktionierte" für Swingtrades in den letzten Wochen recht gut. Gestern gab es aber einen Dämpfer.

Auch das deutet auf eine Industriegruppenrotation hin.

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Die Volatilität arbeitet sich geräuschlos nach unten aber leider auch die Marktbreite Indikatoren. Eine Gefahrensituation auszurufen wäre aber noch zu früh.

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Die letzten zwei Februarwochen sind tendenziell schwache Monate, sofern man die Saisonalität berücksichtigen möchte.

Diese Schwächeperiode haben die Börsen diese Jahr "einfach ignoriert". Ein Zeichen dafür, wie stark die Börsen aktuell sind.

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Überhaupt ist es selten, dass Januar und Februar zusammen derart positiv ausfallen wie dieses Jahr.

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War es nicht im letzten Jahr so, dass die Medien stets diskutierten, dass die FED auf keinen Fall die Börsen steigen sehen möchte? Die Inflation könnte ja wieder anspringen?

War es nicht so, dass mit steigenden Zinsen die Inflation bekämpft werden sollte?

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Am Ende ist der Ölpreis gefallen, hat somit die Inflation gedämpft. Natürlich könnte man dagegen halten, dass der Ölpreis auf Grund der schwächeren Wirtschaft gesunken ist. Was lag als erstes vor?

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Naja, jedenfalls hat die FED eine Zinspause angekündigt und von dem Tag fingen die Börsen an zu sprinten. De FED könnte es also gleich sein, ob die Börsen steigen oder nicht.

​

Kostolany sagte: Psychologie und Geld, das ist es, worauf es ankommt. Geld steht stellvertretend für Zinssenkungen oder wie aktuell, für ein Zinsplateau. Die Psychologie dürfte sich zunehmend aufhellen, denn irgendwann sieht auch der letzte, dass der Bullenmarkt intakt ist.

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​

​W5 Musterportfolio

​

Wir werden in zwei Aktien aktiv:

​

 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order: 

​

Micro Sector Oil ETF (OILU) : buystop 37.20 // 10 % of EQ.

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : limit buy 24.50 // 5% of EQ.

​

​

Amazon (AMZN): buystop 177.30 //  Stoploss 165.50 //  10% of Eq.

AMD (AMD): buylimit 188.70 //  Stoploss 171.00 //  5% of Eq.

​

Portfolio:

Deckers Outdoor (DECK): halten // stoploss 810.00 // 7 % of EQ 

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 10.00% of EQ.  

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 10 % of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 15% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

TECL, IOT, UTSL, FFTY, TM, AMD

​

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 04-03-2024

​

Dieses Wochenende bin ich vom Glauben abgefallen als mir jemand den nachstehenden Link aus dem ZDF Kinder Kanal logo zusendete.

Man ist ja schon viel gewohnt, um nicht zu sagen abgehärtet, was die Berichterstattung der deutschen Medien betrifft aber das schlägt dem Fass wirklich den Boden heraus. Jetzt findet Kriegshetze bereits im ZDF Kinderkanal statt.

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https://www.instagram.com/p/C32kJuILNX8/

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Ich glaube, die Betreiber der Öffentlich Rechtlichen Medien sind sich gar nicht darüber bewusst, was Krieg bedeutet. Klar, die meisten von uns waren noch nicht an der Front, Gott sei Dank. 

Aber zwischen Russland und Ukraine, das ist real und dort sterben Menschen. Es sowas von geschmacklos , was sich das ZDF erlaubt.

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Spätestens mit dieser Aktion wird klar, man möchte die Deutschen und sogar schon die Kinder auf einen Krieg einstimmen.

Das hat nichts mehr mit wohlüberlegter Politik zu tun. Das ist Propaganda und reines Brainwashing. Damit ist klar, das in keiner Weise Friedensgespräche in Betracht gezogen werden und die Eskalation favorisiert wird.

​

Wenn im Kinderkanal schon Werbung für Krieg gemacht wird, ist damit fast offensichtlich, dass Europa in die Konfrontation hineingelenkt werden soll.

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Vielleicht nicht morgen aber es ist gut vorstellbar ist, dass wir medial in den nächsten Jahren mehr über Krieg hören werden.

Europa ist zwar überhaupt nicht verwickelt, aber man wird lesen, dass eine unmittelbare Bedrohung besteht und das wir uns sozusagen mitten im Kriegsgebiet befinden. Rheinmetall baut bereits eine Waffenfabrik in der Ukraine.

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Kriegshetzte bei unseren Kindern, das ist wirklich beschämend. Wie sagte der Jesuitengründer Von Loyola?

Gib mir ein Kind die ersten 7 Jahre und es wird für immer der Kirche gehören.

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Man man man, ich bin echt fassungslos, wie das ZDF mit einem Krieg so locker umgeht als wäre es ein Witz.

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Naja, was macht die Börse?

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Es geht einfach weiter nach oben und ich entdecke derzeit nichts, was tatsächlich auf eine gröbere Pause hindeutet.

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Die Volatilität befindet sich auf niedrigem Level, der Russell ist nach oben ausgebrochen und die ersten Aktien haben nach einer Pause ebenfalls ihre mittelfristigen Basen nach oben verlassen, wie z.B. AMD am Freitag.

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Das Barometer bleibt grün, nach dem es am 1.November 2023 von rot auf grün wechselte. Eine erstaunlich lange Phase mittlerweile. Das hätte ich mir die 20 Monate zuvor gewünscht.

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​W5 Musterportfolio

​

AMD haben wir nicht bekommen, versuchen wir es heute mit ASML

 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order: 

​

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : limit buy 24.50 // 5% of EQ.

​

ASML (ASML): buystop 995.00 //  Stoploss 888.00 //  10% of Eq.

​

Portfolio:

Amazon (AMZN). halten //  Stoploss 165.50 //  10% of Eq.

Micro Sector Oil ETF (OILU) : halten // 10 % of EQ.

Deckers Outdoor (DECK): halten // stoploss 810.00 // 7 % of EQ 

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 10.00% of EQ.  

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 10 % of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 15% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

TECL, IOT, UTSL, FFTY, TM, AMD

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 28-02-2024

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Morgen werden wieder einmal Zahlen zur Inflation veröffentlich. Vielleicht fallen die Märkte daher heute und morgen. 

Nachdem die letzten Wochen jeder Dip gekauft wurde, erwarte ich dieses Szenario aktuell wieder. 

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Unterstützend wirkt vielleicht die Rally in den Cryptos. In den letzten Jahren hatten die Cryptos eine hohe Korrelation zu den Aktienbörsen.

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Aktuell kennt der Bitcoin kein Halten mehr. Insofern könnte dies ein positives Omen für die Aktien bedeuten.

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Nun etwas anderes zum Thema Ukrainekonflikt, das wirklich eine mediale Bombe darstellt:

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Folgend ein Bericht der New York Times, der in unseren Medien kaum Berücksichtigung findet. Aber man wundert sich da ohnehin nicht mehr.

 

https://www.youtube.com/watch?v=PvAC0NEK7k4&t=1s

​

Der Bericht muss quasi so interpretiert werden, dass der Ukrainekonflikt mit aller Macht von den USA provoziert wurde und auch eskaliert werden soll.

 

Insofern passen die Äußerungen sämtlicher Europäischer Politiker i.A., dass man wieder "kriegstüchtig" werden muss und nun Überlegungen anstellt, NATO Truppen zum Einsatz zu bringen.

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Junge Junge, Frieden ist ein no go für die Heinis da oben.

​

Wer hat das noch gesagt? Frieden können wir uns nicht leisten.

​

Eine Eskalation wird dann aber spätestens die Börsen einstürzen lassen. Bis dahin ist wohl noch ein bisschen Zeit.

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​W5 Musterportfolio

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Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order: 

Micro Sector Oil ETF (OILU) : buystop 37.20 // 10 % of EQ.

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : limit buy 24.50 // 5% of EQ.

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Portfolio:

Deckers Outdoor (DECK): halten // stoploss 810.00 // 7 % of EQ 

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 10.00% of EQ.  

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 10 % of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 15% of EQ.// Avg. Price 29.4

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Watchlist:

TECL, IOT, UTSL, FFTY, TM, AMD

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 29-02-2024

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Ich bin heute unterwegs, daher gibt es nur zwei Artikel, die wieder einmal die Wahnsinnspolitik der EU widerspiegeln und was daraus resultiert.

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https://exxpress.at/fuer-autos-ab-15-jahren-eu-will-reparatur-von-verbrennern-verbieten/

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Früher hat man gelernt, dass Gegenstände so lange wie möglich gehegt und gepflegt werden sollten, um eine lange Lebensdauer zu erzielen.

Das spart Ressourcen, denn immer neu kaufen innerhalb einer Wegwerfgesellschaft, schont nicht die Ressourcen und ist alles andere als klimafreundlich. Nach 15 Jahren fahren die Verbrenner dann auf der ganzen Welt weiter, nur nicht in bei uns.

​

Nicht nur dieser Irrsinn veranlasst die Unternehmen, insbesondere aus Deutschland abzuwandern.

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https://finanzmarktwelt.de/lebensmittel-industrie-packt-ihre-koffer-buerokratie-und-hohe-kosten-302633/

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​W5 Musterportfolio

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Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer ein Konto bei Interactivebrokers führt, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen.  Das Handeln von US ETFs ist dann möglich. Alternativ bieten die beiden Broker Tasty Trades und Tradestation die Möglichkeit US ETFs zu handeln.

​

Order: 

Micro Sector Oil ETF (OILU) : buystop 37.20 // 10 % of EQ.

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : limit buy 24.50 // 5% of EQ.

​

​

Portfolio:

Deckers Outdoor (DECK): halten // stoploss 810.00 // 7 % of EQ 

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 10.00% of EQ.  

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 10 % of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 15% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

TECL, IOT, UTSL, FFTY, TM, AMD

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 26-02-2024

​

 

Das Barometer hat sich sogar um einen Punkt verbessert, obwohl die BigCap Indizes Sp500 und Nasdaq100 am Freitag beide unübersehbare Reversal Candles ausformten.

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die Marktbreite verbesserte sich ein wenig aber das Geld scheint, kurzfristig gesehen, seit Tagen aus dem Markt zu fließen. Volumen in Aufwärtstrends sind niedriger als in Abwärtstrends.

​

Es ist schwer sich einen Reim auf die aktuelle Lage zu bilden. Normal heißt es, kurzfristig ist die Lage besser einzuschätzen als mittelfristig oder langfristig. Aktuell ist dem nicht so.

​

Der Equal Weight Index des SP500 hat nach einer Konsolidierungsphase mittlerweile einen sauberen Ausbruch präsentiert. Eigentlich ist genau das eingetreten, was auch für den Russel erwartet wird.

​

https://www.tradingview.com/x/kOrFbJy8/

​

Der Russell insgesamt noch am schwächsten aber er wird sicherlich bald folgen.

 

Es ist verdammt schwierig, kurzfristig positiv zu bleiben, wenn die Märkte überhitzt erscheinen.

 

Man sollte sich aber vor Augen führen, dass Institutionelle sich über Wochen positionieren und einen Anlagehorizont von Monaten bis Jahren verfolgen.

​

Dass die Institutionellen unterwegs sind und waren, um sich mit Aktien einzudecken, kann nicht mehr bestritten werden. Die Indizes wären nicht so stark gestiegen, wenn nur der Taxifahrer und Lieschen Müller Aktien gekauft hätten.

​

Von daher gilt, sich darin zu üben, optimistisch zu bleiben, trotz überkaufter Situation. Eine der schwierigsten Aufgaben für Mittel- und Langfristinvestoren. Positiv und optimistisch zu bleiben.

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​

​W5 Musterportfolio

​

Alamos Gold kaufen wir nach

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Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

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Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : limit buy 24.50 // 5% of EQ.

Alamos Gold (AGI): buystop 12.00 // 5% of Equity 

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Deckers Outdoor (DECK): halten // stoploss 810.00 // 7 % of EQ 

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 3.5% of EQ.  

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 15% of EQ.// Avg. Price 29.4

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Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, UTSL, FFTY

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 27-02-2024

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Die Kupferminen könnten eine lange Bodenformation ausbilden. 

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https://www.tradingview.com/x/VuPOhjlg/

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Das würde insofern recht gut ins Bild passen, da der Sektor Materials (XLB) ebenfalls kürzlich den Ausbruch aus einer langen Baseformation geschafft hat.

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https://www.tradingview.com/x/EFwkSiha/

​

Wenn die Materials und Kupfer sich weiterhin gut entwickeln, bedeutet das nichts anderes, als das die Wirtschaft floriert.

​

Der Euro scheint sich zu stabilisieren und die Volatilität nahm auch gestern wieder ab. Wachstumswerte stiegen und der Russell behauptete sich gegen die Big Caps.

​

Ein Ungewitter hat normalerweise andere Vorzeichen.

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​

​

​W5 Musterportfolio

​

Einen neuen ETF nehmen wir ins Depot auf, zwei weitere Positionen werden aufgestockt.

 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

Wer sein Konto bei Interactivebrokers hat, kann sich in der Kontoverwaltung auf Professionell einstufen lassen. In dem Augenblick ist das Handeln von US ETFs möglich.

​

Orderangaben: 

​

Bitcoin Miners (WGMI):  limitbuy 20.00 // 7.5% of EQ.  

Micro Sector Oil ETF (OILU) : buystop 37.20 // 10 % of EQ.

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : limit buy 24.50 // 5% of EQ.

Alamos Gold (AGI): buystop 11.80 // 5% of Equity 

​

​

Deckers Outdoor (DECK): halten // stoploss 810.00 // 7 % of EQ 

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 3.5% of EQ.  

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 15% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, UTSL, FFTY

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 24-02-2024

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Die Wochenendkolumne über die chinesische Wirtschaft und Kultur von Eric Nebe:

​

Es gibt weiterhin im neuen chinesischen Jahr wenig Anzeichen für einen Neujahrskater. Die chinesischen Aktienindizes haben sich deutlich stabilisiert und speziell das chinesische Festland die längste Anstiegsserie seit langer Zeit fabriziert.

Um dies zu erklären, muss man verstehen, dass es in China ein paar Personalwechsel auf oberen Ebenen gab und diese haben direkt mal die Spielregeln angepasst und z. B. gewisse „börsenschlussnahe“ Trades eingeschränkt, sodass Algorithmen nicht mehr wahllos Aktien verkaufen können. Außerdem war das Zeichen der Zentralbank wichtig, den 5-jährigen Leitzinssatz zu senken. Dieser ist speziell für die Kreditvergabe bei Immobilien relevant. Die Senkung war deshalb so erwähnenswert, da sie gleich mit 25 Basispunkten durchgezogen wurde. Es war deutlich mehr, als Anleger erhofft hatten und auch die größte Senkung in der Geschichte des Leitzinssatzes.

Meine Meinung ist, dass China jetzt doch die Anlegerinteressen resp. -wünsche ernster nimmt. Dies machen sie allerdings nicht nur aus ökonomischer Notwendigkeit, sondern auch, weil sie ihr Gesicht wahren wollen. Die eigenen chinesischen Anleger haben begonnen, nicht nur US-amerikanische, sondern auch z. B. vermehrt japanische Aktien zu kaufen. Dies ist natürlich für die chinesische Regierung ein Affront und sie verliert hier ein wenig ihr Gesicht, was sie sich nicht erlauben will.

China muss lernen, dass ein starker Kapitalmarkt mehr benötigt als nur eine robuste Wirtschaft. Die deutsche Wirtschaft stagniert. Japan ist mittlerweile in einer Rezession und dennoch stehen die großen Leitindizes dort auf Allzeithoch. Das liegt nicht nur daran, dass die Unternehmen in diesen Indizes von der Wirtschaftsleistung im Ausland profitieren, sondern auch daran, dass sich Investoren dort momentan einfach besser aufgehoben (sicherer) fühlen.

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​W5 Musterportfolio

​

keine Änderungen

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Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

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Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : limit buy 24.50 // 5% of EQ.

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Deckers Outdoor (DECK): halten // stoploss 810.00 // 7 % of EQ 

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 3.5% of EQ.  

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 15% of EQ.// Avg. Price 29.4

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, UTSL, FFTY

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 23-02-2024

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Aktuell schwirren die Aktienverkäufe von Jeff Bezos und Co durch das Netz. Alarmstufe rot, Bezos hat verkauft!

 

Diese Insider Käufe und Verkäufe sollten aber nicht als mögliche Vorboten angesehen werden. Dazu gibt es zahlreiche Untersuchungen, die mehrheitlich zu dem Ergebnis kommen, dass aus den Insiderkäufen nichts heraus zu lesen ist. Wenn überhaupt, dann aus den Käufen statt aus den Verkäufen.

​

Oder knallt es doch bald an der Börse? Fundamental gesehen könnte man schon zur Vorsicht ermahnen. Der Buchwert des SP500 kratzt an der Marke, die zum Hochpunkt der Dotcom Blase aufgestellt wurde.

 

Steigt der SP500 weitere 5%, liegen wir auf gleichem Niveau, wie im März 2000. Das Shiller KGV ist allerdings noch nicht ganz so heiß.

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Naja, solange es läuft, läuft es. Auffällig ist wieder einmal, dass die Big Caps gestern ordentlich vorwärts kamen. Der Russell konnte nur unwesentlich an der starken Nasdaq Bewegung partizipieren.

​

Vielleicht sind es aber auch tatsächlich schon die epochalen Verschiebungen hin zum Sozialismus, die wir aktuell erleben.

​

Erstaunlicherweise laufen im Sozialismus die Börsen sehr gut, da die wenigen großen börsennotierten Unternehmen von den Regierungen geschützt werden und quasi konkurrenzlos ihre Produkte verkaufen können.

 

Der Innovativmotor, also die kleinen Unternehmen kommen zum erliegen, während Mitläufer-Charaktere durch Narzissmus und Arroganz die Unternehmensspitzen der Quasi-Staatskonzerne bilden.

​

Die Geschichte hat dieses Phänomen wohl tatsächlich bestätigt. Sozialismus ist gut für die Big Caps der Börsen.

Naja, noch sind wir wohl nicht dort angekommen aber es wird hart daran gearbeitet. Dazu muss natürlich die Beamtenquote ausgebaut werden, um genügend Bürokratie zu erschaffen, die den Smallcaps das Leben schwer macht.

​

Leider können es die Mittelständler nicht so halten, wie die Gallier Asterix und Obelix. Die haben bei der Eroberung der Römer einfach nicht mitgemacht. Das gallische Dorf war sozusagen ein Enklave, die nach ihren eigenen Regeln gespielt hatte.

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In dem Film "Asterix erobert Rom" krönt sich das Phänomen der überbordenden Bürokratie, die am Ende durch Asterix' Klugheit mit ihren eigenen Waffen geschlagen wurde.

​

Asterix fragte einfach nach dem Passierschein a38, den es aber eigentlich nicht gab. Die ahnungslosen Beamten beratschlagten sich stundenlang und so gewann Asterix Zeit, anstatt von Schalter zu Schalter zu hetzen, um absurde Formulare beizubringen.

​

Dass dieses Prinzip womöglich tatsächlich angewendet wird, ist an den Staatsausgaben und der immer höher werdenden Beamtenquote zu erahnen. 

​

Kamen im späten 19. Jh. und frühen 20 Jh. die Staaten noch mit Staatseinnahmen von 13% des Bruttosozialproduktes aus (z.B. die USA), so werden heute jedes Jahr Schulden in fast der Höhe des BSP gemacht.

Wo landet das ganze Geld?

​

Diejenigen, die das Geldsystem verstehen, wissen es selbstverständlich. Diejenigen, die es noch einmal etwas anschaulicher erklärt haben möchten, hier ein genialer Zeichentrickfilm über die Entstehung des Geldes.

​

https://www.youtube.com/watch?v=61-qkS_FM7k

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​

​W5 Musterportfolio

​

DECK mit erneutem Versuch.

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

Deckers Outdoor (DECK): buystop 888.00 // stoploss 810.00 // 7 % of EQ 

​

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : limit buy 24.50 // 5% of EQ.

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : stop buy 25.90 // 5% of EQ.

​

​

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 3.5% of EQ.  

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, UTSL, FFTY

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 22-02-2024

​

 

Die Zahlen von Nvdia sind gut ausgefallen. Nvdia und Künstliche Intelligenz bleiben das Lieblingsthema dieser Hausse.

Wir dürfen heute ein großes Upgap erwarten. Dennoch ändert sich die Gesamtsituation dadurch nicht. Die Märkte sind heiß und wir konnten in den Magic 7 die letzten tagen erhebliche Gewinnmitnahmen sehen.

​

Auf der anderen Seite müssen wir den Hut vor Nvidia ziehen, sie haben wieder einmal geliefert und nicht nur geschwafelt, wie z.B. der Bundeskanzler Herr Scholz.

​

Er sagte noch vor einem oder zwei Jahren, wenn Deutschland eine Aktie wäre, würde er sie kaufen. Unglaublich, arbeitet vorsätzlich an der Zerlegung Deutschlands und erzählt das Gegenteil der Öffentlichkeit.

Zugutehalten muss man allerdings, dass wenigstens der Dax steigt.

​

Die Zahlen von Nvdia aber auch die Zahlen vieler anderer Unternehmen fallen in der laufenden Berichtssaison sehr gut aus.

Auch die Reaktionen auf die Zahlen sind enorm. Ugaps mit Anschlusskäufen. Eine ausgesprochen starke Berichtssaison, wie ich sie selten erlebt habe.

​

Das heißt, die Wirtschaft ist robust. Nur sollte man auch im Auge behalten, dass die Börse nie die aktuelle Lage bewertet, sondern wenigstens die Situation der nächsten 6 bis 12 Monate diskontiert.

 

Viele Bärenmärkte fingen in einer starken Wirtschaft an. Ich glaube allerdings nicht, dass wir an diesem Punkt schon angekommen sind.

​

Mit einer Volatilitätszunahme bzw. nervösen Börsen sollten wir dennoch rechnen. Das haben die letzten zwei Wochen gezeigt. Der Finger scheint bei vielen direkt am Abzug zu sein.

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​

​W5 Musterportfolio

​

Wir stocken die Position von KWEB wieder auf

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Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : limit buy 24.50 // 5% of EQ.

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : stop buy 25.90 // 5% of EQ.

​

​

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 3.5% of EQ.  

​

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, UTSL, FFTY

​

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 20-02-2024

​

 

 

Es sind erste Erschöpfungsindizien zu sehen. Einige Big Caps straucheln.

​

Normalerweise beginnen mittelfristige oder längerfristige Abwärtsbewegungen dann, wenn die Zugpferde der letzten Rally ins Wanken geraten.

​

Super Micro Computer z.B. hat seit einem Monat eine stramme Aufwärtsbewegung erlebt. Diese hat sich am letzten Freitag entladen.

​

Nicht alle Aktien wurden derart dramatisch abverkauft aber auch der aktuelle Börsenliebling Nvidia hat nach seinem kometenhaften Anstieg die letzten zwei Tage rote Kerzenkörper präsentiert. 

​

Nvidia oder Super Micro sind ein kleiner Teil der "Marketleader", die die Rally im Grunde seit November anführten; sie zeigen nun erste Abwärtsdivergenzen. 

 

Auf aktuellem Niveau nimmt wahrscheinlich die Anzahl der Verkäufer zu und neue Käufer werden weniger.

​

Von daher ist in den nächsten Wochen mindestens mit einer Seitwärtsbewegung zu rechnen. Das Tempo der letzten Tage und Wochen wird sich wenigstens verlangsamen.

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​

​

​W5 Musterportfolio

​

Wir machen das Depot wetterfest. Es besteht die Möglichkeit, sich mit einer Shortposition zu hedgen, um gehaltene Positionen nicht verkaufen zu müssen oder es werden Positionen verkauft.

​

Für das Musterportfolio entscheiden wir uns für die zweite Variante.

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

​

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 7.5% of EQ.  // sell 1/2 @ 19.30

Deckers Outdoor (DECK): halten //stoploss 810.00 // 8% of EQ // sell 1/1 @ open

TQQQ: halten // 7.5% of EQ.// sell 1/1 @ open

Nextracker (NXT):  halten // 5% of EQ. // Stop 52.00 // sell 1/1 @ open

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​

​

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of E 

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, UTSL, FFTY

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 21-02-2024

​

 

Defensive Werte wurden gestern gekauft, während Technologie Werte erneut abgaben.

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Es hat sich nicht viel an der Gesamtsituation geändert. Ich rechne mit einer Seitwärtsbewegung, die kurzer Hand in einen Mini Sell-Off münden kann. Das wäre jedenfalls das beste Szenario, um sich für die zweite Jahreshälfte möglichst günstig und mittelfristig zu positionieren.

​

Phasen, wie diese sind zäh und zermürbend. Es geht nicht hoch und nicht runter. Börse ist und bleibt ein Geduldspiel und man braucht Nerven.

​

Eine Email erreichte mich, in der sinngemäß die Frage gestellt wurde, ob ich innerhalb der Sp500 Strategie hoffentlich nur rationale Entscheidungen treffe.

Es kam dem Schreiber komisch vor, dass der Markt steigt und man selbst als Swingtrader aktuell allenfalls Bruchstücke der Bewegung einfangen konnte.

​

Darauf kann ich nur entgegnen, dass nichts mehr Nerven kostet, als zuzusehen, wie die Märkte steigen, man sich dennoch nicht zu unüberlegten Trades hinreißen lässt, die nicht ins System passen.

​

Kaufe nur Setups und kaufe nicht irgendwas, wo du denkst, das sieht gut aus und könnte doch.....

​

Spätestens mit dem Aufkommen von ein wenig Volatilität, wird man die Vorteile des Swingtradings zu schätzen wissen.

​

Unser Short auf den Nasdaq100 ist bereits gut angelaufen.

Die Volatilität steigt  bereits ganz unauffällig an.

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​

​W5 Musterportfolio

​

keine Änderungen

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

​

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 3.5% of EQ.  

​

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, UTSL, FFTY

​

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 19-02-2024

​

 

 

US Börsen geschlossen heute.

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​

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​W5 Musterportfolio

​

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

​

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 7.5% of EQ.  // sell 1/2 @ 20.00

​

​

Deckers Outdoor (DECK): halten //stoploss 810.00 // 8% of EQ

TQQQ: halten // 7.5% of EQ.//

Nextracker (NXT):  halten // 5% of EQ. // Stop 52.00

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, UTSL, FFTY

​

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 18-02-2024

​

 

 

Die Wochenendkolumne über die chinesische Wirtschaft und Kultur von Eric Nebe:

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Seit ein paar Tagen bin ich zurück in Deutschland und bereite meinen Langzeitaufenthalt in China vor. Humorvoll könnte man nun behaupten, dass dies am Aktienmarkt gefeiert wird, denn das neue Drachenjahr startete diese Woche in der Tat vielversprechend.

 

Wer mich hier schon länger verfolgt, der weiß, dass ich der Auffassung bin, dass sich nicht alle Ereignisse und Entwicklungen schnell und pauschal erklären lassen. Es gibt letztendlich schon einen Grund, wenn z. B. chinesische Aktien steigen oder fallen – zum Beispiel weniger Käufer als Verkäufer, aber die Hintergründe sind oft nicht ersichtlich und viele Medienschlagzeilen aus Erklärungsnot an den Haaren herbeigezogen.

So könnte man diese Woche die vielversprechenden Konsumdaten um das Neujahrsfest aus China für den Anstieg verantwortlich machen. Die Hotelbuchungen sind bisher im Jahresvergleich z. B. um 60% gestiegen. Bei aussagekräftigen Apps wie Meituan stieg der tägliche Konsum um 36%. Aber kommt dies wirklich überraschend und ist das alleinverantwortlich für den guten Jahresstart? Natürlich nicht! Ich habe über einige dieser positiven Vorboten hier schon seit Wochen berichtet, einem ökonomischen Wunder kommt es also nicht gleich und ohnehin muss man abwarten, wie nachhaltig der Anstieg an der Börse dieses Mal ist.

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​W5 Musterportfolio

​

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

​

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 7.5% of EQ.  // sell 1/2 @ 20.00

​

​

Deckers Outdoor (DECK): halten //stoploss 810.00 // 8% of EQ

TQQQ: halten // 7.5% of EQ.//

Nextracker (NXT):  halten // 5% of EQ. // Stop 52.00

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, UTSL, FFTY

​

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 16-02-2024

​

Die Wallstreet kennt kein Halten mehr. Jeder Dip wird aufgekauft, obwohl die FED noch nicht einmal die Geldschleusen geöffnet hat.

​

Die Earnings-Überraschungen mit entsprechenden übergroßen Upgaps nehemn ihren Lauf. Diese Art von Upgaps und Anschlusskäufe habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen.

​

Man kann es nicht anders sagen, die FED hat womöglich ein Softlanding geschafft. Die Wirtschaft scheint die höhere Zinsen gut zu verkraften. 

​

Erfahrungsgemäß gibt es einen auf den Deckel, wenn das Gesamtbild zu gut aussieht. Man sollte daher nicht vergessen, gelegentlich (Teil-) Gewinne einzustreichen.

​

​

Die Industriegruppen Biotech und Materials bringen sich in Stellung. Beide Gruppen steht ein potentieller Ausbruch aus einer langen Bodenbildung bevor.

​

https://www.tradingview.com/x/l1xZYJEu/

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https://www.tradingview.com/x/30aoJ1Oz/

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​W5 Musterportfolio

​

WGMI verkaufen wir die Hälfte.

​

Deckers Outdoor wurde eingebucht.

​

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

​

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 7.5% of EQ.  // sell 1/2 @ 20.00

​

​

Deckers Outdoor (DECK): halten //stoploss 810.00 // 8% of EQ

TQQQ: halten // 7.5% of EQ.//

Nextracker (NXT):  halten // 5% of EQ. // Stop 52.00

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, UTSL, FFTY

​

​

 14-02-2024

​

​

Die CPI Daten haben ordentlich überrascht. Aus meinen Kurzfristigen Positionen bin ich der Reihe nach herausgekegelt worden.

​

Aber wie gestern beschrieben, wir bewegen uns auf dünnem Eis und auch in nächster Zeit rechne ich mit durchwachsenen Perioden.

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Das Börsenbarometer hat zwei Punkte abgegeben, befindet sich aber noch leicht im grünen Bereich.

​

Man darf gespannt sein, kommt nun doch der gröbere Rücksetzer?

 

Man weiß es nie so genau, aber eine Sache ist genau bekannt und zwar wenn der gröbere Rücksetzer da ist.

 

Die Kurse befinden sich dann wenigstens 3% unter dem örtlichen Hoch. Nur in diesem Augenblick ist die Situation einigermaßen deutlich. Dann, wenn die Märkte ausverkauft sind.

 

Dann ist auch die Richtung klar und zwar aufwärts. Um die ausverkauften Situationen zu timen, gibt es genügend Werkzeuge, die z.B. Umkehrpunkte erkennbar machen.

​

Bis zu diesem Zeitpunkt, so wie aktuell z.B., ist alles eine Mutmaßung. In diesen Situationen kann nur eine kleine Investitionsquote das Überleben sichern, sofern man einen Swingtrading Ansatz verfolgt.

 

Ob morgen oder übermorgen das Markttop erreicht ist, das wissen womöglich nur Goldman Sachs und JP Morgan :-)

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​

​

​W5 Musterportfolio

​

Der TQQQ wurde unnötig im Verlust geschlossen. Mit einer so heftigen CPI Reaktion hätte ich nicht gerechnet. Das Ziel war normalerweise den TQQQ +-Null zu schließen.

​

NXT hat sich erstaunlich gut gehalten. Die relative Stärke verrät, dass in dieser Aktie noch Potential stecken könnte.

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

​

Nextracker (NXT):  halten // 5% of EQ. // Stop 52.00

​

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 7.5% of EQ.

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, UTSL, FFTY

​

​

 15-02-2024

​

​

Am Valentinstag haben sich die Märkte versöhnlich gezeigt.

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Das überraschend hohe Downgap vor zwei Tagen signalisiert aber denn noch ein gewisses Maß an Nervosität.

Unter dem Strich wurde aber gleich wieder zugeschlagen. Aktuell wird jeder Pullback ausgenutzt. Die Märkte wollen nicht nach unten.

​

Von den Marktbreiteindikatoren kommen gemischte Signale. Es ist und bleibt in selektiver Markt. Positionstrader fahren wohl am besten, wenn sie auf das setzen, was bisher gut lief, sofern es nicht überhitzt ist.

Auch die Themen der aktuellen Hausse sollten bei mittleren Haltezeiten berücksichtigt werden. Die Themen aktuell sind Biotechnologie und vor allem alles, was mit AI zu tun hat. Die Künstliche Intelligenz ist eindeutig das Thema der aktuellen Rally, die im November 2023 gestartet ist.

​

In der C-Krise war es der Homeoffice-Bezug, in der Dotcom Blase die Internetwerte.

 

Diese Storystocks können zu unglaublichen Übertreibungen neigen. Das bedeutet, die einzige Schwierigkeit mit diesen Aktien Geld zu verdienen ist, im Sattel sitzen zu bleiben. Häufig erschienen diese Aktien völlig überhitzt, siehe Nvidia.

​

Das war die Eigenschaft und Fähigkeit, die Jesse Livermore wie kein anderer beherrschte. Im Sattel bleiben und den wilden Stier durch die Arena zu reiten. genauso kann man sich die Börse vorstellen. Permanent versucht sie den Reiter abzuschütteln.

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​W5 Musterportfolio

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Den TQQQ kaufen wir erneut zurück und eine weitere Aktie.

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Deckers Outdoor

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​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

TQQQ: buystop 58.80 // 7.5% of EQ.//

​

Deckers Outdoor (DECK): buystop //stoploss 810.00 // 8% of EQ

​

​

​

Nextracker (NXT):  halten // 5% of EQ. // Stop 52.00

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 7.5% of EQ.

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, UTSL, FFTY

​

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 09-02-2024

​

​

Es ist Kaffeepause, denn der Russell ist dabei, eine Tasse mit Henkel auszuformen.

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https://www.tradingview.com/x/9baSIFTK/

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Ich sehe kaum Schwäche und vor allem sehe ich überraschende Quartalsergebnisse, die bei vielen Aktien starke UpGaps verursachen. Nicht jedes Upgap findet derzeit Anschlusskäufe. Im Gegenteil, die letzten Tage präsentierte sich ein durchwachsenes Bild. 

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Anschlusskäufe waren die letzten Tage zwar nicht zu beobachten aber auch keine starken Verkaufsbewegungen.

 

Die Marktbreiteindikatoren konnten seit zwei Tagen wieder ein wenig an Boden gewinnen. Das stützt die These, dass der Russell die "Cup with handle" tatsächlich ausformen möchte.

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Gestern schien der Russell die Wiederaufnahme des Trends nach oben einzuläuten und zog Small und Midcaps mit sich nach oben.

​

Der SP500 ist in einer überkauften Verfassung, der Russell aber nicht. Wenn der Russell nun tatsächlich anzieht, wird der SP500 tendenziell weiter mit laufen. Vom überhitzten in den heißglühenden Zustand.

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Ich möchte nicht wissen, wie viele sich in letzter Zeit mit Shortversuchen die Finger verbrannt haben.

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​W5 Musterportfolio

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Heute bauen wir eine Position im TQQQ auf und die Positionen des ARKK bauen wir ebenfalls aus.

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TQQQ

Shortput

Strike 63.00 / Laufzeit 16.2.24

alternativ Strike 60.00 / Laufzeit 9.2.24 (heute)

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ARKK

Shortput

Strike 51.00 / Laufzeit 16.2.24

alternativ Strike 50.00 / Laufzeit 9.2.24 (heute)

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Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

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Nasdaq ETF (TQQQ): buystop 58.90 // 7.5% of EQ 

Innovation ETF (ARKK) : buystop 48.60 // 5 % of EQ   

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Technolgy Bull (TECL): buylimit 70.00 // 10% of Eq. // Positionstrade

Innovator IBD50  (FFTY): buylimit 25.00 // 10% of Eq. // Positionstrade

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​

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 7.5% of EQ.

Nextracker (NXT):  halten // 5% of EQ. // Stop 52.00

Innovation ETF (ARKK) : halten // 10% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

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Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, ELF, NXT

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 12-02-2024

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Die Wochenendkolumne über die chinesische Wirtschaft und Kultur von Eric Nebe:

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In China beginnt man genau heute offiziell, das Chinesische Neujahr zu feiern. Es wird allerdings nicht nur in China zelebriert, sondern schätzungsweise weltweit von rund 2 Mrd. Menschen. Knapp 100 Mio. davon feiern bereits seit Tagen direkt um mich herum in Vietnam. Hier schimpft man es Lunar New Year oder „Tết“.

Es ist natürlich auch ökonomisch eine interessante Zeit. In dieser ruhen zwar z. B. die E-Commerce Aktivitäten oder Großanschaffungen (Auto usw.) tendenziell, dafür ziehen die Reiseströme stark an: In China könnten dieses Jahr während der 40-tätigen Reiseperiode rund 9 Mrd. Einzelreisen unternommen werden, also im Schnitt macht sich jeder Chinese sechs Mal auf Achse.

Passend zum Fest: Die Drachenbrücke in Da Nang.

​

Das Jahr des Drachen soll nach dem Feng-Shui-Aktienindex (ja, den gibt es wirklich) Wachstum, Fortschritt und Überfluss fördern. Für Anleger in chinesische Aktien wäre das eine äußerst willkommene Abwechslung zu den vergangenen Jahren: Chinas Festland-Benchmark, der CSI 300, fiel im Jahr 2023 zum dritten Mal in Folge und Hongkongs Hang Seng Index sogar zum vierten Mal.

Dies ist eine Spanne, die mit dem Absturz des Dow Jones Industrial Average von 1929 bis 1932 vergleichbar ist. Der Dow stieg jedoch im Anschluss 1933 um 66%, nachdem die Federal Reserve durch den Kauf von Staatsanleihen Liquidität zugeführt hatte und eine neue Zeitrechnung begann. Aufgrund der sehr niedrigen Inflation in China gibt es viel Spielraum für die entsprechenden Verantwortlichen in China ebenfalls die Geldschleusen zu öffnen.

Ob sie dieses Potenzial nutzen werden und einen angriffslustigen, speienden Drachen kreieren oder wir eher einen lethargischen und blassen Höhlenwächter sehen, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

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​W5 Musterportfolio

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Beide Order für die ETFs wurden ausgeführt

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Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

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Innovator IBD50  (FFTY): buylimit 25.00 // 10% of Eq. // Positionstrade

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​

Nextracker (NXT):  halten // 5% of EQ. // Stop 52.00

​

Nasdaq ETF (TQQQ): halten // 7.5% of EQ 

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 7.5% of EQ.

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, ELF

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 13-02-2024

​

​

Der Russell macht Meter, während die Big Caps pausieren. Wenn der Nasdaq gestern mit einem Upgap eröffnet hätte, läge die Candleformation eines Shooting Stars vor. In der Art, wie gestern erschienen, liegt sozusagen nur ein schwache Reversalkerze vor.

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https://www.tradingview.com/x/LIcSUhKJ/

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Nicht, das ich annehmen würde, der Markt bricht nun zusammen aber eine Pause in den Bog Caps kann erwartet werden.

Die Samllcaps haben den dritten Tag in Folge eine ansehnliche Aufwärtsdynamik präsentiert und haben fast den mittelfristig sehr bedeutsamen Widerstand bei 2090 erreicht.

 

Es könnte diese und nächste Woche wackelig werden.

​

In nächster Zeit werden Utilities, also Versorgeraktien womöglich interessant.

​

Diese bilden derzeit eine lange und solide Bodenformationen aus.

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https://www.tradingview.com/x/ZfxoEgoT/

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Für längerfristige Haltezeiten kommen diese z.B. in gehebelter Form mit einem 3xETF in Betracht und sind ein relativ sicheres Investment.

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​

​W5 Musterportfolio

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Den TQQQ verkaufen wir vorsichtshalber zur Eröffnung, siehe oben.

ich warte eigentlich nur auf eine leichte Konsolidierung, um die Investitionsquote im Musterdepot weiter auszuweiten.

​

Im Moment bewegen wir uns auf sehr dünnem Eis. Die sukzessive Erhöhung der Investitionsquote sollte behutsam und mit leichtem Gewinnpolster erfolgen. Auf keinen Fall sollte man in kurzfristig heißen Märkten von 0 auf 100% Investitionsquote gehen, so wie aktuell.

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

​

Innovator IBD50  (FFTY): buylimit 25.00 // 10% of Eq. // Positionstrade

​

​

Nextracker (NXT):  halten // 5% of EQ. // Stop 52.00

​

Nasdaq ETF (TQQQ): halten // 7.5% of EQ 

Bitcoin Miners (WGMI):  halten // 7.5% of EQ.

Innovation ETF (ARKK) : halten // 15% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, UTSL, 

​

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 08-02-2024

​

​

Die Kluft zwischen dem SP500 und dem Russell vergrößert sich. grundsätzlich liegt diese situation nun schon über ein Jahr vor. Immer wieder ist man versucht eine Wende oder eine Ende dieser Situation zu erkennen.

Aber es ist so wie es ist. Das Smart Money wird schon wissen, wo das Geld richtig platziert ist. 

​

Die Kurse der Indizes werden es schon rechtzeitig anzeigen, wenn sich ein Trendwechsel einstellt. In diesem Zusammenhang wird die Aussage klar, dass der Börsianer in einem Interpretationsbusiness ist und nicht in einem Wahrsagerbusiness.

 

Solange der Russell nicht dazu übergeht, den SP500 über zwei oder drei Monate outzuperformen, müssen wir davon ausgehen, dass die aktuell herrschende Situation weiter fortbesteht.

Wenn der Russell sich entscheidet, das Zugpferd zu spielen, dann wird das nicht nur für eine Woche sein. Geld und Aktienkäufe finden kontinuierlich statt. Dieser Prozess hält gewöhnlich monatelang an.

​

Gegen einen ganzheitlichen Bullenmarkt spricht aktuell auch die Tatsache, dass der US Dollar wieder im Aufwärtswind ist. Normalerweise begleitet ein fallende US Dollar solide steigende Börsen.

​

Die Volatilität verbucht wiederum Punkte auf der Haben Seite. Offenbar scheint Sorglosigkeit zu herrschen.

​

Mittelfristig scheint es weiterhin aufwärts zu gehen, während der Swingtrader aktuell kämpft.

​

Wir befinden uns im US Wahljahr. Es ist von der Saisonalität her nicht mit größeren Verwerfungen zu rechnen. die amtierende Partei wird alles tun, keinen Crash hervorzurufen. Das ist nicht gut, um wieder gewählt zu werden.

​

​

​

​W5 Musterportfolio

​

Den Bitcoin Miner ETF WGMI legen wir uns erneut ins Depot.

 

Über den Umweg Optionen:

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Shortput

Strike 15.00 / Laufzeit 16.2.24

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​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

Nextracker (NXT):  buystop 57.20 // 5% of EQ. // Stop 52.00

​

Bitcoin Miners (WGMI):  buystop 13.40 // 7.5% of EQ.

​

Technolgy Bull (TECL): buylimit 70.00 // 10% of Eq. // Positionstrade

Innovator IBD50  (FFTY): buylimit 25.00 // 10% of Eq. // Positionstrade

​

​

Innovation ETF (ARKK) : halten // 10% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, ELF, NXT

​

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 07-02-2024

​

​

Die Pause, mit der ich rechnete, ist auch schon wieder vorbei. Der Transportindex ist gestern massiv ausgebrochen.

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https://www.tradingview.com/x/VzPC2Py8/

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Aktuell scheint wirklich nichts die Märkte bremsen zu können. Die Big Caps sind möglicherweise die einzigen, die jetzt eine Pause einzulegen scheinen.

 

Der Russell hingegen, sieht eher nach einer Umkehr aus. Die letzten Tage war im Russell bereist eine abnehmende Dynamik im Abwärtstrend zu beobachten.

​

Gestern sind über 70% der US gelisteten Aktien gestiegen. Die Tage zuvor war noch eine stete abnehmende Marktdichte zu beobachten. Vermutlich erleben wir nun eine Rotation in die Smallcaps.

​

Die Pause lässt jedenfalls noch auf sich warten und einfacher wird es auch nicht. Eine kleine Bereinigung würde das Bild eindeutiger gestalten.

​

​

​W5 Musterportfolio

​

Erfreulicherweise haben die chinesischen Indizes ordentlich Aufwärtstrieb erhalten. Die Ankündigung der Regierung, die Wirtschaft zu unterstützen, hat für ein Kursfeuerwerk gesorgt. Der KWEB ist gestern unter massivem Volumen fast 7% gestiegen.

​

Eine neuen Swingtrading Position

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

Nextracker (NXT):  buystop 57.20 // 5% of EQ. // Stop 52.00

​

Technolgy Bull (TECL): buylimit 70.00 // 10% of Eq. // Positionstrade

Innovator IBD50  (FFTY): buylimit 25.00 // 10% of Eq. // Positionstrade

​

​

​

Innovation ETF (ARKK) : halten // 10% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, ELF, NXT

​

​

 06-02-2024

​

​

Die Marktbreiteindikatoren verschlechtern sich merklich. Dem Kursverlauf des SP500 sieht man die abnehmende Dichte dennoch auf den ersten Blick nicht an.

​

Die Volatilität, die ich in diesen Tagen genau beobachte, verhält sich noch ruhig, schraubt sich aber unübersehbar nach oben.

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https://www.tradingview.com/x/bOTtXnxs/

​

Das verhalten der Aktien könnte nicht unterschiedlicher sein. Marktführer werden, wie zu Dotcom Zeiten, von Hoch zu Hoch katapultiert.

​

https://www.tradingview.com/x/4fHlzaqN/

​

Wie bei der Aktie SMCI zu sehen ist, wurde der Anstieg um 100% in zwei Wochen von hohem Volumen getragen.

 

Es ist also anzunehmen, dass nicht nur Lieschen Müller aktuell Aktien kauft, sondern institutionelles Interesse dahinter steckt.

Das gleiche Bild ergibt sich derzeit bei vielen Aktien der Marktführer-Riege.

​

Das ist der Grund, weshalb wir in unserem Musterportfolio auf den ETF FFTY setzen. Dieser beinhaltet viele dieser Marktführer.

​

Vorerst sollte aber in den nächsten Tagen oder Wochen mit einer Pause gerechnet werden.

​

​

​W5 Musterportfolio

​

Für den Erwerb der ETFs über Optionen empfiehlt es sich auf den Zeitpunkt zu warten, bis die Basiswerte jeweils in der Nähe der Buylimit Order notieren.

 

In dem Fall Optionen auswählen, die gut im Geld liegen, um sicherzustellen, das zum Verfallstag der Kurs des Basiswertes unterhalb des Strikes liegt.

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

Technolgy Bull (TECL): buylimit 70.00 // 10% of Eq. // Positionstarde

Innovator IBD50  (FFTY): buylimit 25.00 // 10% of Eq. // Positionstarde

​

Innovation ETF (ARKK) : halten // 10% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, ELF, NXT

​

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 05-02-2024

​

​

Einen Wechsel in de führenden Aktiengruppen könnte ich mir für die nächsten Tage gut vorstellen. Einen Wechsel hin zu den Small- und Midcaps.

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Der SP500 scheint mit überhitzt. Der Russell tendierte in den vergangenen Woche zum Ende hin schwach aber dennoch schloss der Index jeweils über dem Open.

​

Dazu kommt ein mögliches Aufholpotential der Smallcaps, während die BIG Caps, wie gesagt, überhitzt erscheinen. Die Magic 7 auf jeden Fall.

​

Es könnte noch sehr ertragreich werden in diesem Jahr, auch wenn eine Zinssenkung aufgeschoben wurde.

 

Am Ende wird es früher oder später, wenn auch nur zu einem symbolischen Zinsschritt nach unten kommen.

 

Das würde dem Markt zusätzliche Energie geben.

​

Ich warte selbst die ganze Zeit auf einen Einstieg für mittelfristig ausgerichtete Depots. Aber, und das möchte ich hier noch mal deutlich werden lassen, die Hoffnung auf einen größeren Pullback von 5 bis 8%, habe ich mit Stand heute nicht.

​​

​

​W5 Musterportfolio

​

Für den Erwerb der ETFs über Optionen empfiehlt es sich auf den Zeitpunkt zu warten, bis die Basiswerte jeweils in der Nähe der Buylimit Order notieren.

 

In dem Fall Optionen auswählen, die gut im Geld liegen.

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

Technolgy Bull (TECL): buylimit 70.00 // 10% of Eq. // Positionstarde

Innovator IBD50  (FFTY): buylimit 25.00 // 10% of Eq. // Positionstarde

​

Innovation ETF (ARKK) : halten // 10% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

TECL, FOUR, IOT, ELF, NXT

​

​

 02-02-2024

​

​

Was habe ich mir bloß für eine Seuche eingefangen... man man man. Noch immer fühle ich mich, als wenn ein Zug über mich gefahren wäre.

​

Zur Interpretation des Barometers der Hinweis, dass solange es nicht im roten Bereich notiert, keine Gefahr lauert.

​

Häufig schwankt es von saftig grün bis zum neutralen Status hin und her. Das liegt an den Wellen der schwankenden Unterindikatoren.

​

Wirklich rot ist das Barometer erst dann, wenn es tatsächlich im roten Bereich notiert. Zuvor bringt es in den meisten Fällen keinen Vorteil, Signale vorweg zunehmen.

​

In jungen Bullenmärkten kann es teils monatelang den grünen Status nicht verlieren.

​

Aktuell könnte so eine Situation vorliegen. Das letzte Signal hatten wir am 1. November 2023.

​

https://www.tradingview.com/x/P0WJ5ndu/

 

Während das Barometer sich im Jahr 2022 schwer tat und auch über weite Strecken im Jahr 2023 mit den sprunghaften Märkten zu kämpfen hatte, bewahrte es dennoch vor den gröbsten Drawdowns.

​

"Hätte" man die Signale 1 zu 1 befolgt, mit jeweils 100% Positionsgröße,  käme folgende Equity heraus:

​

https://www.tradingview.com/x/6xT4b6Lg/

​

​

Aber wie wir wissen, die Familien Hätte, Wäre, Wenn sind die reichsten an der Börse.

​

Das Barometer funktioniert am besten in aufwärtsgerichteten Bullenmärkten. Lang anhaltende Bärenmärkte mag es nicht so sehr.

​

Das bringt uns zu dem Punkt:

​

Kenne dein System!

​

Habe Systemklarheit!

​

Wie verhält sich ein Trade innerhalb deines Systems normalerweise?

​

usw. und sofort

​

Kannst du dein System 1 zu1 umsetzen?

​

In den meisten Fällen liegt das Problem nicht am System, sondern am Anwender.

​

​

​W5 Musterportfolio

​

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

​

Innovation ETF (ARKK) : halten // 10% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

SMCI, TECL, FOUR, IOT, ELF, NXT

​

​

 01-02-2024

​

​

Leider noch keine Besserung eingetreten. Meine Erkältung hält an.

​

Sobald ich wieder fit bin, geht es hier weiter.

​

​

​W5 Musterportfolio

​

TROW wurde ausgestoppt​

​

Bei LLY versuchen wir etwas Geld mitzunehmen und setzen ein Target

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

​

​

ELI Lilly (LLY): halten // 9% of. EQ // Stoploss 611.55 // Target 653.50

​

​

Innovation ETF (ARKK) : halten // 10% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

SMCI, TECL, FOUR

​

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 31-01-2024

​

​

Eine Erkältung hat mich heimgesucht. Daher heute kein Update.

​

Viel wird bis zur FOMC rate Decision, die heute gegen 20.00 Uhr stattfindet, womöglich ohnehin nicht passieren.

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​

​

​W5 Musterportfolio

​

keine Änderungen​

​

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

​

Shift4PAyments (FOUR): buystop 77.55 // 6% of. EQ // Stoploss 70.95

​

​

ELI Lilly (LLY): halten // 9% of. EQ // Stoploss 611.55

T.ROW Price Group TROW : halten // 11% of EQ. / Stoploss 108,64

Innovation ETF (ARKK) : halten // 10% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

SMCI, TECL, LLY, FOUR

​

​

 30-01-2024

​

​

Dem Russell ist ein Ausbruch gelungen, leider nur mit wenig Volumen. Der SP500 bewegt sich aus dem überhitzten Terrain in das maßlos überhitzte glühende Terrain.

​

Jetzt geht die FOMO um und ich vermute ganz stark, dass diese Rally das letzte Geld, dass zuvor noch geduldig auf einen günstigeren Zeitpunkt gewartet hat, in de Markt gelockt wird.

​

Im Anschluss könnte es dann zu einer nennenswerten Abkühlung kommen.

​

Natürlich weiß man nicht, wie lange die Rally trägt und man kann gern diese Rally reiten, solange sie besteht. 

 

Dennoch ist es m.E. nicht der Zeitpunkt, um Positionen mit mittlere Haltezeit aufzusetzen, z.B. einige Wochen oder Monate.

​

Diese Phasen, wie sie aktuell besteht, kommen selten vor. Es lohnt sich, die Volatilität im Auge zu behalten.

 

Das ist eine typische Phase, in der das Top nachher durch "merkwürdiges" Verhalten des VIX angezeigt wird.

​

Die letzte vergleichbare Phase lag im September 2020 vor. Auch im April 2010 hätte man "all in" Short gehen können.

​

​

​

​W5 Musterportfolio

​

Zwei neue Tardingkandidaten​

​

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

ELI Lilly (LLY): buystop 645.50 // 9% of. EQ // Stoploss 611.55

​

Shift4PAyments (FOUR): buystop 77.55 // 6% of. EQ // Stoploss 70.95

​

​

T.ROW Price Group TROW : halten // 11% of EQ. / Stoploss 108,64

Innovation ETF (ARKK) : halten // 10% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

SMCI, TECL, LLY, FOUR

​

​

 29-01-2024

​

​

Eigentlich hatte ich heute erwartet, dass die US Futures mit einem Downgap von 10% eröffnen, denn was sich in den USA abspielt, ist der Anfang vom Ende. 

​

Dass die USA bald nicht mehr die Vereinigten Staaten von Amerika heißen werden, sondern die "geteilten Staaten" von Amerika wird unter Geopolitologen schon seit Jahren prophezeit.

​

Ich meine im Jahr 2020 gab es diesbezüglich eine Entscheidung des Obersten Gerichtshof, der in den USA an höchster Stelle steht, dass in "bestimmten Fällen", sich die Bundesstaaten über den Gesamtstaat hinweg setzen können.

So einen "bestimmten Fall" haben wir nun im Falle der Texanischen Grenze. Die Rechtsgrundlage für die aktuelle Eskalation wurde sozusagen vor 3 Jahren noch einmal ausdrücklich manifestiert.

​

Was wird passieren?

​

Je nachdem, wie sich die angespannte Lage entwickelt, wird sich der Fokus der Amerikaner auf das Landesinnere konzentrieren. Eine Situation, die wir lange nicht hatten. Der letzte nationale Bürgerkrieg der USA ist schon mehr als 100 Jahr her.

​

Normalerweise kennt man die USA nur in Zusammenhang mit Kriegen außerhalb der USA.

 

Wenn irgendwo auf der Welt ein Krieg stattfand, waren die USA meistens nicht weit entfernt. Es galt grundsätzlich das ritterliche  Ziel, überall auf der Welt die "Demokratie zu verteidigen".

Dass man sich nebenbei den Zugang zu Ressourcen sicherte, war sicherlich nur ein Zufall.

​

Teils waren die Begründungen für den Kriegsbeginn sowas von an den Haaren herbei gezogen, da fragt man sich wirklich, wie so etwas passieren kann. Gibt es denn keine global regulierenden Kräfte?

​

Der Irakkrieg wurde z.B. mit einer Zeichnung (!) als Beweis gerechtfertigt. Unsere Tageschau/Medien haben uns seiner Zeit tatsächlich eine Zeichnung (!) als Beweis gezeigt.

​

https://www.dw.com/de/irak-krieg-am-anfang-stand-die-l%C3%BCge/a-43279424

(Ein bisschen nach unten scrollen, um die Zeichnung  des "Chemiewaffe-Transporters" zu sehen.

 

Naja und nun? Nun ist Schluss damit. Mit Unruhen im eigenen Land könne die USA nicht mehr die Weltpolizei spielen und andere Staaten plündern. Der schwindende Einfluss ist nicht mehr zu übersehen. Ein Brandherd im eigenen Land wird Kraft kosten und die USA geopolitisch schwächen.

 

Im Nahost trauen sich mittlerweile sogar kleine Rebellengruppen, amerikanische Stützpunkte anzugreifen. Der Ukrainekrieg ist bereits verloren, auch wenn der Präsident der Ukraine (der Klavierspieler) dort noch immer Kanonenfutter an die Front schickt. Aber was zählt schon ein Menschenleben für diese Leute.

​

Warum schreibe ich das? 

​

Es wird offensichtlich, dass die "neue Weltordnung" eingeführt wird und ich halte es für keinen Zufall, dass die USA in diversen Brandherden zeitgleich feststeckt. Irgendjemand kitzelt die amerikanischen Landeseliten, die m.E. aus den amerikanischen Familienclans dort bestehen.

​

Ihre Gegenspieler sind die wirklichen Globalisten, die Großbanken und andere Mächtige aus diesen Riegen. Nicht nur Holger Strohm beschäftigte sich in einem seiner Bücher mit diesem Thema und nannte ein paar Namen der ca. 300 Strippenzieher.

 

Diese Globalisten scheinen eine neue Weltordnung vorzusehen, in der die USA "nur" ein Staat von vielen darstellen, aber sie nicht mehr die allererste Geige spielen werden.

​

Die erste Geige werden die BRICS und allen voran China spielen. 

​

Daher werden wir sicherlich, auch in Deutschland zunehmend den Einfluss Chinas sehen. Vermutlich geht es nicht einmal darum, dass die Chinesen so toll sind, sondern dass das Land China eine schützende Funktion bietet.

Viele Menschen, großes Heer im Falle, Wachstum, Technologie und Fortschritt. Man wechselt sozusagen das Rennpferd. 

​

Irgendwann waren es einmal die Briten, die die stärkste Seemacht hatten, dann die Amerikaner, die geostrategisch eine gute Position hatten und nun wird es vermutlich China, wo eine Steuerung implementiert wird.

​

Noch kämpft Biden bzw. die Demokraten, um das Unausweichliche zu verhindern. Aber wenn der Rest der Welt sich verbündet und insbesondere die Globalisten sich abwenden, sehe ich geringe Chancen. Trump ist wahrscheinlich den Globalisten zuzuordnen.

 

Als erste Reaktion prüft er nun, ob die LNG Transport über das Meer auch klimaneutral sind :-))))

Also ehrlich, was für eine Farce. Das ist genauso unglaublich wie die Zeichnung des fahrenden Chemiewaffenlabors (siehe Link oben).

​

​

Wahrscheinlich soll das nur ein Schachzug gegen die Republikaner sein, deren Bundesstaaten ja in erster Linie die Flüssiggas Produzenten sind. sie wären aktuell am meisten betroffen neben den deutschen. Die Deutschen haben ja ein Glück die über Jahrzehnte unzuverlässigen Abhängigkeit eingetauscht gegen den zuverlässige Abhängigkeit. 

​

Wer weiß schon, wie es kommt. Aber für die Börse gilt, das Risiko im Auge zu halten und Chancen zu erkennen, jedenfalls als langfristig orientierter Trader.

​

Ich als Swingtrader, mache mir nur Gedanken über solche Themen. Im Trading zählen eher kurzfristige Zusammenhänge und innerhalb dieser ist eine hauchdünne zunehmende Marktbreite zu erkennen.

​

Dennoch bleibt es insgesamt bei der Gesamteinschätzung von letzter Woche: Weder Fisch noch Fleisch, vielleicht ein bisschen mehr Fisch :-)

​

​

​

​W5 Musterportfolio

​

Keine Änderungen​

​

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

T.ROW Price Group TROW : halten // 11% of EQ. / Stoploss 108,64

Innovation ETF (ARKK) : halten // 10% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

SMCI, TECL, LLY

​

​

 26-01-2024

​

​

Weder Fisch noch Fleisch, der Kommentar von gestern hat seine Bedeutung für heute nicht verloren.

​

Untertags schwächelten die großen Indizes gestern, wurden zum Handelsende wieder hochgekauft.

 

Wenn überhaupt kein Aktien Appetit vorhanden wäre, würde die Kurse nach unten purzeln. eindeutig negativ ist die Situation also nicht.

​

Der Russell hingegen hat den dritten Tag infolge mit einem Up Gap eröffnet und wurde über den Handelstag verkauft.

​

Ein ausgesprochen zufälliges Dahingeplänkel, bei dem man ohne Plan und Tradefabrik zermahlen werden kann.

​

Eine Sache dreht sich mittlerweile zum Positiven und zwar die Marktdichte der Smallcaps. Das ist ein gutes Zeichen.

​

Grund genug, ein paar Trades aufzusetzen, um die "Zockerseele" zu befriedigen :-)

​

In diesem Umfeld spekuliere ich dennoch nicht auf "to the moon" Trades.

 

Aggressives Trademanagement ist gefragt. 

​

Kaufen und erstmal laufen lassen, im Fachjargon Positionstrading, benötigt ein anderes Umfeld, aus dem heraus diese Art Trades platziert werden können.

 

​

​

​W5 Musterportfolio

​

TROW setzen wir erneut auf.​

​

​

Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

​

T.ROW Price Group TROW : buystop 111.75 // 11% of EQ. / Stoploss 108,64

​

Innovation ETF (ARKK) : halten // 10% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

​

Watchlist:

SMCI, TECL, LLY

​

​

 25-01-2024

​

​

M.E. wird die Luft sehr dünn.

​

Die Profit-Taker sind unterwegs. Jeder Ausbruch wird aktuell wieder abverkauft.

​

Für den Trader selbst bedeutet es, aktuell nicht auf die Megagewinne hoffen, sondern selbst auch Kasse zu machen, sobald etwas im Gewinn ist bzw. angelaufene Gewinne aggressiv abzusichern.

​

Es gilt sozusagen auch für heute die Einschätzung gemäß des gestrigen Kommentars. Nach der Mini Hausse der letzten Tage sollten wir die Regenkleidung herausholen. Es könnte kurzfristig eine Schauer einsetzen.

 

Eine Schauer wäre aber wünschenswert, weil aktuell ist der Status weder Fisch noch Fleisch.

 

​

​

​W5 Musterportfolio

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Im KWEB tut sich etwas​

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https://www.tradingview.com/x/02rCkd2F/

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Watchlist:

SMCI, TECL

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Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

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Innovation ETF (ARKK) : halten // 10% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

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 24-01-2024

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Es ist schon merkwürdig, dass der SP500 bzw. die BigCaps weiterhin das Feld anführen. Gestern sah es noch so aus, als ob die Smallcaps wenigstens für en paar Tage die Führung übernehmen könnten.

 

Es klafft eine riesige Lücke zwischen dem Russell und dem SP500. Es ist sogar die größte Differenz, die es je gab. Genauer gesagt, diejenige Differenz, die sich ergibt, wenn sich der SP500 auf einem Allzeithoch befindet.

 

Der Russell notiert noch 20% unter dem Allzeithoch!

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Es hat an der Börse aber alles seinen Grund und das Smartmoney wird wissen, warum es die BigCaps sucht.

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Wahrscheinlich liegt es an den, absolut gesehen, noch hohen Zinsen.

 

Wir befinden uns zwar in einer Zinsplateauphase aber das bedeutet eben nicht, dass die Zinsen niedrig sind, sondern verharren sie auf stabil relativ hohem Niveau.

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Manchmal helfen einfache und praktische Überlegungen zur Erklärung.

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Vergleicht man die Smallcaps z.B. mit Eigenheimkäufern, läge eine nachvollziehbare Erklärung vor.

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Der Häusermarkt, z.B. in Deutschland, liegt noch immer brach. Neubauzulassungen gehen immer noch dramatisch zurück. Der Grund sind die hohen Zinsen.

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Wann wird sich diese Situation auflösen?

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Wenn die Zinsenfallen und attraktive Level erreichen.

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Samllcaps, insbesondere kapitalintensive Growthstocks sind zinssensitiver als BigCaps.

 

Aktuell ist der Markt sehr sehr selektiv. Unternehmen, die stabile Zahlen vorweisen, werden gekauft.

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Unternehmen mit Schulden und ohne nennenswerte Profite betrachten die Institutionellen mit Skepsis.

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​W5 Musterportfolio

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keine Änderungen

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Watchlist:

SMCI

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Orderangaben: 

Die Order bleiben gültig, solange sie hier aufgeführt werden

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Adobe (ADBE): halten// 9 % of EQ  // Stop 579.80 // Target 1/1 @ 611.00

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Technology Bull3x ETF (TECL) : buylimit  70.50 // 5% of EQ  // 

Technology Bull3x ETF (TECL: buylimit  68.30 // 10% of EQ  // 

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Innovation ETF (ARKK) : halten // 10% of EQ   

Alamos Gold (AGI): halten // 5% of Equity 

Chinesische Internetwerte ETF (KWEB) : halten 10% of EQ.

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